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  • DEUTSCH, seite 1
Abb. 1
Ausgangsstellung. Die Beine stehen parallel in der Fron-
talebene.
Abb. 2
Bei Schrittvorverlagerung und Beckenrotation bleiben die
Beine in Laufrichtung ausgerichtet.
17H100=*

1.4 Funktion

Bei der Versorgung mit reziproken Gehorthesen
kommt der konstruktiven Verbindung der Bein-
schienen mit dem Beckenteil besondere Bedeu-
tung zu.
Das RGO Hüftgelenksystem wurde speziell für
eine weitgehend physiologische Beckenrotation
beim Gehen mit der Orthese entwickelt. Eine bi-
axiale Achsenkonstruktion ermöglicht eine Be-
ckenrotation von 15° unter Einhaltung der Fußstel-
lung in Laufrichtung während des Gehvorganges.
Dies führt für den Benutzer zu mehr Bewegungs-
freiheit und einer verbesserten Mobilität (siehe
Abb. 1/2).
Folgende Besonderheiten kennzeichnen das
Ottobock RGO Hüftgelenksystem:
• Einfache Handhabung durch modularen Auf-
bau.
• "Mitwachsend" durch den Austausch einzelner
Komponenten.
• Modulare Verbindung der Gelenkteile durch
verwindungssteifes Leichtmetall-Beckenrohr.
• Durch das biaxiale Achsensystem wird eine
Beckenrotation von 15° in der Orthese ohne
Änderung der Laufrichtung ermöglicht.
• Leichtgängige und wartungsfreie Kraftübertra-
gung der Gehbewegung durch ein Druck- und
Zugkabel (push-pull-cable).
• Sitzgelenkentriegelung mit Vorauslösung der
Sperrmechanik.
• Sicherungsknopf für Rücksicherung bei fälsch-
lich vorausgelöstem Sitzgelenk.
• Freie Materialwahl bei der Integration eines
individuell gefertigten Beckenteiles in Thermo-
plast- oder Laminattechnik.
• Schnelle Demontage der Rumpfschiene.
• Justierung der Rumpfschienen für eine Hüft-
beuge bis 10°.
• Vorgefertigte Oberschenkelschienen aus
Leichtmetall zur Auswahl mit Kröpfung von
0 mm, 5 mm und 10 mm.
• Einfache und lösbare Anbindung der Ober-
schenkelschiene an das Hüftgelenkteil.
Beschreibung
Ottobock | 5

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