können, werden einem Pool Volumes hinzugefügt, und die Daten werden über die Datenträgergruppen des Pools
verteilt. Bei linearen Pools, die nur eine Datenträgergruppe je Pool aufweisen können, werden dem Pool, der die
Volume-Daten enthält, ebenfalls Volumes hinzugefügt.
Sowohl bei virtuellen als auch bei linearen Speichern übernimmt der Partnercontroller bei einem Ausfall des
besitzenden Controllers vorübergehend den Besitz der Datenträgergruppen und Ressourcen des ausgefallenen
Controllers. Wenn zum Verbinden der Controller mit Hosts eine fehlertolerante Verkabelungskonfiguration und eine
entsprechende Zuordnung verwendet wird, kann über den Partnercontroller auf LUNs für beide Controller zugegriffen
werden. So können I/O-Vorgänge für Volumes ohne Unterbrechungen fortgesetzt werden.
Sie können Datenträger in Datenträgergruppen bereitstellen. Weitere Informationen zum Bereitstellen von
Datenträgern finden Sie unter
„Hinzufügen einer Datenträgergruppe" (Seite
85).
Virtuelle Pools und Datenträgergruppen
Die Volumes innerhalb eines virtuellen Pools werden virtuell (auf Seiten mit fester Größe aufgeteilt, wobei jede Seite
zufällig von irgendwo im Pool zugeordnet ist) und thin zugeordnet (d. h. sie sind zu Anfang als eine Einheit
vorhanden, aber ihnen ist kein physischer Speicher zugeordnet). Sie werden auch bei Bedarf zugeordnet (sobald
Daten auf eine Seite geschrieben werden).
Sie können eine oder mehrere, jedoch nicht alle, Datenträgergruppen aus einem virtuellen Pool entfernen, ohne dass
es zu Datenverlusten kommt, wenn auf den Datenträgergruppen, in die die Daten verschoben werden, ausreichend
Speicherplatz verfügbar ist. Wenn die letzte Datenträgergruppe entfernt ist, hört der Pool auf, zu existieren. Er wird
dann automatisch vom System gelöscht. Alternativ kann der gesamte Pool gelöscht werden. Dadurch werden
automatisch alle Volumes und Datenträgergruppen in diesem Pool gelöscht.
Für MSA 2040: Wenn ein System mindestens einen SSD aufweist, kann jeder virtuelle Pool auch eine
Lese-Cache-Datenträgergruppe aufweisen. Anders als bei anderen Datenträgergruppentypen werden
Lese-Cache-Datenträgergruppen intern vom System verwendet, um die Leseleistung zu verbessern und können nicht
zum Speichern von Benutzerdaten verwendet werden.
Lineare Pools und Datenträgergruppen
Jedes Mal, wenn das System eine lineare Datenträgergruppe hinzufügt, erstellt es auch einen entsprechenden Pool
für die Datenträgergruppe. Sobald eine lineare Datenträgergruppe und ein entsprechender Pool vorhanden sind,
können dem Pool Volumes hinzugefügt werden. Die Volumes innerhalb eines linearen Pools werden auf
lineare/sequenzielle Weise zugeordnet. Die Datenträgerblöcke werden dabei sequenziell in der Datenträgergruppe
gespeichert.
Der lineare Speicher ordnet logische Hostanforderungen direkt dem physischen Speicher zu. In einigen Fällen erfolgt
die Zuordnung 1-zu-1, während in den meisten Fällen die Zuordnung gruppenübergreifend auf physischen
Speichergeräten oder Segmenten von diesen erfolgt.
HINWEIS:
Lineare Pools werden in SMU v3 für virtuelle Datenträger angezeigt, die über SMU v2 oder
Legacy-Produkte erstellt wurden. Die Benutzeroberfläche zeigt die virtuellen Datenträger als lineare
Datenträgergruppen an. Diese linearen Pools können ebenso verwendet werden wie jeder beliebige lineare Pool, der
über SMU v3 erstellt wurde.
Informationen zu Volumes und Volume-Gruppen
Ein Volume ist ein logischer Teilbereich eines virtuellen oder linearen Pools und kann hostbasierten Anwendungen
zugeordnet werden. Ein zugeordnetes Volume bietet Speicherplatz für eine Dateisystempartition, die Sie mit Ihrem
Betriebssystem oder mit Tools von Fremdanbietern erstellen. Weitere Informationen zu Zuordnungen finden Sie unter
„Informationen zur Volume-Zuordnung" (Seite
31).
Virtuelle Volumes
Virtuelle Volumes nutzen eine Methode zum Speichern von Benutzerdaten auf virtualisierten Seiten. Diese Seiten
können zufällig über den zugrunde liegenden physischen Speicher verteilt sein und bei Bedarf zugeordnet werden.
Virtualisierter Speicher verfügt daher über eine dynamische Zuordnung zwischen logischen und physischen Blöcken.
Da virtuelle Volumes und Schnappschüsse dieselbe zugrunde liegende Struktur verwenden, können Schnappschüsse
nicht nur von Volumes, sondern auch von anderen Schnappschüssen erstellt werden.
Systemkonzepte
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