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2.3
Leistungs- und Frequenzschreiber
Bild 2-11 Prinzip Leistungs- und Frequenzschreiber
SIMEAS R Handbuch
E50417-B1000-C209-A7
Die Funktionalität wird eingesetzt, um z.B. die Lastverhältnisse vor, wäh-
rend und nach einer Störung aufzuzeichnen. Leistungsschwingungen im
Netz werden über einen langen Zeitraum registriert.
Das Funktionsprinzip ähnelt dem Störschreibermode, jedoch werden die
Signale alle Netzperiode (z.B. alle 20 ms) ermittelt und je nach Parame-
trierung abgespeichert. Die Speicherung erfolgt zwischen 1 und 250
Perioden. Wird z.B. 100 Perioden, also 2 s (bei 50 Hz-Netz) parametriert,
werden die Werte jeweils in diesem Zeitraum gemittelt.
Da alle Kanäle parallel aufgezeichnet werden, können Sie eine Leis-
tungsbilanz – z.B. an den Einspeisepunkten in Schaltanlagen – erstellen.
Diese Funktion ist im Programmpaket OSCOP P automatisiert.
Insbesondere für die Registrierung der Primärregelung in Kraftwerken
und für Leistungspendelungen wird diese Funktion genutzt. Der Fre-
quenzgradient df/dt reagiert, falls im Verbundnetz ein Kraftwerksblock
abgeschaltet wird, bzw. eine große Leistungsänderung im Netz stattfin-
det.
Leistungs- und Frequenzschreiber
01_HC07d.wmf
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