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Verknüpfte Parameter; Pools/Poly; Track Keyboard; Ntt (Note Table Transposition) - Karma Korg Handbuch

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Der Faktor "0" führt bei allen Kurven zu einer linearen
Tabelle (einer Linie), so dass die Auswahl aller Werte
des Pools gleich wahrscheinlich ist.
In der folgenden Tabelle wird noch einmal zusammenge-
fasst, wie die "Weighting Curves" und das Factor-Feld die
Zufallswahl Pause steuern:
Eher wahrscheinliche Werte
Weighting
Curve
+ (positiv)
Exp/Log
weniger Pausen
Verknüpfte Parameter

Pools/Poly

0: Poly
1: Pools
Hier kann ein Betriebsmodus für das gesamte Raster
gewählt werden, wenn bestimmte Spalten mehr als einen
Schlagzeugklang und/oder eine Pause enthalten.
0: Poly
Wenn eine Spalte mehr als einen Schlagzeugklang (und
keine Pause) enthält, werden alle Klänge dieses Schrittes
angesteuert. Im Falle einer Bassdrum, Snare und HiHat
würden Sie bei Erreichen dieses Schrittes also alle 3 Instru-
mente hören. Das ist das Normalverhalten eines Grid-
Rhythmusprogramms. Wenn für einen Schritt jedoch auch
eine Pause gewählt wurde, besteht durchaus die Möglich-
keit, dass statt eines der Schlagzeugklänge die Pause
gewählt würde. Wenn eine Spalte also eine Bassdrum, Snare
und HiHat enthält, würde für jeden der Schlagzeugklänge
(anhand der "Random Rest Weighting Curve", siehe oben)
entschieden, ob nun der Klang oder eine Pause "gespielt"
werden muss. Hieraus ergeben sich also die folgenden 8
Kombinationsmöglichkeiten:
→ Bassdrum, Snare, HiHat
Bassdrum, Snare, HiHat
→ Snare, HiHat
(Pause), Snare, HiHat
→ Bassdrum, HiHat
Bassdrum, (Pause), HiHat
→ Bassdrum, Snare
Bassdrum, Snare, (Pause)
→ Snare
(Pause), Snare, (Pause)
→ HiHat
(Pause), (Pause), HiHat
→ Bassdrum
Bassdrum, (Pause), (Pause)
→ Pause (Grabesstille)
(Pause), (Pause), (Pause)
1: Pools
Wenn einer Spalte mehr als ein Schlagzeugklang zugeordnet
ist, bilden diese Klänge einen "Kader" (Pool), aus dem
jeweils einer ausgewählt wird. Wenn auch die Pause akti-
viert wurde, besteht die Möglichkeit, dass statt eines Klangs
eine Pause verwendet wird. Beispiel: Wenn eine Spalte eine
Bassdrum, Snare, HiHat und eine Pause enthält, würde
zuerst einer der 3 Schlagzeugklänge gewählt (ausschlagge-
bend hierfür ist die "Random Pool Weighting Curve");
danach würde dann (anhand der "Random Rest Weighting
Curve") beschlossen, eher einen Klang oder eine Pause ein-
zusetzen. Es stehen also vier Möglichkeiten zur Verfügung:
Bassdrum
Snare
HiHat
Pause
Factor
– (negativ)
mehr Pausen
[0, 1]

Track Keyboard

0: Off
1: On
Wenn Sie hier 0: Off wählen, wird das Drum- oder melodi-
sche Pattern "eingefroren". In dem Fall spielt es keine Rolle,
wo auf der Klaviatur Sie die Trigger-Noten spielen, weil sich
die Tonhöhen des Pattern nicht mehr nach den eingehenden
Notennummern richten ("Drum Sound"/"Note"-Einstel-
lungen). Wählen Sie hingegen 1: On, so richten sich die
erzeugten Noten jeweils nach der tiefsten gespielten Trig-
ger-Note (der Klaviatur oder einer anderen Steuerquelle),
und orientieren sich dabei am C2 (MIDI-Notennummer 36)
für die Berechnung des Versatzes. Das ist wahrscheinlich
vor allem für melodische Pattern (die nicht "trommeln")
sinnvoll: Wenn Sie nämlich ein C2 spielen, so entsprechen
die erzeugten Noten exakt den "Drum Sound"/"Note"-Ein-
stellungen sowie den übrigen Parametern, welche die Ton-
höhe beeinflussen. Spielen Sie danach ein E2, so werden alle
erzeugten Noten 4 Stufen angehoben.
Wenn man davon ausgeht, dass die Pattern-Noten in der C-
Dur-Tonart eingespielt wurden, würde das Pattern also zu
E-Dur transponiert (wie bei einem Keyboard, aber nicht
intelligent). Am besten verwenden Sie diesen Parameter im
Zusammenspiel mit "NTT – Note Table Transposition",
siehe unten.

NTT (Note Table Transposition)

0: Off
1: On
Wenn Sie hier 0: Off wählen, haben die Typen der auf der
Klaviatur (oder einer externen Steuerquelle) gespielten
Akkorde keinen Einfluss auf die Pattern-Noten. Wählen Sie
hingegen 1: On, so werden die eingehenden Akkorde analy-
siert und für eine intelligente Transposition bestimmter Pat-
tern-Noten verwendet (bei "Dur" klingt das Pattern dann
anders als bei "Moll"). Diesen Parameter sollten Sie gemein-
sam mit "Track Keyboard" (siehe oben) verwenden, weil die
Tonhöhe der Pattern dann einerseits in Echtzeit transponiert
und andererseits sogar intelligent nachgebessert wird. So
lassen sich Pattern für eine Dur-Tonart also auch in Moll
(oder als Septime usw.) verwenden.

Link To Next

0: Off
1: On
Hiermit können Sie die 3 Drum-Pattern miteinander ver-
koppeln, so dass daraus ein längeres Pattern entsteht. Die
Pattern werden also nicht simultan, sondern der Reihe nach
abgespielt. Pattern 1 kann an Pattern 2 gekoppelt werden
und Pattern 2 an Pattern 3. Wenn Sie sowohl Pattern 1 als
auch Pattern 2 an das nächste Pattern koppeln, sind alle 3
mit einander verbunden. So können längere Schlagzeug-
Grooves bzw. ganze musikalische Phrasen erstellt werden.
Im Falle der melodischen Pattern können Sie sogar dafür
sorgen, dass die "Phrase" von einer Tonart/Oktave zur
anderen springt usw.

Wrap Bottom

Wrap Top

0...127: C–1~G9
Hiermit legen Sie den Notenbereich fest, innerhalb dessen
sich die Noten der Drum-Pattern befinden müssen. Alle
Noten über/unter diesem Bereich werden so oft oktaviert,
bis sie sich im verlangten Bereich befinden. Dieser Parame-
ter ist vor allem für melodische Pattern gedacht (die also
nicht "trommeln"), um zu verhindern, dass sie in eine unna-
türliche Tonlage springen, wenn die "Keyboard Track"-
Funktion eingeschaltet ist.
[0, 1]
[0, 1]
[0, 1]
[0...127]
[0...127]
43

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