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Blockgröße - HP MSA 1040 Referenzhandbuch

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Datenträger kann in ein anderes System verschoben werden. Darüber hinaus kann ein virtueller Datenträger unter
Quarantäne gestellt werden, wenn erkannt wird, dass Datenträger fehlen.
Sektorformat
Das System unterstützt native Datenträger mit 512-Byte-Sektorgröße, emulierte Datenträger mit 512-Byte-Sektorgröße
oder eine Kombination aus diesen Sektorformaten. Das System ermittelt das von einem Datenträger oder virtuellen
Datenträger verwendete Sektorformat wie folgt.
512n. Alle Datenträger verwenden die native 512-Byte-Sektorgröße. Jeder logische Block und physische Block ist
512 Byte groß.
512e. Alle Datenträger verwenden eine emulierte 512-Byte-Sektorgröße. Jeder logische Block ist 512 Byte groß,
und jeder physische Block ist 4096 Byte groß. Acht logische Blöcke werden sequenziell in jedem physischen
Block gespeichert. Logische Blöcke können sich an physischen Blockgrenzen orientieren, müssen dies jedoch
nicht.
Gemischt. Der virtuelle Datenträger unterstützt eine Mischung aus 512n und 512e Datenträgern. Um eine
konsistente und vorhersagbare Leistung zu erzielen, mischen Sie keine Datenträger mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit oder unterschiedliche Sektorgröße (512n, 512e).
ACHTUNG:
Die Emulation für 512e Datenträger unterstützt Abwärtskompatibilität für viele Anwendungen und
Vorgängerbetriebssysteme, die keine nativen 4K Datenträger unterstützen. Ältere Versionen der
Anwendungssoftware, wie z. B. Virtualisierungssoftware zwischen dem Betriebssystem und Ihrer Speicherfirmware,
unterstützen die Emulation von 512e Datenträgern möglicherweise jedoch nicht vollständig. In diesem Fall kann es zu
Leistungseinbußen kommen. Stellen Sie sicher, dass Sie für jede Software, die möglicherweise betroffen ist, ein
Upgrade auf die aktuellste Version durchgeführt haben. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur
jeweiligen Software.
In einem System mit einem Controller besitzt dieser Controller alle virtuellen Datenträger. In einem System mit zwei
Controllern weist das System beim Erstellen eines virtuellen Datenträgers automatisch den Eigentümer zu, um die
Anzahl der virtuellen Datenträger auszugleichen, die jeder Controller besitzt. Alternativ können Sie den Eigentümer
auswählen. Für gewöhnlich spielt es keine Rolle, welcher Controller einen virtuellen Datenträger besitzt.
In einem System mit zwei Controllern übernimmt beim Ausfall eines Controllers der Partnercontroller vorübergehend
den Besitz des virtuellen Datenträgers und der Ressourcen des ausgefallenen Controllers. Wenn zum Verbinden des
Controllers mit Drive Enclosures und Hosts eine fehlertolerante Verkabelungskonfiguration verwendet wird, kann auf
die LUNs beider Controller über den Partnercontroller zugegriffen werden.
Blockgröße
Wenn Sie einen virtuellen Datenträger erstellen, können Sie entweder die standardmäßige Größe des Blocks
verwenden, oder eine Größe, die Ihrer Anwendung besser gerecht wird. Die Blockgröße ist die Menge der
zusammenhängenden Daten, die auf einen Datenträger geschrieben werden, bevor zum nächsten Datenträger
gewechselt wird. Ist ein virtueller Datenträger erst einmal erstellt, kann dessen Blockgröße nicht mehr geändert
werden. Wenn der Host beispielsweise Daten in 16-KB-Übertragungen schreibt, wäre diese Größe für zufällige
Übertragungen eine gute Wahl, da so ein Hostlesevorgang den Lesevorgang von genau einem Datenträger im
Volume generieren würde. Das bedeutet, dass die Anforderungen gleichmäßig über sämtliche Datenträger verteilt
werden, wenn Anforderungen zufälliger Natur sind. Dies hat eine positive Auswirkung auf die Leistung. Wenn Sie
16-KB-Zugriffe von einem Host haben und eine 64-KB-Blockgröße, betreffen einige Hostzugriffe denselben
Datenträger. Jeder Block enthält vier mögliche 16-KB-Gruppen von Daten, die der Host möglicherweise lesen möchte.
Dies stellt keine optimale Lösung dar. Alternativ muss jeder Hostlesevorgang auf zwei Datenträger im virtuellen
Datenträger zugreifen, wenn die Hostzugriffe 128 KB betragen. Bei zufälligen Mustern werden dadurch zwei Mal so
viele Datenträger gebunden.
Volumes
Wenn Sie einen virtuellen Datenträger erstellen, können Sie darin auch ein Volume erstellen. Ein Volume ist eine
logische Unterteilung eines virtuellen Datenträgers und kann Controllerhostanschlüssen zugeordnet werden, sodass
Hosts darauf zugreifen können. Das Storage System stellt Hosts nur Volumes bereit. Den Hosts werden keine virtuellen
Datenträger bereitgestellt.
130 Erste Schritte

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Diese Anleitung auch für:

Msa 2040

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