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Spi / Sspi Bus; Abb. 13.11: Spi Bus Signalquelle; Abb. 13.12: Einfache Konfiguration Eines Spi Bus; Abb. 13.13: Menü Zum Definieren Eines Spi Busses - Hameg HMO72 Series Benutzerhandbuch

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tet werden sollen. Die Eingabe kann binär oder hexadezi-
mal erfolgen (PATTERNEINGABE). Wird die binäre Eingabe
gewählt, können die einzelnen Bits mit der Softmenü-Taste
BIT WÄHLEN und dem Universaldrehgeber im CURSOR/
MENU Bedienbereich einem beliebigen Zustand zugeord-
net werden. Mit der Softmenü-Taste ZUSTAND wird für je-
des Bit der Zustand H (=1), L (=0) oder X (ohne Wertung)
festgelegt. Der Zustand X kennzeichnet einen beliebigen
Zustand. Bei der hexadezimalen Eingabe kann nur das ge-
samte Byte auf X gesetzt werden.
Wird die hexadezimale Eingabe gewählt, wird mit der
Softmenü-Taste WERT und dem Universaldrehgeber im
CURSOR/MENU Bedienbereich der jeweilige Bytewert
festgelegt. Mit der Softmenü-Taste BYTE WÄHLEN wer-
den die verschiedenen Bytes (Byte 1 zu Byte 2 zu Byte 3
etc.) der Reihe nach für die Bearbeitung ausgewählt (ab-
hängig von der eingestellten BYTEANZAHL). Das jeweils
aktive Byte wird im Anzeigefenster der Triggerbedingung
mit einem grünen Rand versehen (siehe Abb. 13.9).
Dreimaliges Drücken auf die MENU OFF-Taste schließt
alle Menüs und das Oszilloskop triggert auf die einge-
stellte Adresse und Daten.

13 .5 SPI / SSPI BUS

Das Serial Peripheral Interface SPI wird für die Kommuni-
kation mit langsamen Peripheriegeräten verwendet, ins-
besondere für die Übertragung von Datenströmen. Der
SPI Bus wurde von Motorola (heute Freescale) entwi-
ckelt, ist aber nicht förmlich standardisiert. Es ist im allge-
meinen ein Bus mit Takt- und Datenleitung und einer Aus-
wahlleitung (3-wire). Wenn nur ein Master und ein Slave
vorhanden sind, kann die Auswahlleitung entfallen, diese
wird auch SSPI (Simple SPI) genannt (2-wire).

Abb. 13.11: SPI BUS Signalquelle

Die Serie HMO unterstützt (bei Messungen ohne Mess-
objekt über BUS SIGNAL SOURCE) die Taktraten:
❙ 100 kBit/s,
❙ 250 kBit/s und
1 MBit/s.
Die entsprechende Taktrate wird im SETUP Menü mit-
tels dem Softmenü TK-ABGLEICH und BUS SIGNAL-
QUELLE (Seite 2|2) eingestellt. Ein SPI BUS besitzt fol-
gende Eigenschaften:
❙ Master-Slave Kommunikation
❙ Keine Geräteadressierung
❙ Kein Acknowledge zur Bestätigung des Datenempfangs
❙ Duplex-Fähigkeit
Die meisten SPI Busse haben 4 gemeinsame Leitungen,
2 Daten- und 2 Steuerleitungen:
❙ Taktleitung zu allen Slaves (SCLK)
❙ Slave Select oder Chip-Select-Leitung (SS oder CS)
❙ Master-Out-Slave-In, Slave-Data-Input (MOSI oder SDI)
❙ Master-In-Slave-Out, Slave-Data-Output (MISO or SDO)
Wenn der Master einen Takt erzeugt und einen Slave aus-
wählt, so können Daten in eine oder beide Richtungen
gleichzeitig übertragen werden.
Abb. 13.12: Einfache Konfiguration eines SPI BUS
13.5.1 SPI / SSPI BUS Konfiguration
Bevor die BUS Konfiguration vorgenommen wird, muss der kor-
rekte Logik-Pegel der digitalen Kanäle (siehe Kapitel 12.2) bzw.
der analogen Kanäle (siehe Kapitel 4.5) eingestellt werden. Die
Standardeinstellung für beide ist 500 mV. Bei den Zweikanalgerä-
ten wird der externe Triggereingang als CS (Chip Select) verwen-
det, die Schwelle dort kann im Buseinstellmenü unter KONFIGU-
RATION
EXTERNE SCHWELLE konfiguriert werden.
>
Es sollte immer eine komplette Nachricht eines seriellen Proto-
kolles auf dem Bildschirm sichtbar sein, damit die Dekodierung
funktionieren kann. Details einzelner Nachrichten lassen sich
über die Zoom Funktion anzeigen.
Um eine korrekte Dekodierung eines SPI Busses zu ge-
währleisten, müssen einige Einstellungen vorgenommen
werden. Zunächst muss festgelegt werden, ob ein SPI Sys-
tem mit oder ohne Chipselect (also 2-Draht oder 3-Draht
Abb. 13.13: Menü zum Definieren eines SPI Busses
Serielle Busanalyse
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