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Hinterradantrieb; Fahrgestell; Rahmen - BMW R 25/3 Handbuch

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C. Hinterradantrieb
Das Motorrad R 25/3 ist, wie alle BMW-Motorräder, mit dem bestens bewährten Kardanwellen-Antrieb zum
Hinterrad ausgerüstet.
Die vom Getriebe zum Hinterradantrieb führende Kardanwelle greift an ihrem vorderen Ende in einen elastischen
Gummi-Mitnehmer als Kuppelglied zwischen den Stoßdämpferflanschen des Getriebes und der Kardanwelle.
Hierdurch werden die Antriebsstöße der Kraftübertragung wesentlich gemildert und die Längenänderung beim
Schwingen der Kardanwelle ausgeglichen.
Am hinteren Ende der Kardanwelle ist ein Kreuzgelenk in einer leicht abnehmbaren Schutzglocke staubdicht
angeordnet.
Auf diese Weise wird eine absolut zuverlässige, einwandfrei gleichförmige Kraftübertragung vom Motor zu dem
federnden Hinterradantrieb erzielt.
Das Kreuzgelenk sitzt mit seinem Antriebsende auf dem Keilwellenstummel des Hinterrad-Antriebsritzels, das im
Antriebsgehäuse in einem Kugel- und einem Rollenlager stabil gelagert ist.
Antriebsritzel und Tellerrad sind spiralverzahnte Kegelräder, die infolge ihrer sorgfältigen Einlaufbehandlung
sowie Einbaueinstellung vollkommen geräuschlos in einem Ölbad laufen.
Das Tellerrad ist beiderseits im Antriebsgehäuse in Rollenlagern gelagert.
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Eine Keilverzahnung auf der Tellerradnabe überträgt die Antriebskraft auf das dadurch leicht auszubauende
Hinterrad.
Das Hinterradantriebsgehäuse und der Gehäusedeckel aus einer sehr widerstandsfähigen Leichtmetall-Legierung
sind öl- und staubdicht geschlossen. Die Wellenaustritte sind mit Simmerringen abgedichtet. Trotzdem
durchgesickertes Öl läuft ins Freie ab, so daß die am Gehäuse angebaute Bremse ölfrei bleibt.
Der Ölstand im Hinterradantrieb, der bis an den unteren Gewindegang der 01-einfüllöffnung reicht, ist nach
Schmierplan laufend zu prüfen und zu ergänzen, beziehungsweise neu aufzufüllen.
Ebenso ist das Kreuzgelenk der Kardanwelle nach Abschrauben der Schutzglocke gemäß Schmierplan mit Fett
abzuschmieren, bis dieses an den vier Gelenkzapfen austritt.
Die Übersetzungen des Hinterradantriebes der Motorräder für Solobetrieb und für Seitenwagenbetrieb sind
entsprechend den verschiedenen Belastungen verschieden gewählt.
Bei nachträglichem Umbau für Seitenwagen- oder Solo-Betrieb ist deshalb der Kegelradsatz auszuwechseln.
(Siehe Technische Angaben, Seite 15, und „Nachträgliches Anschließen eines Seitenwagens" Seite 68.)
Der Einbau eines neuen spiralverzahnten Kegelradsatzes muß wegen der erforderlichen Sorgfalt bei der
Einstellung der Verzahnung durch einen BMW Vertreter vorgenommen werden.
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Schnitt durch den Hinterrad-Antrieb
Seite
50
D. Fahrgestell

1. Rahmen

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