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Danfoss D1P 145 Servicehandbuch Seite 11

Axialkolben-verstellpumpe im offenen kreislauf
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Service-Handbuch
D1P Axialkolben-Verstellpumpe im offenen Kreislauf
Bedienung
©
Danfoss | April 2016
Prinzip des Leistungsreglers (T)
Der Leistungsregler reguliert das Fördervolumen der Pumpe abhängig vom Arbeitsdruck, sodass eine
vorgegebene Antriebsleistung bei konstanter Antriebsdrehzahl nicht überschritten wird. Diese Funktion
kann die Überbelastung des Motors (z. B. „Abwürgen") verhindern.
P
= Arbeitsdruck
B
P
• V
= C
V
= Fördervolumen
B
g
g
C = Konstante
Die präzise Regelung über eine hyperbolische Regel-Kennlinie bietet eine optimale Ausnutzung der
verfügbaren Leistung.
Betrieb des Leistungsreglers (T)
Der Arbeitsdruck wirkt über eine Kinematik, die den Schwenkwinkel rückführt und damit dem Moment
entspricht; eine von außen einstellbare Federkraft erzeugt ein Gegenmoment dazu; daraus ergibt sich die
Drehmomenteinstellung.
Wenn das durch den Arbeitsdruck generierte Moment größer ist als das durch die Federkraft generierte
Moment, steuert die Kinematik das Regelventil an, und die Pumpe verringert das Fördervolumen. Die
Hebellänge der Kinematik wird verkürzt und der Arbeitsdruck kann in gleichem Maße erhöht werden, wie
das Fördervolumen sinkt, damit es zu keiner überhöhten Antriebsleistung kommt.
(P
• V
= C).
B
g
Die hydraulische Ausgangsleistung (Kennlinie T) wird durch den Wirkungsgrad der Pumpe beeinflusst.
Prinzip des Druckreglers (P)
Der P-Regler hält den Druck im Hydraulikkreislauf bei variierendem Förderstrom konstant. Der Regler P
moduliert den Pumpenförderstrom, um den Systemdruck bei Einstellung P zu halten, der durch die
Stellschraube und die Federkraft vorgegeben ist.
Betrieb des Druckreglers (P)
Wenn der Systemdruck, der auf die Kolbenfläche des Schiebers P wirkt, größer wird als die Kraft der Feder
P, leitet der Schieber den wirkenden Systemdruck auf den Servokolben und der Pumpenschwenkwinkel
verringert sich. Wenn der Systemdruck unter die Einstellung P fällt, drückt die Feder P den Schieber in die
Gegenrichtung, sodass der Servokolben am Pumpengehäuse anliegt und der Pumpenschwenkwinkel
größer wird. Der Pumpenschwenkwinkel regelt sich immer so ein, dass der Systemdruck entsprechend
der Einstellung P aufrechterhalten wird.
Prinzip des Load-Sensing-Reglers (S)
Der S-Regler passt den Pumpenförderstrom an die Systemanforderungen an. Der Regler S erkennt den
Systembedarf in Form des Druckabfalls über das externe Regelventil (1).
Wenn (1) sich öffnet und schließt, ändert sich die Druckdifferenz über das Ventil. Beim Öffnen verringert
sich die Differenz. Beim Schließen steigt die Differenz. Der Regler S erhöht bzw. verringert daraufhin den
Pumpenförderstrom zum System, bis die Druckdifferenz der Einstellung S entspricht, wie durch die
Stellschraube S und die Federkraft vorgegeben.
Betrieb des Load-Sensing-Reglers (S)
Durch interne Übertragung wird der Systemdruck [oberhalb von (1)] an die Kolbenfläche des Schiebers S
angelegt. Über eine Hydraulikleitung, die an Anschluss X angeschlossen ist, wird der Lastdruck [unterhalb
von (1)] an das Federende angelegt und damit überlagert. Dadurch kann der S-Schieber auf die Differenz
zwischen Systemdruck und Lastdruck reagieren. Die S-Feder setzt die Betriebsschwelle (S-Einstellung).
AX00000292de-DE0101 | 11

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