Deutsch
Überwachung von Maximal- und
Minimaldruck (nur bei Regelungsart
Δp-c)
Extern Aus
Betrieb bei Sensorfehler
Betriebsart der Pumpen
Sollwertumschaltung
Sollwertfernverstellung
Funktion der Sammelbetriebsmel-
dung (SBM)
Logikumkehr der Sammelstörmel-
dung (SSM)
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Die Störmeldung setzt sich nach Wiederanlauf selbsttätig zurück. Sie
kann aber im Historienspeicher ausgelesen werden.
Im Menü 5.4.0.0 können die Grenzwerte für einen sicheren Anlagen-
betrieb eingestellt werden.
Eine Überschreitung des Maximaldruckes (Menü 5.4.1.0) führt zum
verzögerten (Menü 5.4.4.0) Abschalten aller Pumpen. Die Sammel-
störmeldung wird aktiviert.
Nach Absinken des Druckes unter die Zuschaltschwelle wird der Nor-
malbetrieb wieder freigegeben.
Im Menü 5.4.2.0 kann die Druckschwelle der Minimaldrucküberwa-
chung und im Menü 5.4.5.0 die Verzögerungszeit eingestellt werden.
Das Verhalten des Schaltgerätes bei Unterschreitung dieser Druck-
schwelle kann in Menü 5.4.3.0 gewählt werden (Abschaltung aller
Pumpen oder Weiterbetrieb). Die Sammelstörmeldung wird in jedem
Fall aktiviert.
Über einen Öffner-Kontakt besteht die Möglichkeit, das Regelgerät
extern zu deaktivieren. Diese Funktion hat Vorrang, es werden alle im
Automatikbetrieb laufenden Pumpen ausgeschaltet.
Die Pumpen können im Handbetrieb gestartet werden. Die Frost-
schutzfunktion ist aktiv.
Für den Fall eines Sensorfehlers (z.B. Drahtbruch) kann das Verhalten
des Schaltgerätes in Menü 5.2.3.0 festgelegt werden. Das System
wird wahlweise abgeschaltet oder läuft mit einer Pumpe weiter. In den
Ausführungen SCe und SC...FC ist die Drehzahl dieser Pumpe im Menü
5.2.4.0 einstellbar.
In den Menüs 3.2.1.1, 3.2.2.1, 3.2.3.1 und 3.2.4.1 kann die Betriebsart
der Pumpen gewählt werden (Hand, Aus, Auto). In der Ausführung SCe
kann die Drehzahl in der Betriebsart "Hand" eingestellt werden
(Menüs 3.2.1.2, 3.2.2.2, 3.2.3.2 und 3.2.4.2).
Das Regelsystem kann mit zwei verschiedenen Sollwerten arbeiten.
Deren Einstellung erfolgt in den Menüs 1.2.1.1 und 1.2.1.2.
Sollwert 1 ist der Grundsollwert. Eine Umschaltung auf Sollwert 2
erfolgt durch Schließen des externen digitalen Eingangs (gemäß
Schaltplan).
Wenn Sollwert 2=0 gestellt wird, werden alle Pumpen abgeschaltet
und die Frostschutzfunktion aktiviert.
Über die entsprechenden Klemmen (gemäß Schaltplan) kann eine
Fernverstellung des Sollwertes über ein analoges Stromsignal (4-20
mA) vorgenommen werden. Im Menü 5.3.1.0 kann diese Funktion
aktiviert werden.
Das Eingangssignal wird immer auf den Sensormessbereich bezogen
(z.B. DDG 40: 20 mA entspricht 40 m(WS)).
In der Regelart T-c beziehen sich die 4-10 mA auf 0-150 K.
Wenn der externe Sollwert = 0 ist, werden alle Pumpen abgeschaltet
und die Frostschutzfunktion aktiviert.
Im Menü 5.5.1.0 kann die gewünschte Funktion der SBM eingestellt
werden. Hierbei kann zwischen "Ready" (Schaltgerät ist betriebsbe-
reit) und "Run" (mindestens eine Pumpe läuft) gewählt werden.
Im Menü 5.5.2.0 kann die gewünschte Logik der SSM eingestellt wer-
den. Hierbei kann zwischen negativer Logik (fallende Flanke im Feh-
lerfall = "fall") oder positiver Logik (steigende Flanke im Fehlerfall =
"raise") gewählt werden.
WILO SE 02/2014