Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

QSA Global Sentinel 880 Delta 150 Ci Betriebs- Und Wartungshandbuch Seite 91

Physisch kleine, leichte, tragbare radiographiestrahler für industrielle anwendungen
Inhaltsverzeichnis

Werbung

ENTSORGUNGSANLEITUNG
Zugang zu eingeschränkten Zugangsbereichen
Der Standort, an dem die Radiographie durchgeführt wird, muss so weit wie möglich von anderen
Arbeitsbereichen entfernt sein. Prüfen Sie gegebenenfalls, ob sich Personen über und unter dem
radiographischen Standort befinden.
Es müssen klar definierte Grenzen eingerichtet werden und Warnschilder vorhanden sein, um einen
Zugang zum Radiographiestandort durch unbefugte Personen zu verhindern, bevor mit der Belichtung
begonnen wird.
Niemand sollte einen als eingeschränkten Zugangsbereich oder Kontrollbereich markierten Bereich ohne
Filmdosimeter oder TLD, einem direkt ablesbaren Taschendosimeter (oder elektronischen
Taschendosimeter) und Alarm-Dosisleistungsmessgerät (falls erforderlich) betreten.
Ein ‚zwitschernder' Taschenalarm ist in einigen Ländern vorgeschrieben, um das Personal unmittelbar
hörbar vor einer hohen Strahlungsdosis zu warnen.
Vorschriften in den Vereinigten Staaten
Schilder mit der Aufschrift ‚Bereich mit hoher Strahlung' müssen aufgestellt werden, wenn eine Dosis von
1 mSv (100 mRem) in einer beliebigen Stunde erhalten werden kann. Röntgentechniker müssen den
Bereich fortlaufend überwachen, oder bei einer dauerhaften Aufstellung muss der Eingang mit
Türschlössern und hörbaren und visuellen Warnungen ausgestattet sein.
Schilder mit der Aufschrift ‚Bereich mit Strahlung' müssen aufgestellt werden, wenn eine Dosis von
50 µSv (5 mRem) in einer beliebigen Stunde erhalten werden kann.
Schilder mit der Aufschrift ‚Eingeschränkter Zugangsbereich' müssen aufgestellt werden, wenn eine
Dosis von 20 µSv (2 mRem) in einer beliebigen Stunde oder 1 mSv (100 mRem) in einem Jahr erhalten
werden kann.
In der Praxis werden ‚Strahlungsbereich' und ‚Eingeschränkter Zugangsbereich' kombiniert und mithilfe
einer Seilabsperrung identifiziert. Der Bereich ist mit Schildern mit der Aufschrift ‚Strahlungsbereich'
versehen, wenn die Maximaldosis 20 µSv (2 mR) in einer Stunde oder 1 mSv (100 mRem) in einem Jahr
nicht überschreitet. Die Verwendung des Schilds ‚Strahlungsbereich' an der Grenze des ‚eingeschränkten
Zugangsbereichs' definiert klar, warum der Zugang zum Bereich eingeschränkt wurde. Darüber hinaus
werden Personen, die nicht lesen können, durch das dreiblättrige Strahlungssymbol gewarnt.
Bei einer radiographischen Belichtung muss ein kalibriertes und funktionierendes Strahlungsmessgerät
verwendet werden, um die Dosisrate an der Grenze des ‚eingeschränkten Zugangsbereichs' zu
bestätigen und diese gegebenenfalls anzupassen, falls die Dosis den Grenzwert von 20 µSv (2 mRem) in
einer Stunde überschreitet.
Röntgentechniker müssen den ‚Bereich mit hoher Strahlung' während einer radiographischen
Durchstrahlung fortlaufend beobachten und sicherstellen, dass niemand den ‚eingeschränkten
Zugangsbereich' betritt.
EU-Vorschriften
Ein ‚Kontrollbereich' muss mit einer Absperrung in einem Abstand versehen werden, in dem die
Strahlungsintensität 7,5 µSv/h (0,75 mR/h) nicht überschreitet. Die Dosisraten an der Grenze müssen
aufgezeichnet und die Aufzeichnungen 2 Jahre lang aufbewahrt werden. Nur klassifizierte Arbeiter dürfen
diesen Bereich während radiographischer Vorgänge betreten.
Ein ‚Überwachungsbereich' ist als der Bereich definiert, an dessen Grenze die Dosis 2,5 µSv/h
(0,25 mR/h) nicht überschreiten darf. Hier sind keine Absperrungen oder Warnhinweise notwendig, aber
die Röntgentechniker müssen sicherstellen, dass keine Personen in diesem Bereich den ‚Kontrollbereich'
betreten.
8.2

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis