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Siemens OSCOP P 6.60 Handbuch Seite 173

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Bild 7-22
Auswertung der Spannungseinbrüche
Wie bei den Mittelwerten ist es ihnen möglich, überlappende Zeitbereiche vom SIMEAS R abzu-
holen. Sie können beispielsweise ein Intervall vom Gerät übertragen, das bereits in der Daten-
bank enthalten ist. In diesem Fall muss OSCOP die Daten, die schon gespeichert sind, und die
neu übertragenen "mischen".
Das Mischen dieser Daten ist nicht ganz unkompliziert, da es prinzipiell möglich ist, dass Sie
zunächst Daten von einem Gerät abholen, dann die Adresse des Gerätes ändern und auf das
gleiche (logische) Gerät Daten eines völlig anderen Gerätes speichern. Dies ist sicher keine
empfohlene oder sinnvolle Vorgehensweise, doch OSCOP muss auch diesen Fall verarbeiten
können.
Beim Mischen werden generell die neu übertragenen Daten den bereits gespeicherten vorgezo-
gen. Alle gespeicherten Daten, die im übertragenen Intervall liegen, werden verworfen. An den
Rändern muss berücksichtigt werden, dass ein Eintrag im Spannungseinbruchschreiber immer
einen Zustand beschreibt, der seit dem vorherigen Eintrag gültig ist. Daher müssen die Start-
bzw. Endwerte in den gespeicherten Daten bereits vorhanden sein, damit ein lückenloser Daten-
strom nach dem Mischen vorliegt.
Bild 7-23 zeigt einen Fall, bei dem der Startwert des übertragenen Intervalls zwar im Intervall der
gespeicherten Werte lag, jedoch als Wert nicht vorhanden war. Die übertragenen Daten müssen
also von einem anderen Gerät gekommen sein, oder auf dem Gerät wurde die Uhrzeit manipu-
liert. Es kann demnach in den gespeicherten Daten kein Vorgänger des Startwertes der übertra-
genen Daten identifiziert werden. Daher wird eine Lücke entstehen.
OSCOP P, Handbuch
E50417-H1000-C170-A5, Ausgabedatum 05.2011
SIMEAS R V2/V3 parametrieren
7.6 Gerätefunktion
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