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Hochauflösend; Abb. 5.2: Am Moduliertes Signal Mit Maximaler - Hameg HMO72 Series Benutzerhandbuch

Digital oszilloskop
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Inhaltsverzeichnis

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5 .3 .6 SPITZENWERT
Wird bei sehr großen Zeitbasiseinstellungen eingesetzt,
um auch kurze Signaländerungen noch erkennen zu kön-
nen. Diese Funktion kann auch im Menü ausgeschal-
tet oder in einen automatischen Zuschaltmodus gebracht
werden.
Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die Be-
triebsart SPITZENWERT aktiviert werden kann:
❙ Funktion HOCHAUFLÖSEND deaktiviert
❙ keine seriellen oder parallelen Busse aktiv
Bei der Spitzenwerterfassung unterscheidet das Oszillos-
kop zwischen zwei Arten: Erfassungsspitzenwerterfassung
und Speicherspitzenwerterfassung.
Auch wenn nicht mit voller Abtastrate in den Erfassungs-
speicher geschrieben wird, z.B. bei langsamen Zeitbasen,
wandelt jeder ADC mit voller Abtastrate (kein Interlace-Be-
trieb). Die nicht benutzten Wandlerwerte werden bei ein-
geschalteter Spitzenwerterfassung zum Detektieren von
minimalen und maximalen Amplituden bewertet. Dabei
werden die so ermittelten Minima und Maxima mit Abtast-
intervall in den Erfassungsspeicher geschrieben. Im Erfas-
sungsspeicher stehen somit Datenpärchen, die den Signal-
verlauf im Abtastintervall repräsentieren. Der kleinste er-
kennbare Impuls ist die Periodendauer der maximalen Ab-
tastrate (kein Interlace-Betrieb). Dies beschreibt die soge-
nannte Erfassungsspitzenwerterkennung.
Wird mit maximaler Abtastrate des ADC's in den Erfas-
sungsspeicher geschrieben, ist eine hardwareseitige Spit-
zenwerterkennung nicht möglich. Bei langsamen Zeitba-
sen und einer eingestellten Wiederhohlrate von Automatik
oder maximaler Wiederholrate werden nicht alle im Erfas-
sungsspeicher stehenden Daten auf dem Bildschirm ange-
zeigt. Die übersprungenen Daten werden bei eingeschal-
teter Spitzenwerterkennung während des Auslesens zur
Bildung eines Minimum- und eines Maximumwertes he-
rangezogen. Der kleinste erkennbare Impuls ist die Perio-
dendauer der Abtastrate, mit der in den Erfassungsspei-
cher geschrieben wurde. Dies beschreibt die sogenannte
Speicherspitzenwerterkennung
Kommt eine der beiden Spitzenwerterfassungsarten oder
die Kombination aus Beiden zur Anwendung, so wird dies
durch „PD" vor der Erfassungsbetriebsart rechts oben im
Display gekennzeichnet.
5.3.7 Hochauflösend
In diesem Modus wird mit einen Boxcar Averaging über
benachbarte Erfassungspunkte (der Wandler läuft mit der
maximalen Abtastrate) die vertikale Auflösung auf bis zu
10 Bit erhöht. Diese Funktion kann auch im Menü ausge-
schaltet oder in einen automatischen Zuschaltmodus ge-
bracht werden.
Durch eine Mittelwertbildung mehrerer benachbarter Ab-
tastwerte entsteht ein Wert mit einer höheren Genauig-
keit als die Eingangsdaten.Die so entstandenen Daten be-
zeichnet man als Daten mit hoher Auflösung. Durch das
Zusammenführen mehrerer Abtastwerte zu einem neuen
Wert, ist dieses Verfahren nur mit einer kleineren als der
maximale Abtastrate möglich. Ist die Betriebsart HOCH-
AUFLÖSEND eingeschaltet und die aktuelle Geräteeinstel-
lung ermöglicht deren Anwendung, so wird dies durch
„HR" vor der Erfassungsbetriebsart rechts oben im Display
gekennzeichnet.
Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die Be-
triebsart HOCHAUFLÖSEND aktiviert werden kann:
❙ Abtastrate kleiner als die maximale Abtastrate (kein
Interlace)
❙ Spitzenwerterkennung deaktiviert
❙ kein Logikpod aktiv
❙ keine seriellen oder parallelen Busse aktiv
Alle genannten Funktionen sind standardmäßig
deaktiviert.
5 .3 .8 Wiederholrate
Dieses Softmenü stellt folgende Auswahlfunktionen zur
Verfügung:
5 .3 .8 . 1 MAX . WDH .-RATE
Damit wird die Wahl der Speichertiefe und Abtastrate so getroffen,
dass eine höchstmögliche Triggerwiederholrate erzielt wird.
Abb. 5.2: AM moduliertes Signal mit maximaler Wiederholrate
Bei der Funktion maximaler Wiederholrate wird das Oszil-
loskop so eingestellt, dass eine maximale Anzahl von Er-
fassungen pro Sekunde im Kurvenfenster abgebildet wer-
den kann. Die angezeigte Datenanzahl beträgt pro Bild-
spalte im Kurvenfenster ein erfasstes Datum. Bei aktivier-
ter Spitzenwerterfassung wird pro Bildspalte ein Min/Max-
Paar abgebildet. Beim HMO Oszilloskop ist das Kurven-
fenster 600x480 Pixel groß (Yt ohne Zoom). Somit werden
600 Datenpunkte pro Erfassung angezeigt. Bei aktivierter
Spitzenwerterfassung sind es 600 Min/Max-Paare und so-
mit 1200 Daten. Die Speichertiefe ist mindestens das ab-
gebildete Zeitfenster (Zeitbasis x Kurven-fensterrasterteile
in X-Richtung) mul-tipliziert mit der aktuellen Abtastrate.
Die untere Grenze wird durch die maximale Abtastrate und
durch die maximale Kurven-wiederholrate des Oszilloskops
Horizontalsystem
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