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Comtrade-Archiv Integrieren - Siemens OSCOP P 6.60 Handbuch

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4.5.6

COMTRADE-Archiv integrieren

Die Integration der Messdaten aus Systemen anderen Hersteller erfolgt analog zum Vorgehen
beim SICAM-Archiv (Abschnitt 4.5.5). Zum Datenaustausch wird das COMTRADE-Format ver-
wendet.
4.5.6.1 Voraussetzungen/Einschränkungen
Damit die Daten in Systemprogramm OSCOP P übernommen werden können, müssen Sie fol-
gende Regeln für den Aufbau des COMTRADE-Archivs beachten:
Die Messdaten aller Geräte müssen in Verzeichnissen einer gemeinsamen Wurzel abgelegt
werden.
Daten eines Gerätes müssen alle im gleichen Verzeichnis abgelegt werden. Dieses Ver-
zeichnis muss unterhalb der gemeinsamen Wurzel liegen und darf keine Unterverzeichnisse
haben (das entspricht einem Blatt des Verzeichnisbaums).
Der Name des Geräteverzeichnisses muss mit dem Gerätenamen übereinstimmen (wenn
dieser keine Sonderzeichen enthält).
Zwischen dem Geräteverzeichnis und der Wurzel können mehrere Unterverzeichnisse lie-
gen, jedoch wird nur das erste ab der Wurzel und das letzte vor dem Gerät ausgewertet und
als Anlage bzw. Abzweig verwendet.
Die ausgelagerten Daten müssen als Standard-COMTRADE-Dateien hinterlegt sein. Hierbei
kann ASCII oder binäres Format verwendet werden. Sie können die Formate COMTRADE,
COMTRADE97 und COMTRADE99 verwenden.
Die Belegung der Kanäle einer COMTRADE-Datei darf sich für ein Gerät nicht ändern. Falls
sie es doch tun, sind die Diagnosefunktionen in Systemprogramm OSCOP P nicht möglich.
Der Pfad der Wurzel darf nicht länger als 128 Zeichen und der relative Pfad der Gerätever-
zeichnisse darf ebenfalls nicht länger als 128 Zeichen sein. Die Dateinamen der
COMTRADE-Dateien im Archiv dürfen ohne Endung nicht länger als 15 Zeichen sein. Der
komplette Dateiname (Wurzel + Relativpfad + Dateiname + Endung) darf nicht länger als 255
Zeichen sein.
Im COMTRADE-Format ist eine feste oder variable (mittels Zeitstempel für die Abtastwerte)
Abtastfrequenz möglich: In Systemprogramm OSCOP P wird jedoch eine feste Abtastfre-
quenz vorausgesetzt. Bei einer variablen Abtastfrequenz wird von OSCOP P eine Anglei-
chung der Abtastpunkte durchgeführt, wenn die Abweichung kleiner 10% ist. Andernfalls
wird die Messung nicht importiert.
OSCOP P, Handbuch
E50417-H1000-C170-A5, Ausgabedatum 05.2011
4.5 Datenkonzentratoren DAKON oder Server konfigurieren
PC parametrieren
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