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Allgemeines; Verwendungszweck; Technische Daten; Transport Und Lagerung - Grundfos AP80 Montage- Und Betriebsanleitung

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2. Allgemeines

2.1 Verwendungszweck

GRUNDFOS Pumpen AP80, AP100 und AP130 eignen sich
besonders zur Förderung von:
Rohabwasser,
Schmutzwasser,
Grund- und Oberflächenwasser in großen Mengen.
Die Pumpen sind zur Förderung der obigen Medien an den fol-
genden Orten geeignet:
öffentlichen Gebäuden
Wohnblocks
Fabriken/Industrie
Autowerkstätten
Tiefgaragen
Autowaschanlagen
Restaurants
Hotels
Durch die kompakte Bauweise sind die Pumpen sowohl für
Naßaufstellung als auch für Trockenaufstellung in stationären In-
stallationen geeignet. Bei Naßaufstellung lassen sich die Pumpen
entweder freistehend auf einem Fuß oder mit Hilfe eines automa-
tischen Kupplungssystems mit Führungsrohren montieren.
Mit Fuß und flexiblem Druckschlauch können die Pumpen auch
für den transportablen Einsatz (als Bereitschaftspumpen) ver-
wendet werden, da sie mit Hilfe der Augbolzen von einem Einsat-
zort zum anderen transportiert werden können.
Für Trockenaufstellung ist die Pumpe mit einem Kühlmantel für
Innen- oder Außenkühlung des Motors versehen.
Der 80, 100 bzw. 130 mm freie Durchgang des Laufrades der
Pumpen AP80, AP100 bzw. AP130 ermöglicht die Förderung von
Medien mit Feststoffen von bis zu 80, 100 bzw. 130 mm Du-
rchmesser.
2.1.1 Explosionsgefährdete Umgebung
In explosionsgefährdeter Umgebung sind explosionsgeschützte
AP Pumpen einzusetzen.
Die Explosionsschutzklasse der Pumpen ist EEx
de IIB T4 und muß in jedem Einzelfall von den
örtlichen Behörden für den jeweiligen Montageort
zugelassen werden.
Achtung
Ein separater Motorschutzschalter/Schaltkasten
in Standardausführung darf nicht in explosions-
gefährdeter Umgebung montiert werden.

2.2 Technische Daten

2.2.1 pH-Wert
Bei stationärer Installation eignen sich die AP Pumpen zur
Förderung von Medien mit einem pH-Wert zwischen 4 und 10.
2.2.2 Medientemperatur - Naßaufstellung
Medientemperatur: 0°C bis +40°C.
Jedoch kurzzeitig bis max. +60°C.
2.2.3 Medientemperatur - mit Kühlmantel
Medientemperatur: 0°C bis +40°C.
Jedoch kurzzeitig bis max. +60°C.
2.2.4 Dichte des Fördermediums
Maximal zulässige Dichte des Fördermediums: 1100 kg/m³.
2.2.5 Niveau des Fördermediums
Bei Naßaufstellung muß das niedrigste Ausschaltniveau immer
über der Oberkante des Pumpengehäuses liegen.
2.2.6 Betriebsart
Die Pumpen sind für intermittierenden Betrieb mit maximal
20 Schaltungen je Stunde ausgelegt.
40
Läuft die Pumpe für mehr als eine Stunde im Dau-
erbetrieb, muß sie mit einem Kühlmantel verse-
Achtung
hen werden, falls der Motor während des Be-
triebes nicht vollständig im Fördermedium einge-
taucht ist.
2.2.7 Schalldruckpegel
Der Schalldruckpegel der Pumpe liegt unter den Grenzwerten,
die in der EG-Richtlinie 98/37/EWG für Maschinen angeführt
sind.

3. Transport und Lagerung

Um die Pumpe während des Transportes zu sichern, ist sie in
einem robusten Karton verpackt und fixiert. Aus Sicherheits-
gründen sollte die Pumpe bis zur Montage im Karton fixiert
bleiben.
Es ist sicherzustellen, daß die Pumpe nicht rollen oder umkippen
kann.
Die Pumpe ist immer an den Augbolzen oder mit Gabelstapler,
nie am Motorkabel oder am Schlauch bzw. Rohr, zu heben.
Bei längerer Lagerung ist die Pumpe gegen Feuchtigkeit, Wärme
und Frost zu schützen.
Nach längerem Stillstand ist die Pumpe zu überprüfen, bevor sie
in Betrieb gesetzt wird. Freigängigkeit durch Drehen des Lau-
frades von Hand überprüfen. Besonders auf den Zustand der
Wellenabdichtungen und der Kabeleinführungen achten.

4. Montage

Jede Pumpe wird mit einem zusätzlichen Leistungsschild ge-
liefert, das am Montageort befestigt werden sollte.
Vor der Montage den Ölstand in der Ölsperrkammer prüfen, siehe
Abschnitt 7. Instandhaltung und Wartung.
4.1 Naßaufstellung mit automatischer Kupplung
Bei fester Installation kann die Pumpe auf einer stationären, au-
tomatischen Kupplung montiert werden. Sie läßt sich dann ganz
oder teilweise im Fördermedium eingetaucht verwenden.
1. An den Innenrand der Schachtöffnung Befestigungslöcher für
die Rohrkonsole und Führungsrohre bohren. Die Konsole mit
zwei Schrauben hilfsweise befestigen.
2. Den unteren Teil der automatischen Kupplung auf dem Sch-
achtboden anbringen. Mit Senklot die korrekte Position ermit-
teln. Die automatische Kupplung mit Expansionsbolzen am
Schachtboden befestigen. Bei einem unebenen Boden ist die
automatische Kupplung so zu unterstützen, daß sie beim Ans-
pannen in der Waage bleibt.
3. Druckleitung nach bekannten Montagegrundsätzen span-
nungsfrei montieren.
4. Die Führungsrohre in die Ringe am unteren Teil der automa-
tischen Kupplung einstecken und die Rohrlänge der Konsole
genau anpassen.
5. Die hilfsweise angebrachte Konsole entfernen und oben auf
die Führungsrohre montieren. Die Konsole endgültig an der
Schachtwand befestigen.
Die Führungsrohre dürfen kein axiales Spiel auf-
Achtung
weisen, da sonst beim Betrieb der Pumpe starke
Geräusche auftreten werden.
6. Steine, Schutt etc. aus dem Schacht entfernen, bevor die
Pumpe abgesenkt wird.
7. Die eine Kupplungshälfte auf den Pumpen-Druckstutzen mon-
tieren. Die Führungsklaue dieser Hälfte zwischen den
Führungsrohren anbringen und die Pumpe mit Hilfe einer am
Handgriff befestigten Kette in den Schacht absenken. Wenn
die Pumpe den unteren Teil der automatischen Kupplung erre-
icht, dichtet sie selbsttätig zur Druckleitung ab.
8. Die Kette an einem geeigneten Haken in der Nähe der Sch-
achtöffnung befestigen.

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