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Wilo -Control SC-HVAC Einbau- Und Betriebsanleitung Seite 17

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Normalbetrieb von SCe-Schaltgerä-
ten (siehe Fig. 3)
Pumpentausch
Reservepumpe
Pumpenprobelauf
Wassermangel
(nur bei Regelungsart Δp-c)
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-SC/SCe-HVAC
Für die Zu- bzw. Abschaltung der Spitzenlastpumpe können Verzö-
gerungszeiten in den Menüs 1.2.5.2 und 1.2.5.3 eingestellt werden.
Ein elektronischer Signalgeber (Messbereich ist im Menü 5.2.1.0 ein-
zustellen) liefert den Regelgrößen-Istwert als 4...20 mA Stromsignal.
Der Regler hält daraufhin die Regelgröße mittels Soll-/Istwertver-
gleich konstant (Einstellung des Grundsollwertes (siehe Fig. 3, Pos. 1)
siehe Menü 1.2.1.1). Liegt keine "Extern-Aus"-Meldung vor und keine
Störung an, läuft mindestens die Grundlastpumpe auf minimaler
Drehzahl (Fig. 4a). Kann der geforderte Leistungsbedarf von dieser
Pumpe bei der im Menü 1.2.3.1 einstellbaren Drehzahl nicht mehr
abgedeckt werden, so startet eine weitere Pumpe bei Unterschreiten
des Grundsollwertes (siehe Fig. 3, Pos. 1) und übernimmt die Dreh-
zahlregelung (Fig. 4b). Die vorherige Grundlastpumpe läuft auf max.
Drehzahl als Spitzenlastpumpe weiter. Dieser Vorgang wiederholt
sich mit steigender Last bis zur maximalen Pumpenanzahl (hier: 3
Pumpen – siehe Fig. 4c).
Sinkt der Bedarf so wird die regelnde Pumpe bei Erreichen der in Menü
1.2.3.2 einstellbaren Drehzahl und gleichzeitigem Überschreiten des
Grundsollwertes abgeschaltet und eine bisherige Spitzenlastpumpe
übernimmt die Regelung.
Für die Zu- bzw. Abschaltung der Spitzenlastpumpe können Verzö-
gerungszeiten in den Menüs 1.2.5.2 und 1.2.5.3 eingestellt werden.
Um eine möglichst gleichmäßige Auslastung aller Pumpen zu erzielen
und die Laufzeiten der Pumpen somit anzugleichen werden wahl-
weise verschiedene Mechanismen des Pumpentausches angewandt.
Bei jeder Anforderung (nach Abschaltung aller Pumpen) wird die
Grundlastpumpe getauscht.
Darüber hinaus kann ein zyklischer Tausch der Grundlastpumpe akti-
viert werden (Menü 5.6.1.0). Die Laufzeit zwischen 2 Tauschvorgän-
gen ist in Menü 5.6.2.0 einstellbar.
Eine Pumpe kann als Reservepumpe definiert sein. Die Aktivierung
dieses Betriebsmodus führt dazu, dass diese Pumpe nicht im norma-
len Betrieb angesteuert wird. Sie wird nur eingeschaltet, wenn eine
Pumpe wegen Störung ausfällt. Die Reservepumpe unterliegt aber der
Stillstandsüberwachung und wird in den Probelauf einbezogen. Durch
die Laufzeitoptimierung ist gewährleistet, dass jede Pumpe einmal
Reservepumpe wird.
Diese Funktion ist werksseitig voreingestellt und kann nur durch den
Wilo-Kundendienst verändert werden.
Zur Vermeidung längerer Stillstandszeiten kann ein zyklischer Probe-
lauf der Pumpen aktiviert werden (Menü 5.7.1.0). Im Menü 5.7.2.0
kann hierfür die Zeit zwischen 2 Probeläufen festgelegt werden. In
den Ausführungen SCe und SC...FC kann die Drehzahl der Pumpe
(während des Probelaufes) eingestellt werden (Menü 5.7.3.0).
Ein Probelauf erfolgt nur bei Stillstand der Anlage. Ein Probelauf
erfolgt nicht, wenn sich das Schaltgerät im Zustand "extern Aus"
befindet.
Über die Meldung eines Vordruckwächters oder Vorbehälter-
Schwimmerschalters kann dem Regelsystem über einen Öffner-Kon-
takt eine Wassermangelmeldung zugeführt werden. Nach Ablauf der
unter Menü 1.2.5.4 einstellbaren Verzögerungszeit werden die Pum-
pen abgeschaltet. Wird der Meldeeingang innerhalb der Verzöge-
rungszeit wieder geschlossen, so führt das zu keiner Abschaltung.
Der Wiederanlauf der Anlage nach einer Abschaltung wegen Wasser-
mangels erfolgt nach Schließen des Meldeeinganges selbsttätig (Ver-
zögerungszeit gemäß Menü 1.2.5.5).
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