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Elcometer BG80DL Gebrauchsanleitung Seite 20

Korrosionsmessgerät und materialfehlermessgerät
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Als erster Schritt wird eine Gruppe zur Dokumentierung der Sondennullungsdaten angelegt. So werden alle
Werte und Einstellungen in einer Zelle gespeichert und können später problemlos abgerufen werden.
Dies ermöglicht die einfache Überprüfung des Nullwerts und etwaig erforderliche Änderungen des
Messgeräts durch Anpassen des Nullwerts oder der Temperatur entsprechend den jeweiligen
Gegebenheiten oder Bedingungen.
Nachfolgend wird die Verwendung der Kalibrierstäbe und des dreiseitigen Glasblocks erläutert.
Erstellen Sie eine Gruppe, in der die Systemnullungsdaten gespeichert werden
Speichern Sie alle Werte und Einstellungen in einer Zelle einer Gruppe, um sie später leicht abrufen zu
können. Dies ermöglicht Ihnen die einfache Überprüfung des Nullwerts und etwaig erforderliche
Änderungen des Messgeräts durch Anpassen des Nullwerts oder der Temperatur entsprechend den
jeweiligen Gegebenheiten oder Bedingungen.
Erstellen Sie die Gruppe, benennen Sie sie unter dem Parameter NAME und hinterlegen Sie unter NOTIZ
einen Vermerk, der die Systemnullungsdaten und das verwendete Kalibrierzubehör (3- und 6-Zoll-Stäbe
oder dreiseitiger Block) beschreibt.
Gehen Sie zum Erstellen einer Gruppe wie unter "Erstellen einer neuen Datenlogger-Gruppendatei" auf
Seite 36beschrieben vor.
Hinweis: Eine Gruppe kann bis zu 250 Schrauben enthalten. In diesem Fall kann die Anzahl der Schrauben
in der Gruppe als die Anzahl der Referenzpunkte am Kalibrierstandard behandelt werden. Wenn die 3- und
6-Zoll-Kalibrierstäbe verwendet werden, sollte die Gruppe zwei Schrauben enthalten. Wenn der dreiseitige
Glasblock verwendet wird, sollte die Gruppe drei Schrauben enthalten.
Hinweis: Eine Schraube kann bis zu 51 mögliche Messwerte und eine lastfrei gemessene, ursprüngliche
Referenzlänge (L-REF) haben. Pro Schraube muss mindestens ein Messwert vorhanden sein. Da diese
Gruppe zum Speichern der Systemnullungsdaten sowie zur periodischen Überprüfung der Sondennullung
bzw. vor dem Start einer neuen Anwendung erstellt wird, sollten Sie die Auswahl aller 51
Messwertspeicherstellen in Betracht ziehen.
Nachdem die Schraubengruppe zur Dokumentierung der Sondennullungsdaten erstellt ist, können Sie die
Sondennullung beginnen. Beachten Sie bitte, dass im nächsten Abschnitt eine Zweipunkt-Kalibrierung
erläutert wird. Dieselbe Vorgehensweise trifft aber auch auf eine Einpunkt-Kalibrierung zu. Gehen Sie zum
Durchführen einer Einpunkt-Kalibrierung in gleicher Weise vor und ignorieren Sie Bezugnahmen auf den
zweiten Punkt.
1. Wählen Sie MENU/CAL/NULL MODUS
2. Wählen Sie mithilfe der LINKS- und RECHTS-Taste ZWEI PUNKT aus.
Hinweis: Die Zweipunkt-Option ermöglicht die Verwendung von zwei getrennten Stellen für die
Sondennullung. Die Einpunkt-Option kann gewählt werden, wenn nur ein Kalibrierstab verwendet wird.
Wenngleich die nachfolgend beschriebene Vorgehensweise auf die Zweipunkt-Kalibrierung zutrifft, ist sie
auch auf eine Einpunkt-Kalibrierung anwendbar.
3. Scrollen Sie zu NULL MESSUNG und drücken Sie ENTER. Das Listenfeld ZWEI PUNKT NULLUNG
wird angezeigt.
4. Markieren Sie PHY LAENGE 1, drücken Sie ENTER und geben Sie die Länge für den ersten
(kürzeren) Kalibrierstandard ein. Beachten Sie, dass bei Verwendung des Glasblocks die 1-Zoll-Seite
für PHY LAENGE 1 verwendet werden sollte. Drücken Sie zur Bestätigung OK.
5. Drücken Sie OK und wählen Sie PHY LAENGE 2, bevor Sie die Länge für den zweiten, längeren
Kalibrierstandard eingeben. Drücken Sie zur Bestätigung OK.
6. Gehen Sie zur Eingabe der Geschwindigkeit in gleicher Weise vor. Falls die Geschwindigkeit für jeden
Kalibrierstandard unterschiedlich ist, verwenden Sie die Geschwindigkeit des längsten Stabs, da
dieser Wert am wichtigsten ist. Drücken Sie zur Bestätigung OK.
7. Geben Sie den Temperaturkoeffizienten ein.
Hinweis: Für die von Elcometer NDT bereitgestellten 3- und 6-Zoll-Kalibrierstäbe sollte TEMP KOEFF auf
99 (metrisch) oder 55 (zöllig) eingestellt werden. Bei Verwendung des Glasblocks sollte dieser Parameter
auf 0 eingestellt werden (weil Glas einen sehr niedrigen Temperaturkoeffizienten hat).
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