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Ottobock 17B203 Serie E-MAG Active Gebrauchsanweisung Seite 21

System-kniegelenke
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3) Der Patient wird gebeten, sein Bein mit der Orthese in einen Vorschritt zu bringen (ähnliche Position wie bei ei­
nem Fersenauftritt). Der Patient verharrt kurz in der Position, bis der Techniker die Position mit einem Druck
auf den oberen Druckknopf B (siehe Seite ) bestätigt. Dazu ertönt ein kurzes Tonsignal in Kombination mit ei­
nem weißen Licht.
4) Danach wird der Patient gebeten, die Zehenablösung zu simulieren, indem er das Bein hinter seinen Körper­
schwerpunkt setzt. Wiederum erfolgt die Bestätigung der Position durch einen Druck auf den unteren Druck­
knopf C. Ton- und Lichtsignal folgen.
5) Jetzt meldet die Software, dass sich das Gelenk im Kalibriermodus befindet. Der Patient kann nun im gesperr­
ten Zustand solange gehen, bis die Software den Patienten mit einem Tonwechsel warnt, dass sich das Ge­
lenk gleich selbstständig am Ende der Standphase entriegelt, um ein ungehindertes Durchschwingen zuzulas­
sen. Das System versucht, den optimalen Schaltpunkt zu finden.
6) Die Kalibrierung ist abgeschlossen, wenn das System mit einem Tonsignal (langer tiefer Ton und dann langer
hoher Ton) und Lichtsignal (grün-weißes Dauerleuchten) das Kniegelenksystem freigibt. Diese Einstellungen
werden dann durch die Software gespeichert. Falls der Techniker oder der Patient mit der Einstellung nicht zu­
frieden sind, können die Schritte 1-5 beliebig oft wiederholt werden.
Kalibriervorgang
45
Knopf für
Autokalibriermodus (A)
gedrückt halten bis
Lichtsignal/Ton erfolgt
4.1.6 Funktion und Aktivierung des Akustikmodus nach erfolgter Kalibrierung
Mit dem Aktustikmodus lässt sich prüfen, ob die Schaltpunkte bei der Kalibrierung exakt eingestellt wurden. Die
Schaltpunkte können durch eine falsche Bewegung des Patienten oder durch einen noch nicht optimierten Aufbau
der Orthese abweichen. Im Aktusikmodus ertönt parallel zum Steuern des Gelenks ein Tonsignal während des
Schaltens der Elektronik. Das Tonsignal bestätigt das Öffnen und Schließen des Gelenks.
Durch Betätigen von Druckknopf T wird der Akustikmodus aktiviert.
4.1.7 Elektronische Entriegelung (einmalig)
Der Patient kann mit dem unteren Druckknopf C das Gelenk einmalig (z.B. zum Hinsetzen) öffnen. Dazu drückt er
zweimal kurz hintereinander auf Druckknopf C (wie beim Doppel-Mausklick). Diese Funktion wird nicht durch ein
Tonsignal bestätigt.
4.1.8 Elektronische Verriegelung (dauerhaft)
Der Patient kann mit dem oberen Druckknopf B bei einem Gefühl der Unsicherheit das Gelenk sperren. Dies kann
zum Beispiel beim Laufen auf Schrägen der Fall sein oder wenn der Patient eine längere Zeit stehen möchte, ohne
sich auf die elektronische Steuerung zu konzentrieren. Dazu drückt er zweimal kurz hintereinander auf Druckknopf
B (wie beim „Doppel-Mausklick"). Diese Funktion wird durch ein Tonsignal bestätigt.
Die Deaktivierung der Sperrfunktion erfolgt durch Doppel-Druck auf den oberen Druckknopf B, bis ein Ton erfolgt.
4.1.9 Mechanische Entriegelung (temporär)
Für besondere Gelegenheiten (z.B. Fahrradfahren) kann es sinnvoll sein, dass E-MAG Active Gelenk temporär zu
entriegeln. Die mechanische Entriegelung des Systems erfolgt direkt am Kniegelenk (Schalter auf „ 
Um die Funktionsfähigkeit des E-MAG Active Gelenks wiederherzustellen ist es notwendig die Entriegelung wieder
auf zu heben. Diese erneute Sicherung des Systems erfolgt durch die Betätigung des Schalters in entgegengeset­
zer Richtung. Der Normalzustand des Gelenks wird durch die gehende Person symbolisiert (Schalter auf „   ").
17B203=* E-MAG Active
Oberen Druckknopf (B)
gedrückt halten bis
Lichtsignal/Ton erfolgt
Arbeitshinweise elektronische Komponenten
Unterne Druckknopf (C)
gedrückt halten bis
Lichtsignal/Ton erfolgt
 ").
Ottobock | 21

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