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Motorschutz; Inbetriebnahme; Kontrolle Der Drehrichtung; Instandhaltung Und Wartung - Grundfos AP80 Montage- Und Betriebsanleitung

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T1 und T2 sind mit dem zweiten Temperaturfühlersatz von ex-
plosionsgeschützten Pumpen verbunden.
S1 und S2 sind mit dem Feuchtigkeitsfühler in der Ölkammer
verbunden.
S3 und S4 sind mit dem Feuchtigkeitsfühler in der Klemmkam-
mer verbunden.
Abb. 1
PE U U V
V W W
1
2
1
2
1
S
S
S
S
1
2
3

5.1 Motorschutz

Alle Pumpen werden mit einem Netzkabel von 10 m mit freiem
Kabelende geliefert. Die Pumpen müssen an ein separates
Pumpensteuergerät mit Motorschutzschalter angeschlossen wer-
den.
Zum Schutz des Motors vor eventueller Überhitzung sind Tem-
peraturfühler in die Statorwicklungen eingebaut.
In der Ölsperrkammer zwischen Motor und Pumpengehäuse und
beim Klemmbrett unter dem oberen Deckel befinden sich ein oder
zwei Feuchtigkeitsfühler zum Ausschalten des Motors, falls
Wasser in den Motor eindringt.
Die Temperatur- und Feuchtigkeitsfühler sind mit dem Überwac-
hungskabel verbunden. Die Temperaturfühler und die Auslöseg-
eräte der Feuchtigkeitsfühler müssen an den Sicherheitskreis des
separaten Pumpensteuergerätes angeschlossen werden.
Ein separater Motorschutzschalter/Schaltkasten
Achtung
in Standardausführung darf nicht in explosions-
gefährdeter Umgebung montiert werden.

6. Inbetriebnahme

1. Ölstand in der Ölsperrkammer prüfen.
2. Sicherungen entfernen und Freigängigkeit durch Drehen des
Laufrades von Hand überprüfen.
3. Prüfen, ob die Überwachungsausrüstung (falls vorhanden)
korrekt funktioniert.
4. Vor der Inbetriebnahme der Pumpe muß die Anlage mit dem
Fördermedium aufgefüllt und entlüftet sein. Die Pumpe voll-
ständig in das Fördermedium eintauchen. Etwaige Absper-
rventile öffnen und die Einstellung der Schwimmerschalter
überprüfen.
5. Bei Trockenaufstellung ist der Kühlmantel separat zu entlüften.

6.1 Kontrolle der Drehrichtung

Wenn die Pumpe an eine neue Installation angeschlossen wird,
muß eine Drehrichtungskontrolle vorgenommen werden.
Vorgehensweise:
1. Pumpe einschalten und Wassermenge oder Förderhöhe
prüfen.
2. Pumpe ausschalten und zwei Phasen zum Motor vertauschen.
3. Pumpe einschalten und Wassermenge oder Förderhöhe
prüfen.
4. Pumpe ausschalten.
Die unter Punkt 1. und 3. erhaltenen Resultate vergleichen. Die
Drehrichtung, welche die größere Wassermenge oder Förder-
höhe ergibt, ist die richtige.
42
2
T
1
+10°C
T
2
T
3
4

7. Instandhaltung und Wartung

Vor Beginn der Arbeit an der Pumpe muß die Ver-
sorgungsspannung unbedingt abgeschaltet wer-
den. Es muß sichergestellt werden, daß diese
nicht versehentlich wieder eingeschaltet werden
kann. Die rotierenden Teile dürfen sich nicht mehr
drehen.
Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten dürfen nur von qualifi-
ziertem Fachpersonal ausgeführt werden.
Vor Beginn der Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten muß die
Pumpe sorgfältig mit sauberem Wasser durchgespült werden. Die
Pumpenteile bei der Zerlegung mit sauberem Wasser reinigen.
Beim Lösen der Kontrollschraube der Ölsper-
rkammer bitte beachten, daß in der Kammer ein
Überdruck bestehen kann. Die Schraube unter
keinen Umständen ganz entfernen, bevor ein völ-
liger Ausgleich dieses Überdruckes erfolgt ist.
Bei Normalbetrieb sind die Pumpen mindestens einmal im Jahr
zu überprüfen. Enthält das Fördermedium große Beimengungen
von Schlamm oder Sand oder die Pumpe bei Dauerbetrieb läuft,
sollte die Pumpe alle 1000 Betriebsstunden kontrolliert werden.
Bei einer neuen Pumpe bzw. nach einer Auswechselung der
Wellenabdichtungen, ist der Ölstand nach einer Woche Betrieb
zu prüfen.
Um einen zuverlässigen und störungsfreien Betrieb zu gewähr-
leisten, sind folgende Punkte regelmäßig zu kontrollieren:
Leistungsaufnahme
Ölstand und Ölzustand
Das Öl wird grau und milchartig, wenn es Wasser enthält. Dies
kann auf eine schadhafte Wellenabdichtung zurückgeführt
werden. Nach 3.000 Betriebsstunden das Öl wechseln.
Achtung: Verbrauchtes Öl ist ordnungsgemäß zu entsorgen.
Die Ölsperrkammer enthält 1,7 l Öl Shell Ondina 15.
Kabeleinführung
Es ist darauf zu achten, daß die Kabeleinführung wasserdicht
ist und daß die Kabel nicht abgeknickt und/oder verklemmt
sind.
Pumpenteile
Laufrad, Pumpengehäuse, Spaltdichtung auf Verschleiß
prüfen. Schadhafte Teile auswechseln.
Kugellager
Die Welle auf geräuschlosen und ungehinderten Lauf prüfen
(mit der Hand leicht drehen). Schadhafte Kugellager auswech-
seln.
Bei schadhaften Kugellagern bzw. schlechter Motorfunktion ist
normalerweise eine Generalüberprüfung der Pumpe erforder-
lich. Diese Arbeit sollte von einer autorisierten GRUNDFOS
Servicewerkstatt ausgeführt werden.

7.1 Servicesatz

Der Servicesatz für AP100
Pumpen bis einschließlich
AP100.150.170 besteht aus:
1 Hauptdichtung,
1 Nebendichtung,
1 O-Ringsatz,
1 Kabeleinführung.
Die Teilnummern der Servicesätze sind den Tabellen am Ende
dieser Anleitung zu entnehmen.
Der Servicesatz für:
AP80,
AP100 ab
AP100.150.220,
AP130
besteht aus:
1 Hauptdichtung,
1 Nebendichtung,
1 O-Ringsatz,
1 Gummibuchse für Kabe-
leinführung,
1 Öl-Einfüllschraube,
1 Spaltring.

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Diese Anleitung auch für:

Ap100Ap130

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