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Mechanische Einstellung; Einstellungen; Kupplungsmuffen; Schwungräder - Leroy-Somer LSN-Serie Inbetriebnahme Und Wartung

Drehstrom-asynchronmotoren für explosionsfähige gas- und staubhaltige atmosphären
Inhaltsverzeichnis

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LSN - FLSN DREHSTROM-ASYNCHRONMOTOREN FÜR EXPLOSIONSFÄHIGE GAS- UND STAUBHALTIGE ATMOSPHÄREN

8 - MECHANISCHE EINSTELLUNG

Toleranzen und Einstellungen
Die genormten Toleranzen sind auf die in den Katalogen ange-
gebenen mechanischen Kenndaten anzuwenden. Sie befin-
den sich in Übereinstimmung mit den Anforderungen der IEC-
Norm 60072-1.
- Die Anweisungen des Lieferanten der Übertragungselemen-
te genau einhalten.
- Stösse vermeiden, die die Lager beschädigen können.
Zur leichteren Montage der Kupplung ein Schraubwerkzeug
verwenden und die Gewindebohrung des Wellenendes mit ei-
nem Spezialschmiermittel (z. B. Molykote) schmieren.
Die Nabe des Übertragungselementes muss:
- dicht am Wellenbund anliegen oder bei dessen Fehlen dicht
am metallenen Anschlagring anliegen, der eine Labyrinthdich-
tung bildet und das Lager blockiert (den Dichtungsring nicht
beschädigen);
- länger sein als das Wellenende (um 2 bis 3 mm), damit sie mit
Schraube und Unterlegscheibe angezogen werden kann. Ist
dies nicht der Fall, muss ein Abstandsring eingelegt werden,
ohne dass die Passfeder gekürzt wird (diesen Ring auswuch-
ten, wenn er sehr gross ist).
Anlage
auf Wellenbund
Ein zweites Wellenende darf nur zum direkten Ankuppeln ver-
wendet werden, ansonsten sind die gleichen Empfehlungen
zu beachten.
Das 2. Wellenende kann auch kleiner als das
Hauptwellenende sein und kann unter keinen
Umständen Drehmomente liefern, die über dem
halben Nennmoment liegen.
Schwungräder nicht direkt auf dem Wellenende montieren,
sie sind zwischen Lagerträgern zu installieren und müssen mit
Kupplungsmuffe angekuppelt werden.
Inbetriebnahme und Wartung - LSN - FLSN
2727 de - 2017.10 / g
Anlage
auf Anschlagring
Direktes Ankuppeln an die Maschine
Bei direktem Anbau des beweglichen Elementes (Turbine einer
Pumpe oder eines Lüfters) an das Motorwellenende ist eine gute
Auswuchtung dieses Elementes unabdingbar, ausserdem müs-
sen sich Radial- und Axialbelastung in den im Katalog angege-
benen Grenzen für die verwendeten Lager bewegen.
Direktes Ankuppeln mit Kupplungsmuffe
Die Kupplungsmuffe muss unter Berücksichtigung des zu
übertragenden Nennmoments und des von den Anlaufbedin-
gungen des Elektromotors abhängenden Sicherheitsfaktors
ausgewählt werden.
Die Maschinen sind sorgfältig auszurichten, so dass die Rund-
lauf- und Parallelitätsabweichungen der beiden Kupplungs-
hälften den Empfehlungen des Herstellers der Kupplungsmuf-
fe entsprechen.
Die beiden Kupplungshälften provisorisch zusammenfügen,
so dass Relativbewegungen der beiden Hälften zueinander
leichter auszuführen sind.
Die Parallelität der beiden Wellen mit einer Lehre einstellen.
An einem Punkt des Umfangs den Abstand zwischen den bei-
den Stirnseiten der Kupplung messen; bezogen auf die Aus-
gangsposition die Welle um 90°, 180° und 270° drehen und
jeweils eine Messung durchführen. Die Differenz zwischen
den beiden Extremwerten des Masses "x" darf bei den gängi-
gen Kupplungen 0,05 mm nicht überschreiten.
Zur gleichzeitigen Einstellung von Parallelität und Koaxialität
der beiden Wellen 2 Messuhren gemäss der Zeichnung an-
bringen und die beiden Wellen langsam drehen lassen.
Die dabei aufgezeichneten Abweichungen lassen erkennen,
ob bei Werten über 0,05 mm eine axiale oder eine radiale Kor-
rektur erforderlich ist.
Direktes Ankuppeln mit starrer Kupplungsmuffe
Die beiden Wellen sind so auszurichten, dass die Herstellerto-
leranzen für die Kupplungsmuffe eingehalten werden.
Zwischen den Wellenenden einen Mindestabstand einhalten,
damit eine Wärmeausdehnung der Motorwelle sowie der Wel-
le der anzutreibenden Last möglich ist.
A
x
Ø (mm)
A (mm)
mini
9 bis 55
1
60
1,5
65
1,5
75
2
80
2
13

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