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Protokoll: Modbus-Rtu; Hinweise; Unigate ® Als Modbus-Master; Vorbereitung - DEUTSCHMANN AUTOMATION UNIGATE CX Bedienerhandbuch

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Deutschmann Automation GmbH & Co. KG
7.5

Protokoll: Modbus-RTU

7.5.1

Hinweise


Im folgenden Text wird für „Modbus-RTU" der Einfachheit halber immer „Modbus" geschrie-
ben.

Die Begriffe „Input" und „Output" sind immer aus der Sicht des Gateways gesehen; d. h.
Feldbus-Input-Daten sind die Daten, die vom Feldbus-Master an das Gateway geschickt
werden.
7.5.2
UNIGATE
®
7.5.2.1

Vorbereitung

Vor dem Beginn des Datenaustausches müssen die Parameter „Baudrate", „Parity", „Start-",
Stop-" und „Datenbits" sowie gegebenenfalls „Triggerbyte" und „Längenbyte" eingestellt werden.
Außerdem muss eine „Responsetime" vorgegeben werden, die der max. Zeit entspricht, bis der
Modbus-Slave nach einer Anfrage antwortet. Der in WINGATE eingetragene Wert wird vom UNI-
®
GATE
mit 10 ms multipliziert.
Da der Modbus mit einem variablen Datenformat arbeitet - abhängig von der gewünschten Funk-
tion und Datenlänge - der Feldbus aber eine feste Datenlänge benötigt, muss diese über eine
Auswahl in der GSD-Datei vorgegeben werden. Diese Länge sollte vom Anwender so gewählt
werden, dass die längste Modbus-Anfrage bzw. Antwort bearbeitet werden kann.
Der Anwender kann wählen, ob die Feldbusanfragen bei Änderung (On change) an den Modbus
weitergegeben werden oder auf Anforderung (On Trigger).
Im Modus „Änderung" beruht die Erkennung einer Änderung darauf, dass die Feldbusdaten mit
denen der letzten Sendung verglichen werden, und nur bei einer Änderung eine Anfrage über
den Modbus erfolgt.
Der Modus „Modbusanfrage auf Anforderung" bedingt, dass das erste Byte im Feldbus ein Trig-
gerbyte enthält (siehe Kapitel 8.1). Dieses Byte wird nicht zum Modbus übertragen und dient nur
dazu, eine Modbussendung zu starten. Dazu überwacht das Gateway ständig dieses Triggerbyte
und sendet nur dann Daten an den Modbus, wenn sich dieses Byte geändert hat. In der umge-
kehrten Richtung (zum Feldbus) überträgt das Gateway in diesem Byte die Anzahl der empfan-
gen Modbusdatensätze; d. h. nach jedem Datensatz wird dieses Byte vom Gateway
inkrementiert.
Ist das „Längenbyte" aktiviert (siehe Kapitel 8.2), werden vom Gateway nur die Anzahl Bytes, die
dort spezifiert sind, übertragen. Zum Feldbus-Master hin wird dort die Anzahl der empfangenen
Modbusdaten hinterlegt. Die Länge bezieht sich dabei immer auf die Bytes „Adresse" bis „Dat n"
(jeweils incl.) immer ohne CRC-Checksumme.
4.10.19
als Modbus-Master
UNIGATE
Implementierte Protokolle im UNIGATE® CX
®
CX V.1.4
25

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