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National Instruments cRIO-9053 Benutzerhandbuch Seite 65

Embedded-compactrio-controller mit echtzeitprozessor und rekonfigurierbarem fpga
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Die hardwaregetaktete Signalerzeugung zeichnet sich gegenüber der softwaregetakteten
Erfassung durch folgende Vorteile aus:
Die Zeit zwischen den Samples kann viel kürzer sein.
Die Zeitspanne zwischen den Samples ist deterministisch.
Bei der hardwaregetakteten Erfassung können Hardware-Trigger verwendet werden.
Einzel-Sample-Modus mit Hardwaretakt (HWTSP)
Im hardwaregetakteten Einzel-Sample-Modus (HWTSP) werden Werte kontinuierlich mit
Hilfe eines Hardwaretakts, jedoch ohne Puffer, erzeugt oder erfasst. Dazu müssen Sie
entweder den Sample-Takt oder bestimmte Taktarten zur Erkennung von Pegeländerungen
einstellen. Andere Taktarten sind nicht möglich.
Mit dem HTWSP-Modus können Sie z. B. bei einer Regelanwendung feststellen, ob eine
Schleife in der vorgesehenen Zeitspanne ausgeführt wird. Da es in diesem Sample-Modus
keinen Puffer gibt, muss die Erfassung oder Ausgabe schnell genug ausgeführt werden, um
mit dem Hardwaretakt Schritt zu halten. Wird ein Sample zu spät erfasst oder ausgegeben,
wird eine Warnung gemeldet.
Gepufferte Ausgabe von Digitalsignalen
Ein Puffer ist ein temporärer Speicher für zu erzeugende Samples. Bei einer gepufferten
Signalerzeugung werden Daten von einem Zwischenspeicher auf dem Host in den FIFO des
cRIO-Controllers und anschließend an die Module übertragen.
Ein Merkmal von gepufferten I/O-Vorgängen ist der Sample-Modus. Der Sample-Modus kann
entweder "Endlich" oder "Kontinuierlich" lauten:
Endlich—Es wird eine im Vorfeld festgelegte Anzahl von Samples erzeugt. Nach dem
Ausgeben der angegebenen Anzahl von Samples wird der Vorgang beendet.
Kontinuierlich—Die Anzahl zu erzeugender Samples ist in diesem Fall nicht festgelegt.
Das Signal wird so lange generiert, bis der Vorgang gestoppt wird. Kontinuierliche Daten
können auf drei verschiedene Arten erzeugt werden: entweder durch Neugenerierung auf
dem Host-Computer, durch Neugenerierung auf dem Gerät oder ohne Neugenerierung.
Bei der Neugenerierung auf dem Host-Computer legen Sie einen Puffer im
Arbeitsspeicher des Computers fest. Die Daten im Puffer werden kontinuierlich in
den FIFO des Controllers übertragen und von dort aus an die Ausgänge
weitergeleitet. Beim Einfügen neuer Daten in den Host-Puffer wird die Ausgabe
nicht unterbrochen.
Bei der Neugenerierung auf dem Gerät wird der gesamte Pufferinhalt in den FIFO
des Geräts übertragen und von dort aus für die Ausgabe wiederholt durchlaufen.
Nach dem Übertragen der Daten in den FIFO können keine neuen Daten in den
FIFO geschrieben werden. Diese Art der Signalerzeugung setzt voraus, dass der
gesamte Pufferinhalt in den FIFO passt. Der Vorteil der Neugenerierung der Daten
auf dem Gerät besteht darin, dass nach dem Beginn des Vorgangs keine
Benutzerhandbuch zu cRIO-905x |
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National Instruments | 65

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