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Nachentladung Des Ausgebrannten Scheitholzkessels; Neuzeitliche Energiekonzepte Binden Mehrere - Ferro TURBO-FT FT 18 Installation Und Betriebsanleitung

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8.2.2. Epfehlung: Der sog. „Master"-Pufferspeicher dient als
zentrale Energie - Vorratsspeicher. Alle zugeführten
- und abgegebenen Energien werden im „Master"
integriert. Der Puffer soll neben dem FERRO Turbo
FT Scheitholzkessel aufgestellt und so angeschlos-
sen werden, dass über „Schwerkraft" Restwärme
bei abgeschaltetem Scheitholzkessel in den Puffer
nachgeladen wird. Dadurch wird die noch vorhandene
Restenergie im Scheitholzkessel genutzt.
8.2.3 Der oder die „Slave"-Pufferspeicher werden dann be-
laden, wenn der Masterpuffer am Fühler TPF2 einen
einstellbaren Temperaturwert überschreitet und einen
höheren Temperaturwert besitzt als der Fühler TPS0
am Slave-Pufferspeicher hat.
Erst jetzt wird überschüssige Energie vom Master-Puf-
fer in den Slave-Puffer „ausgelagert". Dadurch schaltet
der Kesselregler die Vorladepumpe CB1 (beachte
Hydraulikschaltbild) ein.
8.2.4 Die Rückladung vom „Slave"-Puffer in den Master-Puf-
fer erfolgt automatisch, sobald der „Slave"-Pufferspei-
cher um eine Differenztemperatur, z. B. 4° C (4 K)
wärmer ist als der Master-Speicher, unabhängig
vom jeweiligen Gesamttemperaturniveau.
Zum Zweck der Rückladung wird die Pumpe CB2 über
den Kesselregler ein- und ausgeschaltet.
8.2.5 Die Ansteuerung der Master-Slave-Funktion über-
nimmt, wie bereits erwähnt, der Kesselregler des
FT-Kessels.
Das Zubehör (Fühler TPF2 und TPS0, die Vor-Rück-
ladestation mit Pumpen CB1 und CB2, das Doppel-
rückschlagventil und Kugelhahnen flachdichtend) sind
im „Kit" (Zubehör) zu ordern.
8.2.6 Aufschaltung „thermische Solarenergie".
Diese Option ist sehr empfohlen und besonders
vorteilhaft.
-
Über die Sommermonate bleibt der Scheitholzkessel
„kalt".
-
Auch in der Übergangszeit, an kalten aber klaren Son-
nentagen, spendet die Solaranlage kostenlos deutlich
Energie.
-
Die vorhandenen Pufferspeicher werden doppelt
genutzt für die Aufnahme erzeugter Energie durch
den Scheitholzkessel und für die Speicherung solarer
kostenloser Energie. Diese Doppelnutzung steigert
auch enorm den Komfort und reduziert Schadstoffbe-
lastungen.
8.3.
Nachentladung des ausgebrannten
Scheitholzkessels
Die Restwärme des Scheitholzkessel wird über die
Rücklaufhochhaltung in den Pufferspeicher zumin-
denst teilweise abgegeben, sofern der Pufferspeicher
"unten" noch Kälter als 40°C ist. Die hydraulische
Einbindung zum "Master" - Pufferspeicher soll so aus-
gebildet werden, dass eine "Schwerkraftentladung"
ermöglicht wird. (Beachte nachstehendes Hydraulik-
schema)
10
Technische Änderungen, die dem Fortschritt dienen, vorbehalten
8.4

Neuzeitliche Energiekonzepte binden mehrere

Energieformen ein und regeln eine bedarfsge
rechte Verteilung.
Erzeugte Wärmeenergie aus Biomasse, aus thermi-
scher Solarenergie, aus Ab- oder Zusatzwärme durch
Rückkühlung/ Wärmepumpen/ Öl- oder Gasfeuerung
werden in einem Puffer-Masterspeicher gesammelt
und bedarfsgerecht für die Brauchwasserbereitung,
das Heizsystem verteilt.
Die Trinkwasserbereitstellung erfolgt über sogenann-
te Frischwassermodule. Die gepufferte Heizenergie
erlaubt, dass kurzzeitig hohe Trinkwasserzapfmengen,
praktisch legionellenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Die geniale Schichtung des Pufferspeichers ermöglicht
eine hohe Energienutzung gegenüber herkömmlichen
Systemen.
17032016

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