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I. Beschreibung des B.M.W.-Rades.
A. Rad.
1. Rahmen: Für die Sicherheit des Fahrers ist der Rahmen des Kraft-
rades von höchster Bedeutung. Dieser besteht beim B.M.W.-Rade aus einem
in der vorderen Partie sehr steif gehaltenen Doppelrahmen von geschlossener
Dreieckform aus hochwertigen Stahlrohren und ist daher besonders geeignet,
alle normal vorkommenden Stöße ohne Schädigung aufzunehmen. Die durch-
gehenden Rohre sind auf jeder Seite mit dem Steuerkopf durch Muffen ver-
bunden.
Der Steuerkopf selbst ist breit und äußerst kräftig gehalten.
Die
Gabelscheiden für das Vorderrad sind bis zur Höhe des Steuerkopfes durch-
geführt, und die dadurch erhaltene feste Gabel gewährt eine unbedingt sichere
Lenkung. Ferner ist die Gabel genügend breit, um auf die Niederdruckreifen
noch Schneeketten ohne weiteres aufmontieren zu können.
2. Federung: Eine kräftige Auslegerfederung ermöglicht
zusammen mit
der Aufhängung des Vorderrades ein sehr weiches und stoßfreies Fahren.
Außerdem hat diese Blattfeder als Stoßdämpfer ein Rückprallblatt erhalten,
sodaß ein Durchschlagen selbst auf den schlechtesten Straßen nicht mehr mög-
lich ¡st. Auch die Sattelfederung trägt sehr zur Bequemlichkeit des Fahrers bei.
3. Lenker: Der Lenker besitzt eine sportmäßige Form, bei der die Hände
bequem aufliegen können, so daß selbst bei langen Fahrten keine Ermüdung
der Arme eintritt. In den Steuerkopf kann auf Wunsch ein Steuerungsdämpfer
organisch eingebaut werden, um das lästige Flattern der Steuerung bei hohen
Geschwindigkeiten zu verhindern.
Besonders empfehlenswert ist der Einbau
eines solchen, wenn das Rad mit Beiwagen gefahren wird.
4. Schutzbleche: Durch die einen großen Teil des Radumfanges ab-
deckenden Schutzbleche wird der Straßenschmutz vom Fahrer und Motor ab-
gehalten.
Um den Fahrer
noch weiter gegen Straßenschmutz zu sichern,
sind als Sonderlieferung Beinschilder vorgesehen, welche links und rechts
vor dem Fuße befestigt werden können.
Diese sind im Winter besonders zu
empfehlen, da sie auch den kalten Luftstrom von den Beinen abhalten,
5. Fußbretter:
Die ausladende Form derselben ist so stark ausgeführt,
daß sie bei etwaigen Stürzen eine Beschädigung der Motorenzylinder ver-
hindern.
Außerdem liegen sie so dichtschließend am Motorgehäuse an, daß
weder eine Beschmutzung des Fahrers noch des Motors stattfinden kann.
Der kufenförmig hochgezogene Vorderteil schützt gleichzeitig die Füße des
Fahrers gegen Spritzwasser.
6. Sattel: Der von erstklassigen Spezialfirmen gelieferte Sattel bietet be-
quemen Sitz und guten Halt. Durch die geringe Bodenhöhe von 72 cm ist es
auch kleinen Fahrern möglich, mit den Füßen den Boden zu erreichen.
Auf
Wunsch wird auch der sogenannte Elastic-Sattel geliefert, der in bezug auf
gute Federung kaum übertroffen werden kann.
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