2 Abkürzungen
Abkürzung
NC
ND
NO
TBD
B
10D
MTTF
D
DC
PL
PFH
SIL
3 Glossar
NC
Nennstrom
Adresse
Algorithmus
ANSI
APC
ASCII
Ausfall
Automation Runtime
ACPI
BIOS
Baudrate
Bit
Automation PC 910 Anwenderhandbuch V 1.51
Steht für
Normally closed
Not connected
Not defined
Normally open
To be defined
-
Mean Time to Dangeraus Failure
Diagnostic Coverage
Performance Level
Probability of Failure per Hour
safety Integrity Level
Tabelle 407: Im Anwenderhandbuch verwendete Abkürzungen
Numerical Control > Numerische Steuerung
Der Nennstrom ist der Effektivwert des Phasenstroms (Strom in der Motorzuleitung) für die Entwicklung des
Nennmoments bei Nenndrehzahl. Bei Einhaltung der Umgebungsbedingungen kann dies beliebig lang abgege-
ben werden.
Zeichenfolge zur Kennzeichnung eines Speicherplatzes oder eines Speicherbereichs, wo Daten hinterlegt und
wiedergeholt werden können oder, wie z.B. bei numerischen Steuerungen, ein Symbol zur Kennzeichnung einer
Funktionseinheit für die die dem Symbol folgenden Geometrie- oder Technologiedaten bestimmt sind.
nach DIN 19226: vollständig festgelegte endliche Folge von Vorschriften, nach denen aus zulässigen Eingangs-
größen eines Systems gewünschte Ausgangsgrößen erzeugt werden. Er beschreibt, wie etwas zu tun ist. Um
im Sinne der Mathematik als Algorithmus zu gelten, muss ein Verfahren mindestens den folgenden Ansprüchen
genügen.
Diskretheit > ein Algorithmus besteht aus einer endlichen Folge von Schritten.
Determiniertheit > unter gleichen Startbedingungen erzeugt er stets dasselbe Endergebnis.
Eindeutigkeit > die Reihenfolge der Schritte ist eindeutig festgelegt.
Endlichkeit > er endet nach endlich vielen Schritten.
Mengentheoretisch betrachtet ist ein Algorithmus eindeutig bestimmt durch eine Menge von Größen [Eingangs-,
Zwischen- und Ausgangsgrößen], eine Menge von Elementaroperationen sowie durch eine Vorschrift, die an-
gibt, in welcher Reihenfolge welche Operationen wann auszuführen sind. Aus funktionaler Sicht überführt er ei-
ne Menge von Eingangsgrößen [Eingabemenge] in eine Menge von Ausgangsgrößen [Ausgabemenge]. Seine
Darstellung kann textuell in einer natürlichen oder künstlichen formalen Sprache oder mittels grafischer Darstel-
lungen [Graph, Programmablaufplan, Struktogramm, Petri-Netze u.ä.] erfolgen.
American National Standards Institute > Amerikanisches Normeninstitut fördert und verwaltet amerikanische In-
dustrienormen.
Automation PC
American Standard Code for Information Interchange > amerikanischer Normkode für die Datenübertragung
(weltweit angewandt, Ziffern, Buchstaben, Sonder- und Gerätesteuerzeichen werden als 7-Bit-Binärkombinatio-
nen dargestellt. Der Standard-ASCII-Zeichensatz umfaßt damit insgesamt 27 = 128 Zeichen. Ein achtes Bit dient
jeweils als sogenanntes Paritätsbit zur Fehlererkennung bei der Übertragung von ASCII-Dateien. Bei gerader
Paritätsprüfung wird dieses Bit auf „0" gesetzt, wenn die Anzahl der „Einsen" in den verbleibenden sieben Bits
gerade ist, anderenfalls auf „1". Der erweiterte ASCII-Zeichensatz verzichtet auf die Paritätsprüfung. Hier wird
das höchstwertige Bit dazu benutzt, um vom Standardzeichensatz auf die Erweiterung umzuschalten. Dadurch
entsteht Platz für länderspezifische Sonderzeichen wie z.B. die Umlaute in der deutschen Sprache.
www.asciitable.com
Failure nach IEC 61508 > Beendigung der Fähigkeit einer Funktionseinheit, eine geforderte Funktion auszufüh-
ren. In bezug auf sicherheitsgerichtete Systeme wird, je nach dem ein Ausfall das System in einen gefährlichen
oder ungefährlichen Zustand versetzt, zwischen gefährlichen [dangerous] und ungefährlichen [safe] Ausfällen
unterschieden. Die Ausfallursache kann dabei belastungs- oder alterungsbedingt rein zufälliger Natur sein, man
spricht dann von einem zufälligen Ausfall, oder durch einen systemimmanenten Mangel bedingt sein. In diesem
Fall spricht man von einem systematischen Ausfall.
Einheitliches Laufzeitsystem für alle B&R Automatisierungskomponenten.
Advanced Configuration and Power Interface > Konfigurationsschnittstelle, die es dem Betriebssystem gestattet,
die Stromversorgung für jedes an den PC angeschlossene Gerät zu kontrollieren. Mit ACPI ist das BIOS des
Rechners nur noch für die Details der Kommunikation mit der Hardware verantwortlich.
Basic Input/Output System > zu deutsch »grundlegendes Eingabe-Ausgabe-System «. Kernsoftware bei Compu-
tersystemen mit grundlegenden Routinen um Ein- und Ausgabevorgänge an Hardwarekomponenten zu steuern,
nach dem Systemstart Tests durchzuführen und das Betriebssystem zu laden. Der Anwender kommt mit dem
BIOS gewöhnlich nicht in Berührung, wenngleich es für die Leistung eines Systems mitbestimmend ist.
Maß für die Datenübertragungsgeschwindigkeit. Sie gibt die Anzahl der Zustände eines übertragenen Signals
pro Sekunde an und wird in der Einheit Baud gemessen. 1 Baud = 1 Bit/s bzw. 1 bps
Binary Digit > Binärstelle, Binärzeichen, Binärziffer kleinste diskrete Informationseinheit. Ein Bit kann mit dem
Wert 0 oder 1 belegt sein.
Beschreibung
Steht bei einem Relaiskontakt für Öffner.
Wird bei der Beschreibung von Anschlussbelegungen verwendet, wenn eine
Klemme oder ein Pin modulseitig nicht angeschlossen ist.
Steht in den technischen Datentabellen für einen nicht definierten Wert. Z. B. weil
es von einem Kabelhersteller zu bestimmten technischen Daten keine Angabe
gibt.
Steht bei einem Relaiskontakt für Schließer.
Wird in den technischen Datentabellen verwendet, wenn es derzeit zu diesem
technischen Datum noch keine Angabe gibt. Der Wert wird zu einem späteren
Zeitpunkt nachgeliefert.
Anzahl von Zyklen, bis 10% der Komponenten gefahrbringend ausfallen (je Ka-
nal).
Mittlere Zeit bis zum gefahrbringenden
Diagnosedeckungsgrad
Diskreter Level, der die Fähigkeit von sicherheitsgerichteten Geräten angibt, ei-
ne Sicherheitsfunktion unter vorhersehbaren Bedingungen auszuführen.
Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls pro Stunde.
Sicherheit-Integritätslevel
Anhang A • Glossar
Ausfall
(je Kanal).
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