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Quick View; Pass/Fail Test Basierend Auf Masken - Hameg HMO72 Series Benutzerhandbuch

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die Höhe des Rauschpegels im Spektrum größer als bei
der Hanning- und Blackman-Fenster-funktion, aber kleiner
als bei der Rechteck-Fensterfunktion. Die Spektrallinien
sind hingegen im Vergleich zu den anderen glockenför-
migen Funktionen schmaler. Diese Funktion kann z.B. für
eine amplituden-genaue Messung eines periodischen Sig-
nals genutzt werden.
Blackman
Die Blackman-Fensterfunktion ist glockenförmig und besitzt
den steilsten Abfall in ihrer Kurvenform unter den verfügba-
ren Funktionen. Sie ist an den beiden Enden des Messinter-
valls Null. Mittels der Blackman-Fensterfunktion sind die
Amplituden sehr genau messbar. Die Frequenz hingegen ist
aufgrund der breiten Spektrallinien schwieriger zu bestim-
men. Diese Funktion kann z.B. für eine amplitudengenaue
Messung eines periodischen Signals genutzt werden.
Rechteck
Die Rechteck-Fensterfunktion multipliziert alle Punkte mit
Eins. Daraus resultiert eine hohe Frequenzgenauigkeit mit
dünnen Spektrallinien und erhöhtem Rauschen. Diese
Funktion kann bei Impulsantwort-Tests verwendet werden,
wenn die Anfangs- und Endwerte Null sind.
Mit dem Menüpunkt Y-SKALIERUNG kann die FFT in der
Amplitude logarithmisch (dBm / dBV) oder linear (V
liert dargestellt werden. Die Einheit dBm (Dezibel-Milliwatt)
bezeiht sich dabei auf 1 mW. Die Einheit dBV (Dezibel-Volt)
bezieht sich auf 1 V
. Die angezeigten Werte beziehen
eff
sich auf einen 50 Ω-Abschlusswiderstand. Dabei kann ent-
weder der intern vorhandene Widerstand verwendet oder
ein externer Abschlusswiderstand parallel zum hochohmi-
gen Eingang angeschlossen werden.
Durch Drücken der gewünschten Kanaltaste kann ein an-
deren Kanal als Quelle für die FFT aktiviert werden. Die
FFT Funktion kann durch Drücken der Softmenü-Taste FFT
AUS oder durch nochmaliges Drücken der FFT-Taste auf
dem Bedienfeld wieder deaktiviert werden.
9 .3

Quick View

Die QUICK VIEW Funktion zeigt einen schnellen Überblick
über die typischen Größen des Signals. Nach dem Drü-
cken der QUICKVIEW-Taste
Bedienfeldes werden einige grundlegende, automatische
Messungen aktiviert. Die Ergebnisse der Messungen wer-
den am unteren Bildschirmrand und mittels Cursors an der
Kurve angezeigt.
Folgende fünf Messwerte werden direkt am Signal ange-
zeigt:
❙ Maximaler Spannungswert
❙ Mittlerer Spannungswert
❙ Minimaler Spannungswert
Folgende zehn Messwerte werden am unteren Bildschrim-
rand angezeigt:
❙ RMS Wert
❙ Spitze zu Spitze Spannung
) ska-
eff
im Bereich ANALYZE des
10
Anstiegszeit
Abfallzeit
Periodendauer
Frequenz
❙ Amplitude
❙ pos. Pulsbreite
❙ pos. Tastverhältnis
Nach Druck auf die AUTO MEASURE Taste lassen sich die
sechs Messparameter rechts unten ändern. Diese Änderun-
gen werden erst durch ein RESET bzw. das Laden der Stan-
dardeinstellungen wieder rückgängig gemacht. Im Quick-
view Modus kann immer nur ein Kanal aktiv sein. Alle Mes-
sungen erfolgen auf dem aktiven Kanal.
9 .4

PASS/FAIL Test basierend auf Masken

Mit Hilfe des Pass/Fail-Tests kann ein Signal darauf unter-
sucht werden, ob es sich innerhalb definierter Grenzen be-
findet. Diese Grenzen werden durch eine sogenannte Mas-
ke gesetzt. Überschreitet das Signal die Maske, liegt ein
Fehler vor. Diese Fehler werden zusammen mit den er-
folgreichen Durchläufen und den gesamten Durchläu-
fen am unteren Rand des Bildschirms angezeigt. Zusätz-
lich ist es möglich bestimmte Aktionen bei einem Fehler
auszuführen.
Durch Drücken der QUICKVIEW-Taste
LYZE des Bedienfeldes und durch Betätigen der Softmenü-
Taste PASS/FAIL kann der Modus aktiviert und ein Menü für
das Einstellen und Nutzen des Maskentestes geöffnet wer-
den. Bevor man den Test mit der obersten Softmenü-Taste
TEST AN/AUS startet, muss eine Maske erstellt / geladen
und eine Aktion gewählt werden. Um eine neue Maske zu
erstellen, wird die Softmenü-Taste NEUE MASKE betätigt.
Masken werden auf dem Bildschirm als grau-weiße Kurven
dargestellt. Wurde eine Maske kopiert oder geladen, kann
man die Ausdehnungen der Signalform und damit die Gren-
zen für den Test mittels der Menüpunkte verändern.
In dem sich öffnenden Menü kann mit der Taste KANAL
KOPIEREN das aktuelle Signal in einen Maskenspeicher ko-
piert werden. Diese ist Weiß und liegt genau auf dem Aus-
gangssignal. Mit den Menütasten Y-POSITION und STRE-
CKUNG Y kann man diese Kurve vertikal verschieben oder
vergrößern. Die beiden Menüpunkte BREITE Y und BREITE
X ermöglichen die Einstellung der Toleranz für die Maske.
Mit dem Universaldrehgeber oder der KEYPAD-Taste im
CURSOR/MENU Bedienbereich lassen sich dabei Werte
mit einer Auflösung von 1/100 Skalenteil eingeben. Eine
Maske hat zu jedem erfassten Datum einen Minimum- und
Maximumwert. Für eine Quellkurve, die nur einen Wert
pro Datum aufweist, sind Minimum- und Maximumwert
gleich. Die Breite bezeichnet den Abstand der Randpunkte
vom Originalpunkt. Umso größer der gewählte Wert ist,
desto größer können die Abweichungen der Kurve in der
Amplitude sein. Die Toleranzmaske wird auf dem Bild-
schirm im Hintergrund weiß angezeigt. Die erzeugte und
bearbeitete Maske kann sofort für den Test verwendet
werden, ist aber nur flüchtig im Arbeitsspeicher des Gerä-
tes abgelegt. Mit der Softmenü-Taste SPEICHERN kann die
Maske dauerhaft auf einem USB Stick oder intern gespei-
chert werden. Ein Druck auf die MENU OFF Taste führt
wieder zum Ausgangsmenü.
Analyse
Anzahl pos. Flanken
neg. Pulsbreite
neg. Tastverhältnis
im Bereich ANA-
10
43

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