2
INSTALLATION
2. 1
BELÜFTUNG DES RAUMES
HEIZKESSEL
Die Heizkessel "MISTRAL EV" " ohne Ein-
schränkung des Aufstellorts und der Luft-
sauerstoffzufuhr in jedem Raum des Hau-
shalts installiert werden.
2.2
ANSCHLUSS DER ANLAGE
Um die Heizanlage vor schädlichen Korro-
sion, Verkrustungen oder Ablagerungen zu
schützen, ist es sehr wichtig, dass die Anla-
ge vor der Installation gemäß Richtlinie UNI-
CTI 8065 gewaschen wird. Hierzu geeigne-
te Mittel verwenden, wie beispielsweise
Sentinel X300 (neue Anlagen), X400 e
X800 (alte Anlagen) oder Fernox Cleaner
F3.
Die vollständigen Anleitungen werden mit
dem Produkt geliefert, für weitere Einzelhei-
ten kann man sich aber direkt an den Her-
steller wenden. SENTINEL PERFORMANCE
SOLUTIONS LTD oder FERNOX COOKSON
ELECTRONICS.
Nach dem Waschen der Anlage wird die
Verwendung von Korrosions- und Ablage-
rungshemmern wie Sentinel X100 oder
Fernox Protector F1 empfohlen.
Es ist wichtig, nach einer Änderung der
Anlage oder bei jeder Wartungsprüfung die
Konzentration des Hemmmittels zu über-
prüfen, wie dies vom Hersteller vorgesch-
rieben ist (passende Tests liege bei Händ-
lern bereit).
Der Auslass des Sicherheitsventils muss n
einen Sammeltrichter angeschlossen wer-
den, um eventuellen Schmutz bei Eingriffen
abzulassen.
Falls sich die Heizungsanlage höher gele-
gen ist als der Heizkessel, müssen an den
Druck-/Rücklaufleitungen der Anlage die
Absperrventile angebracht werden, die in
der Lieferung im optionalen Bausatz enthal-
ten sind.
ACHTUNG: Die unterlassene Waschung
der Heizanlage und nicht erfolgte Beigabe
von Hemmern machen die Gerätegarantie
ungültig.
Der Gasanschluss muss in Übereinstim-
mung mit den den nationalen Regelungen
NBN D 51.003/NBN D 61.002/NBN D
61.001 erfolgen. Bei der Größenbemes-
sung der Gasleitungen vom Zähler zur Bau-
gruppe muss sowohl das Durchflussvolu-
men (Verbrauch) in m3/h als auch die
untersuchte Gasdichte berücksichtigt wer-
den.Die Abschnitte der Leitungen, die die
Anlage bilden, müssen so sein, dass eine
Gasversorgung zur Deckung der Maxima-
lanf or der ung gesicher t is t, die den
Druckabfall zwischen Zähler und jedem Ver-
brauchsgerät auf einen Wert beschränkt,
der kleiner ist als:
– 1,0 mbar für Gas der zweiten Gruppe
(G20 - G25)
– 2,0 mbar für Gas der dritten Gruppe
(G31).
Im Innern der Ummantelung ist ein aufgek-
lebtes Typenschild angebracht, auf dem die
technischen Kenndaten und der Gastyp
angegeben sind, für die das Gerät eingeri-
chtet ist.
2.3. 1
1 Bausatz
Anschlusshähne
(optional)
Zur Dur chführung der hydraulischen
Anschlüsse der Anlage wird ein Bausatz
mit Hähnen geliefert Cod. 8091827.
2.3.2
Zubehör
Bereichsanlage
(optional)
Wenn die Heizungsanlage in mehrere
Bereiche hohe und niedrige Temperatur
aufgeteilt werden soll (Fußbodenanlage), lie-
fert SIME für die Ausf. MISTRAL EV 30 -
EV 30/110 folgende Bausätze:
- Bausatz zwei Bereiche Hochtemperatur
Cod. 8100794
- Bausatz ein Bereich hohe und ein Bereich
niedrige Temperatur Cod. 8100792
- -Bausatz ein Bereich hohe und zwei Berei-
che niedrige Temperatur Cod. 8100793.
