Motherboard
MTCX
OEM
OPC
Objekt
Protokoll
PCI-Bus
Power Panel
POWERLINK
Prozess
POH
POST
RAM
ROM
RS232
RS422
RS485
Regelung
Automation PC 910 Anwenderhandbuch V 1.51
Mutterplatine > Leiterplatte, auf der die Hauptkomponenten eines Computers wie CPU-Schaltkreis, Co-Prozes-
soren, Arbeitsspeicher, Festwertspeicher für Firmware, Interface-Schaltkreise und Erweiterungs-Slots für Hard-
ware- Erweiterungen untergebracht sind.
Maintenance Controller EXtended > Der MTCX ist ein eigenständiges Prozessorsystem, das zusätzliche Funk-
tionen, die in einem "normalen" PC nicht vorhanden sind, bei einem B&R Industrie PC zur Verfügung stellt. Der
MTC kommuniziert mit dem B&R Industrie PC über den ISA-Bus (mittels Koppelregister).
Original Equipment Manufacturer > Unternehmen, das fremd- und eigengefertigte Komponenten in das eigene
Erzeugnissortiment integriert und diese Produkte unter eigenem Namen vertreibt .
OLE for Process Control > OLE für Prozeßsteuerungen. Kommunikationsstandard für Komponenten im Auto-
matisierungsbereich. Ziel der OPC-Entwicklung ist es, aufbauend auf der Windows-basierten Technologie von
OLE, COM und DCOM eine offene Schnittstelle bereit zu stellen, die einen problemlosen standardisierten Da-
tenaustausch zwischen Steuerungen, Bedien- und Beobachtungssystemen, Feldgeräten und Büroanwendungen
unterschiedlicher Hersteller ermöglicht. Diese Entwicklung wird durch die OPC-Foundation gefördert, der über
200 Firmen aus der ganzen Welt, darunter u.a. Microsoft, angehören. Neuerdings wird OPC auch als Synomym
für „Openess, Productivity und Connectivity" interpretiert, um damit die neuen Möglichkeiten, die dieser Standard
erschließt, zu symbolisieren.
Gegenstand oder Sache der realen Welt bzw. Gegenstand, Sache oder Person der/die Ziel einer Handlung ist
oder der/die eine solche erduldet. In Verbindung mit Software eine abgeschlossene Einheit, die bestimmte Daten
[Attribute] und Funktionen [Operationen] enthält.
Umgangssprachlich: 1. Synonym für Aufzeichnung, Niederschrift [Sitzungs-, Tagungs-, Verhandlungsbericht], 2.
festgeschriebenes Zeremoniell im diplomatischen Verkehr. Fachsprachlich im Bereich der Informationstechnik:
Übereinkunft bezüglich der Datenformate und Steuerungsprozeduren für die Kommunikation zwischen zwei Ge-
räten oder Prozessen. Das Protokoll kann hardware- oder softwaremäßig implementiert sein und betrifft im we-
sentlichen folgende Aspekte: die Art der Fehlererkennung, die angewandt wird, die Datenkompressionsmethode,
sofern eine zur Anwendung kommt sowie die Art und Weise wie von der sendenden Einrichtung Sendungsende
und von der empfangenden Einrichtung der Erhalt einer Nachricht angezeigt werden.
Peripheral Component Interconnect Bus > von Intel als Zwischen-/Local-Bus für die neuesten PC-Generationen
entwickelt. Es handelt sich um einen synchronen Bus. Zur Synchronisation wird der Haupttakt der CPU verwen-
det. Der PCI-Bus ist Mikroprozessor-unabhängig, 32 Bit- und 64 Bit-kompatibel und unterstützt 3,3 V- sowie 5
V-Karten/Geräte. Siehe auch PCI SIG.
Geräte dieser B&R Produktfamilie integrieren Visualisierung, Steuerung und Ein-/Ausgabekomponenten kompakt
in einem Gerät.
siehe ETHERNET Powerlink
www.ethernet-powerlink.org
Ablauf, Vorgang oder Verfahren, in dem zeitlich kontinuierlich oder diskontinuierlich quantitative oder qualitative
Veränderungen der Parameter bzw. des Zustandes eines realen oder virtuellen Betrachtungsobjekts oder Medi-
ums vollzogen werden. Jeder Prozess hat einen definierten Anfang und ein definiertes Ende. Je nach dem, was
in einem Prozess geschieht bzw. welche Objekte das Prozessgeschehen zu erdulden haben, sind speziell in
den Wirtschafts- und Industriebereichen eine Vielzahl von Prozessen zu unterscheiden wie z.B. Wertschöpfungs-
prozesse [Produktions- und Fertigungsprozesse], Dienstleistungsprozesse [Logistik-, Wartungs- und Instandhal-
tungsprozesse], Managementprozesse [Planungs- und Lenkungsprozesse] u.v.a.m. Speziell bei technologischen
Prozessen unterscheidet man je nach der Kontinuität des Hauptprozeßgeschehens kontinuierliche Prozesse,
diskontinuierliche Prozesse und Chargenprozesse.
