[sc_bbp_IEC_70, 1, de_DE]
Bild 4-31
Ähnliches gilt für die Rangierung der Auslösebefehle der Leistungsschalter von dem 7SS85 auf die Merging
Unit.
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Klappen Sie im Quellkatalog das 7SS85 auf, bis Sie den Ausl./Ausschaltbefehl (TripOpnCmd) des Leis-
tungsschalters QA1 finden.
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Rangieren Sie ihn auf die GOOSE-Meldungen.
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Gehen Sie analog im Zielkatalog vor, klappen Sie die Merging Unit auf und ziehen Sie das XCBR in den
Zielkatalog.
Es gibt 2 Möglichkeiten die Auslösebefehle vom 7SS85 an die Merging Unit zu schicken.
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Verschaltung des TripOpnCmd vom 7SS85 direkt auf ein externes Signal in der Merging Unit. Rangieren
Sie das externe Signal auf die gleichen Binärausgänge der LS-AUS-Ansteuerung.
Vorteil ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit. Nachteil ist, dass der Auslösebefehl am eigentlichen Leis-
tungsschalterobjekt der Merging Unit vorbei geht.
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In der Merging Unit muss eine FG UI 3ph mit der Funktion Ext. Einkopplung mit der FG Leistungs-
schalter verbunden sein. Verschaltung des TripOpnCmd vom 7SS85 auf die Meldung >Einkopplung der
Funktion Ext. Einkopplung.
Vorteil ist, dass der Auslösebefehl über das Leistungsschalterobjekt der Merging Unit (LS-Wartung) geht.
Nachteil ist die längere Auslösezeit.
Im vorherigen Bild sehen Sie als Beispiele in der GOOSE Applikation GOOSE 7SS85-ZE die Ein- und Ausschalt-
befehle vom 7SS85 an die Merging Unit (MU02) und in GOOSE MU02 E02 den Auslösebefehl T2 des Leis-
tungsschalter-Versagerschutzes im Feld. Dazu sind in den Geräten weitere Parametrierungen nötig wie z.B. in
SIPROTEC 5, Sammelschienenschutz, Handbuch
C53000-G5000-C019-9, Ausgabe 01.2020
4.2 Zentraler Sammelschienenschutz und dezentraler Sammelschienenschutz (IEC 61850 konform)
Beispielzuweisungen im IEC 61850-Systemkonfigurator
Projektierung
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