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Blenden; Leuchtanzeigen An Der Gerätefront; Messung - Systemnullung (Kalibrierung); Einleitung - Elcometer BG80DL Gebrauchsanleitung

Korrosionsmessgerät und materialfehlermessgerät
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Dies ist beim Messen der Referenzlänge sehr wichtig. Wenn SCHWELLENWERT auf einen Wert
eingestellt ist, der von der Amplitude des Signals gerade noch erreicht wird, sollte er verringert werden.
Wenn er zum Zeitpunkt, zu dem eine Last auf das Verbindungselement aufgebracht wird, nicht erhöht wird,
können dieselben Spitzenwerte übersprungen werden. Wenngleich der Wert von SCHWELLENWERT zu
einem späteren Zeitpunkt angepasst werden kann, um Spitzensprünge zu korrigieren, besteht die
Möglichkeit, dass im Verlauf des Messverfahrens Fehler übersehen werden könnten. Es ist deshalb stets
am besten, diese Anpassungen bei der ursprünglichen Messung der Referenzlänge vorzunehmen.
7.9.1 Anpassen des Schwellenwerts
Der Schwellenwert lässt sich am schnellsten über das Kurzmenü einstellen. Alternativ können Sie den Wert
über das Menü anpassen:
1. Wählen Sie MENU/ABGL/GRENZWERT und passen Sie den Wert mithilfe der LINKS- oder RECHTS-
Taste an, oder drücken Sie ENTER, um das Zahlenbearbeitungsfeld zu öffnen.
2. Drücken Sie OK, wenn die Einstellungen abgeschlossen sind.
3. Drücken Sie MEAS, um zur Messwertanzeige zurückzukehren.

7.10 BLENDEN

Ihr Messgerät ist mit Blenden zur Steuerung der Zeitmessung ausgestattet. Weitere Informationen zu
Blenden sind auf der Elcometer NDT- Informationsseite bei www.elcometerNDT.com erhältlich. Bei
Verwendung der Blende zur Einstellung des Ablaufs der Zeitmessung können Sie einen bestimmten
Abschnitt auf der Wellenkurve messen.
Weitere
Informationen
zu
Blenden
sind
auf
der
Elcometer
NDT- Informationsseite
bei
www.elcometerNDT.com erhältlich.
7.11 LEUCHTANZEIGEN AN DER GERÄTEFRONT
Die grüne Anzeige leuchtet, wenn der Alarmmodus aktiviert ist und die gemessene Dicke innerhalb der
Grenzwerte liegt.
Die rote Anzeige leuchtet, wenn der Alarmmodus aktiviert ist und die gemessene Dicke den unteren
Grenzwert unterschreitet oder den oberen Grenzwert überschreitet.
Anleitungen zum Einstellen der Alarmfunktion finden Sie unter "Alarmmodus" auf Seite 34.

8 MESSUNG - SYSTEMNULLUNG (KALIBRIERUNG)

8.1 EINLEITUNG

Bei der Systemnullung handelt es sich um das Verfahren, anhand dessen die Zeit berechnet wird, die die
Kombination von Messgerät und Messkopf zum Detektieren des Echos benötigt. Bei der Rückkehr des
Echos durch die Schraube zur Kontaktfläche des Messkopfs erfolgt eine elektronisch bedingte
Zeitverzögerung, bevor das Messgerät das Echo erkennt. Aufgrund von Unterschieden in den
elektronischen Bauteilen bzw. dem Messkopf und dem Kabel weist jede Kombination von Messgerät und
Messkopf geringfügige Unterschiede auf. Die Zeitverzögerung wird als Verzögerungsfaktor oder
Nullzeitoffset bezeichnet.
Ihr Messgerät ist für die Verwendung in Verbindung mit zwei Kalibrierstäben mit bekannter
Ultraschallgeschwindigkeit und bekannter Länge konzipiert. Der Systemverzögerungsfaktor wird anhand
des Vergleichs ihrer bekannten physischen Länge und der mittels Ultraschall gemessenen Länge ermittelt.
Der Systemverzögerungsfaktor ermöglicht den wechselseitigen Austausch Ihres Messgeräts mit anderen
kalibrierten Messgeräten.
Nachdem der Verzögerungsfaktor festgelegt ist, subtrahiert ihn das Messgerät automatisch von dem
gemessenen Zeitwert, den das Schallsignal vermeintlich zum Durchdringen der Schraube benötigt. Damit
wird zum einen die tatsächlich zum Zurücklegen des Signalwegs benötigte Zeit bestimmt und zum anderen
die geringfügige Abweichung jeder Messkopf-/Messgerätkombination kompensiert. Da jedes genullte
Messgerät dieselbe Zeitmessung durchführt, melden die Systeme dasselbe Ergebnis und sind deshalb
wechselseitig austauschbar.
Eine Systemnullung ist nur in den folgenden Fällen erforderlich:
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