Implementierte Protokolle im UNIGATE® CX
7.5.2.2
Datenaufbau
7.5.2.3
Kommunikationsablauf
Das Gateway verhält sich zum Feldbus immer als Slave und auf der Modbus-Seite immer als
Master. Somit muss ein Datenaustausch immer vom Feldbusmaster gestartet werden. Das Gate-
way nimmt diese Daten vom Feldbusmaster, die gemäß Kapitel „Datenaufbau" angeordnet sein
müssen, ermittelt die gültige Länge der Modbusdaten, wenn das Längenbyte nicht aktiviert ist,
ergänzt die CRC-Checksumme, und sendet diesen Datensatz als Anfrage auf dem Modbus.
Die Antwort des selektierten Slaves wird vom Gateway daraufhin - ohne CRC-Checksumme - an
den Feldbusmaster geschickt. Erfolgt innerhalb der festgelegten „Responsetime" keine Antwort,
meldet das Gateway einen „TIMEOUT-ERROR".
7.5.3
UNIGATE
®
7.5.3.1
Vorbereitung
Vor dem Beginn des Datenaustausches müssen die Parameter „Trigger-" und „Längenbyte",
„Baudrate", „Parity", „Start-", Stop-" und „Datenbits" eingestellt werden.
Am Drehschalter auf der RS-Seite muss der Modbus-ID eingestellt werden, unter dem das Gate-
way im Modbus angesprochen wird.
Da der Modbus mit einem variablen Datenformat arbeitet - abhängig von der gewünschten Funk-
tion und Datenlänge - der Feldbus aber eine feste Datenlänge benötigt, muss diese über eine
Auswahl in der GSD-Datei vorgegeben werden. Diese Länge sollte vom Anwender so gewählt
werden, dass die längste Modbus-Anfrage bzw. Antwort bearbeitet werden kann.
7.5.3.2
Datenaufbau
7.5.3.3
Kommunikationsablauf
Das Gateway verhält sich zum Feldbus immer als Slave und auf der Modbus-Seite ebenfalls als
Slave. Ein Datenaustausch wird immer vom Modbus-Master über die RS-Schnittstelle eingelei-
tet. Ist die vom Modbus-Master ausgesandte Modbus-Adresse (1. Byte) identisch mit der am
Gateway eingestellten Adresse, sendet das Gateway die empfangenen Daten (ohne Modbus-
Adresse und CRC-Checksumme) an den Feldbusmaster (siehe Bild oben). Dabei ergänzt das
Gateway als Vorspann optional ein Trigger- und ein Längenbyte.
Durch das Triggerbyte, das vom Gateway bei jeder Anfrage inkrementiert wird, erkennt der Feld-
busmaster, wann er einen Datensatz auswerten muss.
Im Längenbyte befindet sich die Anzahl der nachfolgenden Modbusdaten.
26
als Modbus-Slave
UNIGATE
Deutschmann Automation GmbH & Co. KG
®
CX V.1.4
4.10.19