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Wiederholungen; Einleitung Des Datenverkehrs Durch Den Hochprioren Teilnehmer; Protokolltyp 3964; Protokoll: Modbus-Rtu - DEUTSCHMANN AUTOMATION UNIGATE MB - CANope Bedienerhandbuch

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Deutschmann Automation GmbH & Co. KG
Die Quittungsüberwachungszeit wird nach Senden des Steuerzeichens STX gestartet. Trifft
innerhalb der Quittungsüberwachungszeit keine positive Quittung ein, wird der Auftrag wieder-
holt (max. 2x). Konnte der Auftrag nach 2 maligem Wiederholen nicht positiv abgeschlossen wer-
den, versucht das hochpriore Gerät trotzdem Kontakt mit dem niederprioren Partner
aufzunehmen durch Senden von STX (Zyklus entspricht tq).
tz = Zeichenüberwachungszeit (200 ms)
Empfängt der 3964 R Treiber Daten, überwacht er das Eintreffen der einzelnen Zeichen
innerhalb der Zeit tz. Wird innerhalb der Überwachungszeit kein Zeichen empfangen, beendet
das Protokoll die Übertragung. Zum Kopplungspartner wird keine Quittung gesendet.
8.3.3.4

Wiederholungen

Bei negativer Quittung oder Zeitüberschreitung wird ein vom hochprioren Teilnehmer gesendetes
Telegramm 2 x wiederholt. Danach meldet das Gateway die Kommunikation als gestört, versucht
aber weiterhin, die Verbindung wieder aufzubauen.
8.3.3.5

Einleitung des Datenverkehrs durch den hochprioren Teilnehmer

Bei negativer Quittung oder Zeitüberschreitung wird ein vom externen Gerät gesendetes Tele-
gramm 2x wiederholt, bevor eine Störung gemeldet wird.
8.3.4

Protokolltyp 3964

Der Unterschied zum Protokolltyp 3964R ist:
1. tq = Quittungsüberwachungszeit (550 ms)
2. Es fehlt das Checksummenbyte BCC.
8.4

Protokoll: Modbus-RTU

8.4.1

Hinweise


Im folgenden Text wird für „Modbus-RTU" der Einfachheit halber immer „Modbus" geschrie-
ben.

Die Begriffe „Input" und „Output" sind immer aus der Sicht des Gateways gesehen; d. h.
Feldbus-Input-Daten sind die Daten, die vom Feldbus-Master an das Gateway geschickt
werden.
8.4.2
UNIGATE
®
8.4.2.1

Vorbereitung

Vor dem Beginn des Datenaustausches müssen die Parameter „Baudrate", „Parity", „Start-",
Stop-" und „Datenbits" sowie gegebenenfalls „Triggerbyte" und „Längenbyte" eingestellt werden.
Außerdem muss eine „Responsetime" vorgegeben werden, die der max. Zeit entspricht, bis der
Modbus-Slave nach einer Anfrage antwortet. Der in WINGATE eingetragene Wert wird vom UNI-
®
GATE
mit 10 ms multipliziert.
Da der Modbus mit einem variablen Datenformat arbeitet - abhängig von der gewünschten Funk-
tion und Datenlänge - der Feldbus aber eine feste Datenlänge benötigt, muss diese über eine
Auswahl in der GSD-Datei vorgegeben werden. Diese Länge sollte vom Anwender so gewählt
werden, dass die längste Modbus-Anfrage bzw. Antwort bearbeitet werden kann.
Der Anwender kann wählen, ob die Feldbusanfragen bei Änderung (On change) an den Modbus
weitergegeben werden oder auf Anforderung (On Trigger).
14.1.20
UNIGATE
als Modbus-Master
®
Feldbus Gateway UNIGATE
Implementierte Protokolle im UNIGATE® MB
®
MB - CANopen V. 1.7
21

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