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Triggersystem; Triggermodi Auto, Normal Und Single; Triggerquellen; Flankentrigger - Hameg HMO72 Series Benutzerhandbuch

Digital oszilloskop
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Inhaltsverzeichnis

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Triggersystem

6 Triggersystem
Das Triggersystem des HMO
lässt sich durch die konse-
quente Anwendung des HA-
MEG Bedienknopfkonzeptes
sehr einfach handhaben.
Es gibt vier Tasten, die jeweils
eine häufig genutzte Einstel-
lung anwählen:
❙ TYPE: Auswahl Trigger-Typ
Flanke (FLANKE A/B),
Impuls, Logik und Video
sowie Trigger Hold Off Zeit
❙ SLOPE: Art der Flanke
❙ SOURCE: Festlegung der
Triggerquelle
❙ FILTER: Festlegung der
exakten Triggerbedingung.
Hinzu kommen die Tasten für die Auswahl der Triggermodi
(AUTO, NORMAL und SINGLE).
6 . 1

Triggermodi Auto, Normal und Single

Die grundlegenden Triggermodi sind mit der Taste AUTO/
NORM
direkt umschaltbar. Wenn der Auto-Modus akti-
29
viert ist, leuchtet die Taste nicht. Drückt man die Taste, so
wird der NORMAL-Modus aktiviert und die Taste wird mit
einer roten LED hinterleuchtet.
Im AUTO-Modus wird immer ein Signal auf dem Bild-
schirm angezeigt. Wenn ein Signal anliegt, welches die
Triggerbedingung erfüllt, so synchronisiert sich das Oszil-
loskop auf dieses Ereignis und triggert beim Eintreten der
eingestellten Bedingung. Sollte ein Signal anliegen, wel-
ches die Triggerbedingung nicht erfüllt (im einfachsten Fall
wäre dies eine Gleichspannung), so generiert das Oszillo-
skop selbst ein Triggerereignis. Damit wird sichergestellt,
dass man die Eingangssignale unabhängig von der Trigger-
bedingung immer im Überblick hat.
Im NORMAL-Modus wird nur dann ein Signal erfasst
und dargestellt, wenn eine Triggerbedingung erfüllt wird.
Wenn kein neues Signal anliegt, welches die eingestellte
Triggerbedingung erfüllt, so wird das letzte getriggerte
Signal angezeigt. Möchte man sicherstellen, dass man
nur ein Signal, welches die Triggerbedingung erfüllt, auf-
nimmt und anzeigt, so muss dieser Modus durch Drü-
cken der Single-Taste
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leuchtet weiß, wenn der SINGLE-Modus aktiv ist. Damit
ist das Erfassungs- und Triggersystem des HMO einge-
schaltet und die RUN/STOP-Taste
gerbedingung ein, löst das Triggersystem aus, der Spei-
cher wird gefüllt und das Oszilloskop geht anschließend
in den STOP-Modus (erkennbar an dem dauerhaft roten
Aufleuchten der RUN/STOP-Taste).
28
C
28
29
30
31
32
Abb. 6.1: Bedienfeld
des Triggersystems
aktiviert werden. Diese Taste
blinkt. Tritt die Trig-
39
6 .2

Triggerquellen

Als Triggerquellen stehen die vier analogen Kanäle sowie
der externe Triggereingang (AC/DC) zur Verfügung. Ist die
optionale Erweiterung mit den aktiven Logiktastköpfen
HO3508 mit 8 oder 16 digitalen Eingängen angeschlos-
sen, so lassen sich auch diese bis zu 16 digitalen Eingänge
als Triggerquelle einsetzen. Mit der Softmenü-Taste NETZ
lässt man den Trigger auf Netzfrequenz triggern. Das Trig-
gersignal wird hierbei intern aus dem Netzteil gewonnen.
33
6 .3

Flankentrigger

Der einfachste und mit Abstand am häufigsten eingesetzte
34
Trigger ist der Flankentrigger. Das Oszilloskop triggert,
wenn innerhalb des im SOURCE Menü gewählten Signals,
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die mit der SLOPE Taste eingestellte(n) Flanke(n) auftreten.
Die Signalflanke muss dabei den eingestellten Triggerpegel
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durchlaufen.
Diese Triggerart wird auch vom Autosetup (Taste AUTO-
SET) gewählt. Wird zum Beispiel der Impulstrigger ak-tiviert
und auf die AUTO SET-Taste gedrückt, so wird die Einstel-
lung auf Flankentrigger gesetzt. Der Triggertyp kann mit der
Taste TYPE
im Triggerbedienfeld eingestellt werden. Es
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öffnet sich ein Menü mit den Auswahlmöglichkeiten. Falls
der Typ FLANKE nicht aktiv (blau hinterlegt) ist, kann durch
Drücken der dazugehörigen Softmenü-Taste dieser Typ ge-
wählt werden. Die Art der Flanke (steigende, fallende oder
beide) kann direkt mit der Taste SLOPE
den. Diese schaltet jeweils eine Einstellung weiter, d. h. von
steigender auf fallende Flanke, auf beide Flanken und ein
weiterer Tastendruck bewirkt wieder die Triggerung auf die
steigende Flanke. In der Mitte der Sta-tuszeile oben im Dis-
play und der Anzeige oberhalb der SLOPE-Taste
man, welche Flankenart gewählt wurde.

Abb. 6.2: Kopplungsarten bei Flankentrigger

Mit der Taste FILTER
gelegt werden, wie das Signal eingekoppelt wird:
❙ AUTO LEVEL: Automatische Filtereinstellungen
(Standardeinstellung).
❙ AC: Das Triggersignal wird über einen Hochpassfilter mit
einer unteren Grenzfrequenz von 5 Hz angekoppelt,
welches den Gleichspannungsanteil des triggernden
Signals unterdrückt. Der Triggerpegel bleibt bei einem
eingestellt wer-
35
kann für die Triggerschaltung fest-
36
erkennt
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