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KCI V.A.C. SIMPLACE DRESSING Anwendungsanweisungen Seite 29

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  • DEUTSCH, seite 27
Schutz von Gefäßen und organen: Alle frei liegenden oder oberflächlichen Gefäße
und Organe in der bzw. um die Wunde müssen vor Einsatz der V.A.C.
vollständig abgedeckt und geschützt werden.
V.A.C.
Foam Dressings dürfen keinesfalls in direkten Kontakt mit Gefäßen oder Organen
®
kommen. Eine dicke Schicht natürlichen Gewebes bietet den effektivsten Schutz. Falls
eine dicke Schicht natürlichen Gewebes nicht vorhanden oder aus chirurgischer Sicht
nicht möglich ist, sind mehrere Schichten eines feinmaschigen, nicht-haftenden Materials
oder künstlichen Gewebes eine Alternative, sofern sie nach Ermessen des behandelnden
Arztes eine vollständige Schutzschicht bieten. Bei der Verwendung nicht-haftender
Materialien ist auf eine entsprechende Fixierung zu achten, damit sie während der
Therapie nicht verrutschen.
Vor Beginn der Therapie sind außerdem die Unterdruckeinstellung und der verwendete
Therapiemodus zu prüfen.
Bei der Behandlung großer Wunden, die evtl. verborgene und nicht leicht erkennbare
Gefäße enthalten, ist vorsichtig vorzugehen. Der Patient ist in einem vom behandelnden
Arzt festgelegten Versorgungsumfeld sorgfältig auf Blutungen zu beobachten.
Infizierte Blutgefäße: Eine Infektion kann Blutgefäße erodieren und die Gefäßwand
schwächen, was wiederum die Anfälligkeit für Gefäßschäden durch Abreibung
oder Manipulation erhöhen kann. Infizierte Blutgefäße bergen das risiko von
Komplikationen, u. a. Blutungen, die im unkontrollierten zustand zum Tod
führen können. Äußerste Vorsicht ist daher geboten, wenn die V.A.C.
in der Nähe von infizierten bzw. möglicherweise infizierten Blutgefäßen
angewendet wird. (Siehe Abschnitt Schutz von Gefäßen und organen weiter
oben.) Der Patient ist in einem vom behandelnden Arzt festgelegten Versorgungsumfeld
sorgfältig auf Blutungen zu beobachten.
Hämostase, Antikoagulanzien und Thrombozytenaggregationshemmer: Patienten
ohne ausreichende Wundhämostase haben ein erhöhtes Risiko für Blutungen, die
im unkontrollierten Zustand zum Tod führen können. Bei diesen Patienten liegt das
Versorgungsumfeld zur Behandlung und Beobachtung im Ermessen des behandelnden
Arztes.
Bei der Behandlung von Patienten, deren Dosierung der Antikoagulanzien oder
Thrombozytenaggregationshemmer möglicherweise das Blutungsrisiko erhöht (je nach
Art und Komplexität der Wunde), ist vorsichtig vorzugehen. Vor Beginn der Therapie sind
die Unterdruckeinstellung und der verwendete Therapiemodus zu prüfen.
Blutstillende mittel im wundbereich: Wenn nicht vernähte blutstillende Mittel (z. B.
Knochenwachs, absorbierbarer Gelatineschwamm oder Wundversiegelungsspray) reißen,
kann sich dadurch das Risiko für Blutungen erhöhen, die im unkontrollierten Zustand
zum Tod führen können. Daher ist dafür zu sorgen, dass diese Mittel nicht verrutschen
können. Vor Beginn der Therapie sind die Unterdruckeinstellung und der verwendete
Therapiemodus zu prüfen.
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Therapieeinheit
®
Therapy
®

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Diese Anleitung auch für:

V.a.c. simplace ex dressing

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