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Bild 7-12
Ermittlung der Schwellenüberschreitungen
Diese Daten genügen bereits, um die entsprechenden Auswertungen spannungsbezogener
Ereignisse sowohl nach der EN-Norm als auch nach den IEC-Normen durchzuführen. Auch der
SARFI-Index kann auf Basis dieser Daten ermittelt werden, wenn die Schwellen entsprechend
gewählt werden.
In Bild 7-12 sieht man, dass der Bereichsübergang nicht exakt bestimmt werden kann. Dies liegt
daran, dass Effektivwerte über halbe Perioden ermittelt werden, d.h. die Übergänge können nur
in dieser Granularität erkannt werden. Beim SIMEAS R werden halbe Perioden verwendet. Falls
auf den Signalen DC-Anteile zu erwarten sind, wird die Berechnung auf Basis ganzer Perioden
empfohlen.
7.6.1.1 Realisierung auf den Geräten
SIMEAS R mit Firmwareversion > 2300
Beim SIMEAS R wurde die Messung der Schwellenwerte genau wie oben beschrieben umge-
setzt. Man kann in der Parametrierung bis zu 15 Schwellen einstellen. Um sicherzustellen, dass
die Schwellen gemäß der Norm, die später zur PQ-Auswertung verwendet wird, eingestellt sind,
können diese Schwellen von SICARO PQ übernommen werden. Die Eingabe erfolgt prozentual
zum Nominalwert, der bei der Einstellung des Wandlerverhältnisses definiert ist.
Die Schwellen können im 5%-Raster gewählt werden. Abweichend davon kann eine 1%-
Schwelle definiert werden.
Bei der Interpretation der Messwerte beim SIMEAS R ist zu beachten, dass eine Schwellenü-
berschreitung eines Kanals auch zu Einträgen in den anderen Kanälen führt. Formal werden der
bisher registrierte Extremwert und der Momentanwert abgelegt.
Für die weiteren Auswertungen haben diese Werte keine Bedeutung, sie werden herausgefiltert,
da erkennbar ist, dass sie keinen Bereichswechsel verzeichnen.
OSCOP P, Handbuch
E50417-H1000-C170-A5, Ausgabedatum 05.2011
SIMEAS R V2/V3 parametrieren
7.6 Gerätefunktion
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