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Siemens SINUMERIK 840D sl Programmierhandbuch Seite 132

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Weitere Funktionen
5.6 Messfunktionen
aktivieren, muss im Maschinendatum 10808 $MN_EXTERN_INTERRUPT_BITS_M96, Bit 0
gesetzt werden. Die M-Funktionen werden dann nicht an die PLC ausgegeben. Ist das Bit 0
nicht gesetzt, werden die M-Funktionen als normale Hilfsfunktionen interpretiert.
Nach dem Ende des Interrupt-Programms wird standardmäßig auf die Endposition des auf den
Unterbrechungssatz folgenden Teileprogrammsatzes gefahren. Soll das Teileprogramm vom
Unterbrechungspunkt aus weiter bearbeitet werden, muss eine REPOS-Anweisung am Ende
des Interrupt-Programms stehen, z. B. REPOSA. Dafür muss das Interruptprogramm im
Siemens-Modus geschrieben sein.
Die M-Funktion zum Aktivieren und Deaktivieren eines Interruptprogramms müssen alleine im
Satz stehen. Werden weitere Adressen außer "M" und "P" im Satz programmiert, wird der
Alarm 12080 (Syntaxfehler) ausgegeben.
Maschinendaten
Das Verhalten der Funktion Interruptprogramm kann mit folgenden Maschinendaten bestimmt
werden:
MD10808 $MN_EXTERN_INTERRUPT_BITS_M96:
Bit 0 = 0
Kein Interruptprogramm möglich, M96/M97 sind normale M-Funktionen.
Bit 0 = 1
Aktivierung eines Interruptprogramms mit M96/M97 erlaubt.
Bit 1 = 0
Das Teileprogramm wird mit der Endposition des nächsten Satzes nach dem
Unterbrechungssatz weiterbearbeitet (REPOSL RMEBL).
Bit 1 = 1
Das Teileprogramm wird ab der Unterbrechungsposition fortgesetzt (REPOSL RMIBL).
Bit 2 = 0
Das Interruptsignal unterbricht den aktuellen Satz sofort und startet die Interruptroutine.
Bit 2 = 1
Die Interruptroutine wird erst am Ende des Satzes gestartet.
Bit 3 = 0
Bei Eintreffen eines Interruptsignals wird der Bearbeitungszyklus sofort unterbrochen.
Bit 3 = 1
Das Interruptprogramm wird erst am Ende des Bearbeitungszyklus gestartet (Auswertung in
den Hüllzyklen).
Bit 3 wird in den Hüllzyklen ausgewertet und der Zyklenablauf entsprechend angepasst.
Bit 1 wird im Hüllzyklus CYCLE396 ausgewertet.
Falls das Interruptprogramm nicht über den Hüllzyklus CYCLE396 aufgerufen wird
($MC_EXTERN_FUNCTION_MASK, Bit 10 = 1), muss Bit 1 ausgewertet werden. Ist Bit 1 =
TRUE, muss mit REPOSL RMIBL auf den Unterbrechungspunkt positioniert werden,
ansonsten muss mit REPOSL RMEBL auf den Satzendpunkt positioniert werden.
Beispiel:
N100 M96 P1234
....
132
;ASUP 1234spf aktivieren. Bei steigender Flanke des
;1. schnellen Eingangs wird das Programm
;1234.spf gestartet
Programmierhandbuch, 06/2019, A5E47432473A AA
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