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Motorleistung und Drehmoment im gesamten Drehzahlbereich
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Spitzendrehzahl
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Verdichtung
BEISPIEL: Ein Motor, der in Höhenlagen von 2438 m (8000 ft) betrieben wird, weist einen Leistungsverlust
von über 30 % auf, während die Leistung eines Motors an einem heißen und schwülen Tag um bis zu 14 %
reduziert sein kann. Diese Verluste gelten für Saugmotoren, können jedoch auch bei Motoren mit
Verdrängerlader auftreten.
Ausgleich leistungsmindernder Bedingungen:
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Anbau eines Propellers mit niedrigerer Steigerung
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Änderung der Getriebeübersetzung
Die Bootsleistung kann durch Einbau eines Propellers mit niedrigerer Steigung etwas verbessert werden,
allerdings bleibt die Motorleistung trotzdem niedriger. In einigen Fällen bringt ggf. eine niedrigere
Getriebeübersetzung den gewünschten Nutzen. Die optimale Motorleistung wird mit einem Propeller erzielt,
mit dem der Motor bei Volllast mit normaler Bootslast am oder um den oberen empfohlenen
Höchstdrehzahlbereich betrieben werden kann.
Weitere Vorteile eines anderen Propellers:
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Steigert die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Motors
Einstellen des Trimmwinkels bei Betrieb mit Leerlaufdrehzahl
Die Abgaskanal-Entlastungsbohrung am Außenborder liegt unter Umständen unter Wasser, wenn der
Außenborder beim Betrieb mit Leerlaufdrehzahl bis zum Anschlag nach innen getrimmt ist. Dies kann
Abgasdrosselung, unrunden Leerlauf, übermäßige Qualmbildung und verrußte Zündkerzen verursachen. In
diesem Fall den Außenborder hochtrimmen, bis die Abgaskanal-Entlastungsbohrung nicht mehr unter Wasser
liegt.
a
a -
Untergetauchte Entlastungsbohrung (falsch)
b -
Entlastungsbohrung über der Wasserlinie (richtig)
Motor-Einfahrverfahren
WICHTIG: Missachtung der Verfahren zum Einfahren des Motors kann zu schlechter Motorleistung während
der gesamten Lebensdauer des Motors und zu Motorschäden führen. Die Einfahrverfahren müssen stets
befolgt werden.
1.
Während der ersten beiden Betriebsstunde den Motor mit verschiedenen Drehzahlen bis 4500 U/min
(oder Dreiviertelgas) und alle 10 Minuten ca. 1 Minute lang mit Volllast laufen lassen.
2.
Während der nächsten acht Betriebsstunden den Motor nicht länger als jeweils 5 Minuten mit Vollgas
betreiben.
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BETRIEB
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