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Madi - RME Audio OctaMic XTC Bedienungsanleitung

Autoset; quickgain; steadyclock; professioneller mic/line/instrument preamp 8-kanal mikrofon / line ad-wandler 4-kanal line/phones da-wandler 8-kanal analog zu aes / adat interface 64-kanal madi interface adat / aes / madi format konverter 24 bit /
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13.3 MADI

Der optischen MADI I/O versieht den OctaMic XTC mit einem 64-kanaligen MADI Ein- und Aus-
gang. Auf welchen Kanälen der OctaMic XTC seine Daten ausgibt wird im Menü Digital Routing
festgelegt (siehe Kapitel 8.5.1).
Der MADI Eingang dient als optionale Clockquelle (Menü Clock), als Quelle der analogen Aus-
gänge, aber auch als Durchschleifeingang. Da der OctaMic XTC nur 8 Kanäle belegt, schleift
der MADI I/O bis zu 56 Kanäle durch, bei Abschaltung der Funktion sogar alle 64.
Auf dieser Basis arbeitet die serielle Kaskadierung der OctaMic XTC. Eingehende Daten wer-
den 1:1 zum Ausgang durchgeschleift, nur ein Achterblock wird durch die Daten des OctaMic
XTC ersetzt. Auf diese Weise lassen sich bis zu 8 OctaMic XTC per MADI seriell verkabeln. Am
Ausgang des achten Gerätes stehen dann 64 Kanäle OctaMic XTC gebündelt in einer Leitung
zur Verfügung. Der jeweils genutzte Achterblock wird entweder automatisch (Auto-CA) oder
manuell (Compens. ID) im Menü MADI Settings festgelegt:
ID 1: Kanäle 1-8
ID 4: Kanäle 25-32
ID 7: Kanäle 49-56
Die Konfiguration des MADI-Ausgangssignals erfolgt ebenfalls im Menü MADI Settings. MADI
Format stellt das Format auf 56 oder 64 Kanäle. Mit MADI Frame wird für den Betrieb bei 88,2
und 96 kHz das Format auf 48 K oder 96K Frame festgelegt. Samplefrequenzen höher als 48
kHz können auch mittels des normalen 48K Frames übertragen werden, allerdings ist dann
keine automatische Erkennung der aktuellen Samplefrequenz möglich. Dazu dient der 96K
Frame, der aber nicht von allen Geräten unterstützt wird.
Der OctaMic XTC ist auch über MADI fernsteuerbar. Gleichzeitig werden MIDI-Daten per MADI
übertragen, siehe Kapitel 11.2.
Bei serieller Verkabelung verursacht der MADI I/O jedes OctaMic XTC eine Verzögerung um 3
Samples. Demzufolge sind im MADI Datenstrom des letzten Gerätes die Daten aller vorge-
schalteten Geräte verzögert. Bei Double Speed erhöht sich die Verzögerung auf 6 Samples pro
Gerät, bei Quad Speed auf 12 Samples.
Das Problem dieses Versatzes löst die Funktion Delay Compensation, siehe Kapitel 10.1. Sie
verzögert die Daten so dass sie im Mehrgerätebetrieb zueinander samplesynchron sind. Die
Grafik auf der nächsten Seite zeigt einen seriellen Aufbau mit HDSPe MADI Karte, drei OctaMic
XTC und aktiver Delay Compensation mit automatischer Kanalzuweisung (Auto-CA).
!
Delay Compensation muss in jedem Gerät einzeln manuell aktiviert werden.
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ID 2: Kanäle 9-16
ID 5: Kanäle 33-40
ID 8: Kanäle 57-64
Bedienungsanleitung OctaMic XTC © RME
ID 3: Kanäle 17-24
ID 6: Kanäle 41-48

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