Remotereplikation Und Notfallwiederherstellung - HP MSA 1040 Referenzhandbuch

Remotereplikation und Notfallwiederherstellung

Die Replikation kann im Fall von Systemfehlerereignissen wie den folgenden fortgesetzt werden:
•
Vorübergehender Kommunikationsausfall. Die Remotereplikation versucht eine erneute Ausführung der
Replikationsvorgänge entsprechend den vom Benutzer konfigurierten Richtlinien.
•
Controllerausfall. In einem System mit zwei Controllern kommt es zu einem Failover, und der verbleibende
Controller übernimmt die Verarbeitung der Replikation, solange die Controllerwiederherstellung ausgeführt wird.
•
Datenträger- oder Netzteilausfall.
Wenn ein Notfall dazu führt, dass auf das primäre Volume nicht mehr zugegriffen kann, können Sie das primäre
Volume als sekundäres Volume festlegen, sodass das Volume Hosts zugeordnet werden kann. Die
Notfallwiederherstellung erfordert ein Eingreifen des Benutzers. Dieser muss basierend auf dem Dateninhalt der
Replikations-Volumes und ihrer Schnappschüsse bestimmte Entscheidungen treffen.
1.
Synchronisieren Sie das sekundäre Volume auf einem Replikationsschnappschuss, vorzugsweise auf einem
Replikationssynchonisierungspunkt. Daten, die seit der zuletzt abgeschlossenen Replikation auf das primäre
Volume geschrieben wurden, stehen nicht zur Verfügung.
2.
Legen Sie nach der Synchronisierung das sekundäre Volume als neues primäres Volume fest.
3.
Ordnen Sie das neue primäre Volume Hosts zu, so wie dies beim ursprünglichen primären Volume bereits der Fall
gewesen ist.
Abbildung 6
Beispiel eines Ausfalls eines primären Volumes
Wenn auf das ursprüngliche primäre Volume nicht mehr zugegriffen werden kann, können Sie es erneut als primäres
Volume festlegen, wie in der folgenden Prozessübersicht beschrieben:
1.
Erstellen Sie einen Schnappschuss des ursprünglichen primären Volumes. Dadurch wird der aktuelle Datenzustand
des Volumes für spätere Vergleiche mit dem neuen primären Volume gesichert.
2.
Entfernen Sie die Zuordnungen des Volumes.
3.
Legen Sie das ursprüngliche primäre Volume als sekundäres Volume fest.
4.
Replizieren Sie beliebige Daten, die auf das neue primäre Volume geschrieben wurden, auf das ursprüngliche
primäre Volume (jetzt das sekundäre Volume). Hierzu können Sie eine oder mehrere Replikationen ausführen.
Halten Sie bei der letzten Replikation den Hostzugriff auf das primäre Volume an, um sicherzustellen, dass
sämtliche Daten auf das sekundäre Volume übertragen wurden.
5.
Legen Sie das sekundäre Volume (das ursprüngliche primäre Volume) als das neue primäre Volume fest.
6.
Sie können jetzt die in
Volume vergleichen, um Datenunterschiede zu identifizieren. Sie können jetzt versuchen, beliebige Daten aus dem
Schnappschuss wiederherzustellen, die andernfalls verloren wären. Beispielsweise könnten Sie
260 Verwenden von Remote Snap zum Replizieren von Volumes
Schritt 1 erstellten Schnappschüsse bereitstellen/zuordnen und sie mit dem neuen primären