Power On Hours > siehe MTBF.
Power - On Self Test > Ein Satz von Routinen, die im Nur-Lese-Speicher (ROM) des Computers abgelegt sind
und verschiedene Systemkomponenten testen, z.B. den RAM, die Diskettenlaufwerke und die Tastatur, um deren
ordnungsgemäße Verbindung und Betriebsbereitschaft festzustellen. Bei auftauchenden Problemen alarmieren
die POST-Routinen den Benutzer durch mehrere Signaltöne oder Anzeigen einer häufig von einem Diagnosewert
begleiteten Meldung auf der Standardausgabe oder dem Standardfehlergerät (in der Regel dem Bildschirm).
Verläuft der Post erfolgreich, geht die Steuerung an den Urlader des Systems über.
Random Access Memory > Speicher mit wahlfreiem Zugriff. Ein Halbleiterspeicher, der vom Mikroprozessor oder
anderen Hardwarebausteinen gelesen und beschrieben werden kann. Auf die Speicherorte läßt sich in jeder
beliebigen Reihenfolge zugreifen. Zwar erlauben auch die verschiedenen ROM-Speichertypen einen wahlfreien
Zugriff, diese können aber nicht beschrieben werden. Unter dem Begriff RAM versteht man dagegen im allge-
meinen einen flüchtigen Speicher, der sowohl gelesen als auch beschrieben werden kann.
Read Only Memory > Nur-Lese-Speicher, Festwertspeicher, nicht-flüchtiger Speicher. Speicherinhalt wird beim
Chiphersteller im letzen Maskenschritt eingeprägt [daher auch maskenprogrammierter ROM]. Er kann nur gele-
sen werden und bleibt ständig in gleicher Form erhalten.
Recommended Standard Number 232 > älteste und am weitesten verbreitete Schnittstellen-Norm, auch V.24-
Schnittstelle genannt; alle Signale sind auf Masse bezogen, so dass es sich um eine erdunsymmetrische Schnitt-
stelle handelt. High-Pegel: -3 ... -30 V, Low-Pegel: +3 ... +30 V; zulässige Kabellänge bis 15 m, Übertragungsraten
bis 20 kbit/s; für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen 2 Teilnehmern.
Recommended Standard Number 422 > Schnittstellen-Norm, erdsymmetrischer Betrieb, dadurch höhere Stör-
festigkeit. High-Pegel: 2 ... -6 V, Low-Pegel: +2 ... +6 V; Vierdrahtverbindung [invertierend/nicht invertierend],
zulässige Kabellänge bis 1200 m, Übertragungsraten bis 10 Mbit/s, 1 Sender kann simplex mit bis zu 10 Emp-
fängern verkehren.
Recommmended Standard Number 485 > gegenüber RS422 erweiterte Schnittstellen-Norm; High-Pegel: 1,5 ...
-6 V, Low-Pegel: +1,5 ... +6 V; Zweidrahtverbindung [Halbduplex-Betrieb] oder Vierdrahtverbindung [Vollduplex-
Betrieb]; zulässige Kabellänge bis 1200 m, Übertragungsraten bis 10 Mbit/s. An einem RS485-Bus können bis
zu 32 Teilnehmer [Sender/Empfänger] angeschlossen werden.
Die Regelung bzw. das Regeln ist nach DIN 19226 ein Vorgang, bei dem eine Größe, die zu regelnde Größe
[Regelgröße] fortlaufend erfasst, mit einer anderen Größe [Führungsgröße] verglichen und abhängig vom Ergeb-
nis des Vergleichs im Sinne einer Angleichung an die Führungsgröße beeinflusst wird. Der sich dabei ergebende
Wirkungsablauf findet in einem geschlossenen Kreis, dem sogenannten Regelkreis statt.
Anhang A • Glossar
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