4.4 Analogsignal über externen Regler
Alternativ zum Hauptfühler kann das Signal eines ext. Reglers für die Erfassung
des Befeuchtungsbedarfs von humiFog Direct mit einem Analogsignal von
0 bis 100 % verwendet werden. humiFog adapiert die erbrachte Leistung
proportional zum erhaltenen Signal; am Display wird der Prozentsatz des
Bedarfs visualisiert. Die zulässigen Proportionalsignaltypen sind:
•
4-20 mA, 0-20 mA mit Stromsignalen
•
0-10 V, 0-1 V, 2-10 V mit Spannungssignalen
Das externe Signal der ersten Zone wird am Steuergerät c.pHC an die
Eingänge 1 [IN a] und 2 [GND] der Klemme M2 angeschlossen.
Das externe Signal der zweiten Zone wird am Steuergerät c.pCOe an die
Eingänge U1 [IN a] und [GND] der Klemme J2 angeschlossen.
EXTERNAL SIGNAL ZONE 1
[IN a] [GND]
Fig. 4.e
Die Begrenzungsfühler können an das externe Proportionalsignal
gekoppelt werden. Sie werden wie in den vorhergehenden Absätzen
beschrieben angeschlossen.
4.5 Digitalsignal über Feuchteregler oder
externen Regler
Das Signal des externen Reglers kann auch durch das Signal eines
Feuchtereglers, eines Temperaturregers oder eines jeglichen externen
Gerätes mit Digitalsignal ersetzt werden. In diesem Fall arbeitet humiFog
direct im EIN/AUS-Betrieb (Aussetzbetrieb), das heißt, er erbringt
entweder die volle Leistung oder bleibt im Standby. Eine Reduzierung
der erbrachten Leistung kann mit dem Parameter P0 erzielt werden (sie
erfolgt mit Pulsweitenmodulation, siehe Absatz 6.5). Die Verdrahtung
erfolgt wie im vorhergehenden Fall (siehe Fig. 4.e). Achtung bei der
Konfiguration der Regelung von humiFog direct (in den Display-
Fenstern), damit auch mit einem EIN/AUS-Signal eines externen Reglers
oder anderen Gerätes geregelt werden kann.
4.6 Kommunikation über serielle
Schnittstelle oder Ethernet-Schnittstelle
Die Parameter und die Regelung von humiFog direct können auch
über ein Überwachungsgerät verwaltet werden. Für den Anschluss
eines Überwachungsgerätes wird die serielle RS485-Schnittstelle
(Klemme M12, Eingänge 1 [Tx/Rx-] 2 [Tx/Rx+] 3 [GND]) oder die
Ethernet-Schnittstelle verwendet. Die Wahl der jeweiligen Schnittstelle
hängt vom Überwachungsgerät ab. Die Modbus- oder Bacnet-
Kommunikationsprotokolle sind integriert: Das Steuergerät c.pHC
erfordert keine zusätzlichen Schnittstellenkarten.
ETHERNET
Fig. 4.g
EXTERNAL
SIGNAL ZONE 2
[IN a] [GND]
Fig. 4.f
1 [Tx/Rx-]
2 [Tx/Rx+]
3 [GND]
SERIAL RS485
17
Die Ethernet-Schnittstelle kann auch für den Webserver verwendet
werden (siehe Kapitel 8), um humiFog direct in einem lokalen Netzwerk
ohne Überwachungsgerät zu überwachen und anzusteuern.
4.7 Alarmrelaisausgang
Der Digitalausgang für die Kommunikation eines Alarmstatus muss an
die Kontakte 1-2-3 der Klemme M6 von c.pHC angeschlossen werden. Die
Logik ist NC, wenn die beiden Kabel an die Kontakte 1-2 angeschlossen
werden. Die Logik ist NO, wenn die beiden Kabel an die Kontakte 1-3
angeschlossen werden.
4.8 Digitalausgang Gerätestatus
Das Steuergerät c.pHC stellt einen Digitalausgang für den Gerätestatus
zur Verfügung. Es handelt sich um einen potenzialfreien Kontakt, der
folgende Informationen übermittelt:
•
Kontakt geschlossen: Gerät in Betrieb oder im Standby
•
Kontakt offen: Gerät ausgeschaltet (AUS über Tasten oder im Remote-
Betrieb oder ohne Spannungsversorgung)
Der Digitalausgang des Gerätestatus ist an den Kontakten 1-2 der
Klemme M5 von c.pHC verfügbar.
4.9 Analogausgang für Produktion in %
Das Steuergerät c.pHC stellt einen Analogausgang (0-10 V) für die von
humiFog direct erbrachte Produktion in % zur Verfügung. Der Ausgang
repliziert den Bedarf der entsprechenden Zone von humiFog direct.
Die Analogausgänge des Produktionsprozentsatzes müssen an folgende
Klemmen angeschlossen werden:
•
für Zone 1: Ausgänge 1 und 2 der Klemme M8 von c.pHC.
•
für Zone 2: Ausgänge U3 und GND der Klemme J2 von c.pCOe.
% PRODUCTION
SYSTEM
ZONE 1
STATUS
Fig. 4.i
Achtung: Werden mehrere GND-Kontakte an dieselbe Klemme
angeschlossen, sind diese gleichwertig und können unterschiedslos
verwendet werden.
"humiFog direct" +0300073DE rel. 1.2 - 02.05.2019
GER
N.O.
N.C.
ALARM RELAY
Fig. 4.h
% PRODUCTION
ZONE 2
Fig. 4.j