Jede Verpackung enthält detaillierte Anlei-
tungen zur Montage der Bauteile
2.3.3
Filter auf Gasleitung
Auf der Gasleitung ist serienmäßig ein Ein-
gangs-Filter angebracht, der aber nicht in
der Lage ist, alle, im Gas und in den Netzlei-
tungen enthaltenen Verunreinigungen, auf-
zuhalten.
Um eine Funktionsstörung des Ventils zu
vermeiden, oder um in gewissen Fällen ein
Versagen der Sicherheitseinrichtung zu
verhindern, mit der diese ausgerüstet ist,
wird empfohlen, auf der Gasleitung einen
geeigneten Filter zu montieren.
2.5
ANFANGSPHASE FÜLLEN
DER ANLAGE (Abb. 4)
Das Auffüllen des Heizkessels und der Anla-
ge erfolgt über den Füllhahn (ausgenom-
men die Ausführung MISTRAL EV 30).
Der Ladedruck bei kalter Anlage, Heizkessel
in Standby und ausgeschalteter Anlage-
pumpe muss zwischen 1- 1,5 bar liegen.
Die Füllung ist langsam auszuführen, um
Luftblasen die Möglichkeit zu geben, aus
den dazu bestimmten Luftabzügen auszu-
treten.
Sollte der Druck über das vorgesehene
Limit angestiegen sein, muss diese redu-
ziert werden, hierzu den Ablass des Kes-
sels bedienen.
Bei erfolgter Auffüllung den Füllhahn sch-
ließen.
2.5. 1
Entleeren
des Boilers (Abb. 4)
Um den Boiler zu entleeren, den Heizkessel
ausschalten, den Absperrhahn schließen
und den entsprechenden Auslaufhahn öff-
nen (A).
2.6
INSTALLATION DER
KOAXIALLEITUNG
ø 60/100 (Abb. 5)
Der Heizkessel wird für den Anschluss an
koaxiale Ablassleitungen vorgerüstet gelie-
fert, die in die für den Raum günstigste
Richtung ausgerichtet werden können.
Die maximale horizontale Länge der Lei-
tung darf 2,5 Meter nicht überschreiten.
In Installationen mit Dachrauchgasabzug
kann eine senkrechte gradlinige Länge
von 3,7 Metern erreicht werden, darin
eingeschlossen der konzentrische Bogen
am Ausgang des Heizkessels.
Nur Originalersatzteile von SIME benutzen
und sicherstellen, dass der Anschluss fach-
gerecht erfolgt, wie in den Anleitungen
angegeben, die mit den Zubehörteilen gelie-
fert werden. Die Planzeichnungen in Abb. 5
stellen einige verschiedene Ar ten von
koaxialen Abzügen dar.
2.7
INSTALLATION GETRENNTER
LEITUNGEN ø 80
Bei der Installation, muss sich an die von
den Richtlinien geforderten Vorschriften
gehalten werden und es sind einige prakti-
sche Hinweise zu beachten:
– Bei direkter Ansaugung von außen, hat
das Rohr eine Länge über 1 Meter, wird
die Wärmedämmung empfohlen, um bei
besonders strengen klimatischen Bedin-
gungen, Taubildung in den Rohren zu ver-
meiden.
– Befindet sich das Ablassrohr auf der
Aussenseite des Gebäudes oder in kal-
ten Räumlickeiten, muss man für Wär-
medämmung sorgen, um eine Fehlzün-
dung des Brenners vermeiden zu kön-
nen.
In diesen Fällen im Rohr für ein Konde-
swasser-Sammelsystem vorsehen.
– Sollte man entflammbare Wände durch-
queren, muss man Durchgangsbereich
des Rauchablassrohrs mit Schale aus
Glaswolle verkleiden, Stke:. 30 mm, Dich-
te 50 kg/m3.
Die Max. Gesamtlänge, die man durch
zusammenzählen der Längen der Ansaug-
FR
NL
DE
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