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Frostschutz (nicht bei Regelungsart
Δp-c)
Störumschaltung Mehrpumpen-
anlage

6.2.2 Regelarten

Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-SC/SCe-HVAC
Über die Meldung eines Frostschutzthermostaten kann dem Regel-
system über einen Öffner-Kontakt eine Frostschutzmeldung zuge-
führt werden. Wird der Meldeeingang geöffnet, so führt das zu einer
verzögerten Einschaltung einer Pumpe mit minimaler Drehzahl, und
die Sammelstörmeldung wird aktiviert.
Nach Schließen des Öffner-Kontaktes geht das System wieder in den
vorgegebenen Automatikbetrieb. Die Störmeldung setzt sich selbst-
tätig zurück, kann aber im Historienspeicher ausgelesen werden.
Der Frostschutzbetrieb ist nur möglich, wenn die Anlage durch Soll-
wert 2, analogen externen Sollwert oder Extern AUS abgeschaltet ist.
SC-Schaltgeräte mit Frequenzumrichter (FC):
Bei Störung der Grundlastpumpe wird diese abgeschaltet und eine
andere Pumpe wird an den Frequenzumrichter geschaltet. Bei Störung
des Frequenzumrichters arbeitet das Schaltgerät wie ein SC-Schalt-
gerät ohne Frequenzumrichter.
SC-Schaltgeräte ohne Frequenzumrichter:
Bei Störung der Grundlastpumpe wird diese abgeschaltet und eine der
Spitzenlastpumpen steuerungstechnisch als Grundlastpumpe ver-
waltet.
SCe-Schaltgeräte:
Bei Störung der Grundlastpumpe wird diese abgeschaltet und eine
andere Pumpe übernimmt die Regelfunktion.
Eine Störung einer Spitzenlastpumpen führt immer zu deren Abschal-
tung und zur Zuschaltung einer weiteren Spitzenlastpumpe (ggf. auch
der Reservepumpe).
Die Grundregelart der Anlage ist in den Menüs 1.1.1.0 bis 1.1.1.8 vor-
wählbar.
Ein elektronischer Signalgeber (Messbereich ist im Menü 5.2.1.0 ein-
zustellen) liefert den Regelgrößen-Istwert z.B. als 4...20 mA Stromsi-
gnal. Bei den Geräten mit Temperaturfühlereingängen wird die
Widerstandsänderung von PT100 bzw. PT1000 Fühlern erfasst (je
nach Jumpereinstellung; siehe Fig. 5).
Folgende Regelarten sind wählbar:
p-c (Differenzdruck konstant – siehe Fig. 6)
Der Differenzdruck (zwischen 2 Anlagenpunkten) wird bei sich
ändernden Lastbedingungen (Volumenstrom) gemäß Sollwert kons-
tant gehalten.
Mehrpumpenbetrieb ist möglich.
p-v (Differenzdruck variabel – siehe Fig. 7) (nur SCe/SC...FC)
Der Regelsollwert der Anlage wird bei nur einer laufenden Pumpe in
Abhängigkeit vom Volumenstrom zwischen Hmin (Menü 1.2.1.3) und
Sollwert eingestellt und ausgeregelt (Sollwert ≥ Hmin ≥ 0,4 x Soll-
wert). Weiterhin muss die Nullförderhöhe (H0) der Pumpe eingegeben
werden (Menü 1.2.1.1.).
Nach lastabhängiger Zuschaltung von einer oder mehreren Spitzen-
lastpumpe(n) arbeitet das System im Modus p-c.
Mehrpumpenbetrieb ist möglich. Externe analoge Sollwertvorgabe ist
möglich.
Deutsch
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