1.5.3
Kommunikation
1.5.3.1
COM 1, die Datenschnittstelle
1.5.3.2
COM 2/COM S, die Wartungsschnittstelle
1.5.3.3
PCCard-Slot 0
SIMEAS R Handbuch
E50417-B1000-C209-A7
Der Kommunikationsprozessor der Zentraleinheit enthält mehrere
Schnittstellen für die Kommunikation vor Ort und für die Fernübertra-
gung.
COM 1 ist eine serielle Schnittstelle nach der Norm V.24 bzw. RS 232 C
an der Rückwand des Gehäuses.
Sie kann mit Baudraten von 300 ... 115200 (maximale Kabellänge 5 m)
betrieben werden und eignet sich für den Anschluss einer externen
Datenübertragungseinrichtung. Es kann extern ein analoges Modem
betrieben werden. Direkte Verbindung mit einem anderen Datenendge-
rät über eine Nullmodemverbindung ist ebenfalls möglich. Aufgabe die-
ser Schnittstelle ist die Übertragung von Messdaten.
COM 2/COM S ist eine serielle Schnittstelle nach der Norm V.28 bzw.
RS 232 C aber ohne die Steuerleitungen. Mit den drei Datenleitungen ist
nur Betrieb mit Softwarehandshake möglich. Die Baudrate beträgt
19200.
COM 2/COM S ist auf der Frontplatte zugänglich und dient als Wartungs-
schnittstelle. Mit einem Notebook kann vor Ort parametriert werden.
In diesen Steckplatz kann eine vom Hersteller für den Einsatz im
SIMEAS R zugelassene PCCard Datenübertragungseinrichtung einge-
setzt werden.
Erhältliche Einrichtungen sind:
Analoges Modem nach V.21, V.22, V.32, V.34 und V.90 für Daten-
fernübertragung und Fernwartung. Es ist der Verbindungsaufbau
sowohl nach Hayes als auch nach V.25bis möglich.
Anschlussmöglichkeiten des SIMEAS R für Datenübertragung über
PCCard in Slot 0:
Anschluss an ein analoges Telefonnetz über PCCard
Für ein analoges Telefonnetz wird eine PCCard 2.1 Typ TT Karte mit
V.90 eingesetzt. Die Karte hat alle europäischen Postzulassungen
und unterstützt Übertragungsgeschwindigkeiten bis 56 kbps. Über
die weiteren COM-Schnittstellen kann ein externes Modem oder z.B.
eine Standleitung zur Datenübertragung angeschlossen werden.
Aufbau
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