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Serielle Busanalyse; Die Optionen Hoo10, Hoo11 Und Hoo12; Konfiguration Serieller Busse; Abb. 13.1: Menü Zum Definieren Von Bussen - Hameg HMO72 Series Benutzerhandbuch

Digital oszilloskop
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13 Serielle
Busanalyse

13 . 1 Die Optionen HOO10, HOO11 und HOO12

Die Oszilloskope können mit drei Optionen zum Triggern
und Dekodieren von seriellen Bussen ausgestattet werden.
Die Option HOO10 erlaubt die Triggerung und Dekodie-
rung von I
C, SPI und UART/RS-232 Bussen auf den digita-
2
len Kanälen (Option Logiktastkopf HO3508) und den ana-
logen Eingängen. Mit dieser Option können zwei serielle
Busse zeitsynchron dekodiert werden.
Die Option HOO11 erlaubt das Triggern und Dekodieren
von I
C, SPI und UART/RS-232 Bussen nur auf analogen
2
Eingängen und es ist nur ein serieller Bus zur einer Zeit
dekodierbar.
Die Option HOO12 erlaubt die Triggerung und Dekodie-
rung von CAN und LIN Bussen auf den digitalen Kanälen
(Option Logiktastkopf HO3508) und den analogen Eingän-
gen. Mit dieser Option können zwei serielle Busse zeitsyn-
chron dekodiert werden.
Die Optionen werden über einen Softwarelizenzschlüssel
freigeschaltet. Dieser wird entweder bei der Herstellung
des Gerätes installiert oder bei einer Nachrüstung durch
den Nutzer, wie in Kapitel 2.10 beschrieben, über einen
USB Stick in das Gerät geladen.
Die Analyse von parallelen und seriellen Daten besteht aus
drei wesentlichen Schritten:
❙ Protokoll-Konfiguration: BUS Typ / protokollspezifische
Einstellungen
❙ Dekodierung: Anzeige der dekodierten Daten / Zoom /
BUS-Tabelle
❙ Trigger: Start / Stopp / serielle Muster
Die serielle Busanalyse erfolgt mit 1/8 der Abtastrate.

13.2 Konfiguration serieller Busse

Bevor die BUS Konfiguration vorgenommen wird, muss der kor-
rekte Logikpegel der digitalen Kanäle (siehe Kapitel 12.2) bzw.
der analogen Kanäle (siehe Kapitel 4.5) eingestellt werden. Die
Standardeinstellung für beide ist 500 mV.
Es sollte immer eine komplette Nachricht eines seriellen Proto-
kolles auf dem Bildschirm sichtbar sein, damit die Dekodierung
funktionieren kann. Details einzelner Nachrichten lassen sich
über die Zoom Funktion anzeigen.
Für die Einstellungen der seriellen Trigger- und Dekodier-
funktionen wird ein BUS definiert. Maximal können zwei
Busse B1 und B2 definiert werden. Dazu wird die Taste
BUS/REF im VERTICAL Bereich des Bedienfeldes ge-
drückt. In dem sich öffnenden Kurzmenü wird die unterste
Softmenü-Taste BU (BUS) gedrückt. Anschließend wird
mit der MENU-Taste im VERTICAL Bereich des Bedienfel-
des und der obersten Softmenü-Taste der jeweilige BUS
(B1 oder B2) definiert. Mittels der Softmenü-Taste BUS
TYP und den installierten Optionen HOO10/HOO11/HOO12
können folgende BUS Typen ausgewählt werden:
❙ Parallel
Standard
❙ Parallel + Takt
Standard
❙ SSPI (2 Draht)
HOO10/HOO11
❙ SPI (3 Draht)
HOO10/HOO11
❙ I
C
HOO10/HOO11
2
❙ UART
HOO10/HOO11
❙ CAN
HOO12
❙ LIN
HOO12
Abb. 13.1: Menü zum Definieren von Bussen
Mit der Softmenü-Taste KONFIGURATION wird ein vom
gewählten Bustyp abhängiges Menü aufgerufen. Diese
werden in den Kapiteln der jeweiligen BUS Konfiguration
beschrieben. Das Softmenü ANZEIGE ist für alle Busse
identisch und ermöglicht die Auswahl des Dekodierungs-
formats. Es stehen folgende Formate zur Auswahl:
❙ Binär
❙ Hexadezimal
❙ Dezimal
❙ ASCII
Abb. 13.2: Menü zur Auswahl des Dekodierformates

Serielle Busanalyse

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