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Schutzbleche; Kraftstoffbehälter; Kippständer - BMW R 25/3 Handbuch

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Der Doppel-Stahlrohrrahmen, der besonders verwindungs- und bruchfest gebaut ist, hat eine Hinterrad- und eine
Vorderradfederung. Der Motor ist durch zwei durchgehende Schrauben mit Gummilagern an den Rahmen angebaut.
Für den Anbau eines Seitenwagens sind am Rahmen rechts Befestigungspunkte nach DIN 74 031 vorgesehen.

2. Schutzbleche

Die Schutzbleche sind so geformt, daß sie einen wirksamen Schutz gegen Straßenschmutz und Spritzwasser bilden.
Das rückwärtige Ende des Hinterrad-Schutzbleches ist aufklappbar und erleichtert damit den Ausbau des Hinterrades
wesentlich. Das Kabel zu dem am hinteren Schutzblechteil befindlichen Schlußlicht ist in einer abgedeckten Schutzrille
geführt.
3. Kraftstoffbehälter
Der Kraftstoffbehälter hat ein Fassungsvermögen von 12 Liter. Er ist in Gummilagerung am Rahmen befestigt. Im
Kraftstoffbehälter ist unter dem linken Kniekissen ein wasserdicht verschließbarer Werkzeugkasten eingebaut. Gummi-
Kniekissen am Kraftstoffbehälter links und rechts angeordnet geben große Fahrsicherheit.
Der Kraftstoffhahn besitzt zwei Zulaufröhrchen, von denen eines so hoch liegt, daß im Behälter eine Reserve von 1,5
Liter verbleibt. Durch Umschalten des Kraftstoffhahnes auf Stellung R kann mit dieser Kraftstoffreserve noch eine
Fahrstrecke von etwa 40 km gefahren werden.
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Aufbocken des Motorrades
auf den Kippständer
4. Kippständer
Zum Aufbocken des Motorrades dient ein unter dem Rahmen angebrachter Abw älzständer, der während der
Fahrt von zwei Federn in hochgeklappter Stellung gehalten wird. Zum Aufstellen ist der Kippständer durch
einen Druck auf den seitlichen Hebel mit dem Fuß von der Federhaltung zu lösen. Beim Aufbocken drücke man
mit dem Fuß auf die Abwälznase des Ständers. So unterstützt, läßt sich durch die entstandene Hebelwirkung
das Motorrad leicht nach oben ziehen.
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5. Hinterradfederung
Die Hinterradfederung ist nach dem BMW Teleskop-Prinzip gebaut und fügt sich harmonisch in den Gesamtaufbau des
Motorrades ein.
Auf einem Führungsrohr (2), das an den Rahmenauslegern (1) durch Klemmung befestigt ist, ist der mit einer langen
Führungshülse und Führungsbüchsen (4) versehene Hinterrad-Achshalter bzw. der Deckel des Hinterradantriebes (6)
gelagert. Hinterrad-Achshalter und Deckel des Hinterradantriebes sind durch die Steckachse des Hinterrades fest
zusammen verschraubt. Sie sind durch je eine aufgeschraubte Schraubenfeder (5), über Federeinspannstücke federnd
mit dem Rahmen verbunden. Die Federeinspannstücke sind mit den oberen Rahmenauslegern mittels Oberwurfmutter
verschraubt und zur Sicherung mit einer Schraube verklemmt. Für das Durchschlagen der Federn nach unten ist unter
der Führungsbüchse ein Gummi-Pufferring (7) vorgesehen.
Der gesamte Feder-Mechanismus ist teleskopartig durch ineinander geschobene Verkleidungsrohre (3) schmutzdicht
gekapselt. Die Schmierung der Radfederung mit Schmierfett an den am Achshalter und Deckel für Hinterradantrieb vor-
gesehenen Schmiernippeln muß nach Schmierplan erfolgen.
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