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Bend-Gruppe; Vorstellung; Allgemeine Parameter; On/Off - Karma Korg Handbuch

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Bend-Gruppe

Vorstellung

Die Bend-Gruppe generiert automatische Pitch Bend-
Effekte für die erzeugten Noten. Bedenken Sie jedoch, dass
derartige Beugungen nur feststellbar sind, wenn das Phase-
Pattern dieses auch zulässt. Es kann außerdem dafür
gesorgt werden, dass nur bestimmte Schritte des Phase-Pat-
tern gebeugt werden, während die übrigen Schritte unbehel-
ligt bleiben.
Die Beugungen richten sich außerdem nach der "no bend"-
Zeile des Raster. Sofern dies verlangt wird, werden nämlich
alle Noten eines Clusters für einen bestimmten Schritt
gebeugt. Mit "no bend" kann jedoch verhindert werden,
dass bestimmte "programmierte" Schritte gebeugt werden.
Siehe "Rhythm-Gruppe", "Pattern-Raster & Verknüpfte
Parameter"
S. 14.
Bedenken Sie, dass die Beugungen nicht gefahren werden,
wenn der Parameter "TxFilter: GE-Bend" ( RH, S. 29, 60) so
eingestellt wurde, dass die von der KARMA-Funktion
erzeugten Pitch Bend-Befehle ignoriert werden.

Allgemeine Parameter

On/Off

0: Off
1: On
Hiermit können die automatischen Pitch Bends aktiviert
oder ausgeschaltet werden. Obwohl es dafür auch noch wei-
tere Parameter gibt, liegt der Sinn dieses Parameters vor
allem in der Möglichkeit, diese Einstellung mit den
"RT Parms" in Echtzeit zu beeinflussen. Bedenken Sie, dass
dieser Parameter wirkungslos bleibt, wenn das Pitch Bend
für keinen einzigen Phase Pattern-Schritt aktiviert wurde
bzw. wenn für alle Schritte des Rhythm-Pattern die "no
bend"-Zeile aktiviert wurde.

Amount

0: Random
–12...12: –12~+12 Halbtöne
13: Next Note
14: Next Note +1
15: Next Note +2
16: Prev Note
17: Prev Note –1
18: Prev Note –2
Hier kann das Beugungsintervall entweder in Halbton-
schritten oder aber als spezieller Wert eingegeben werden.
Bedenken Sie, dass sich das Intervall (der Umfang) auch
nach der "Bend Range"-Einstellung weiter unten richtet.
Die nachfolgenden Erklärungen treffen zu, wenn Sie "Bend
Range" ( S. 39) auf 12 (eine Oktave) gestellt haben. Wenn
Sie "Bend Range" auf 6 stellen, werden die Halbtöne als
"Halb-Halbtöne" betrachtet. Stellen Sie "Bend Range" auf
24, so gelten die "Halbtöne" als Ganztöne.
0: Random (–12...12)
Jede Beugung verwendet ein willkürliches Halbtonintervall
zwischen –12~+12 (wobei 0 nicht belegt ist).
–12...12: –12~+12 Halbtöne
Jede Note wird um das eingestellte Intervall gebeugt.
13: Next Note
Beugt die Tonhöhe einer Note so weit, bis sie jener der
nächsten zu spielenden Note entspricht. Beispiel: Wenn die
zu erzeugenden Noten {C, E, G, B, C...} sind, wird das C zu
E gebeugt, das E zu G usw. Das eignet sich für die Simula-
tion eines Portamento-Effekts oder das "Gleiten" von einer
Bassnote zu einer anderen (ungefähr wie bei einem Fretless-
Bass).
14: Next Note +1
Beugt die Tonhöhe einer Note so weit, bis sie jener der über-
nächsten zu spielenden Note entspricht. Beispiel: Wenn die
zu erzeugenden Noten {C, E, G, B, C...} sind, wird das C zu
G gebeugt, das E zu B usw.
15: Next Note +2
Beugt die Tonhöhe einer Note so weit, bis sie jener der
jeweils 3. zu spielenden Note entspricht. Beispiel: Wenn die
zu erzeugenden Noten {C, E, G, B, C...} sind, wird das C zu
B gebeugt, das E zu C usw.
16: Prev Note
Beugt die Tonhöhe einer Note so weit, bis sie jener der vor-
angehenden zu spielenden Note entspricht. Beispiel: Wenn
die zu erzeugenden Noten {C, E, G, B, C...} sind, wird das E
zu C gebeugt, das G zu E usw. Wenn das C tatsächlich die
erste zu erzeugende Note ist, würde es zu E gebeugt, weil es
keine "vorangehende" Note gibt.
17: Prev Note –1
Beugt die Tonhöhe einer Note so weit, bis sie jener der Note
[0, 1]
entspricht, die sich zwei Schritte vor der zu erzeugenden
Note befindet. Beispiel: Wenn die zu erzeugenden Noten
{C, E, G, B, C...} sind, wird das G zu C gebeugt, das B zu E
usw.
18: Prev Note –2
Beugt die Tonhöhe einer Note so weit, bis sie jener der Note
entspricht, die sich drei Schritte vor der zu erzeugenden
Note befindet. Beispiel: Wenn die zu erzeugenden Noten {C,
E, G, B, C...} sind, wird das B zu C gebeugt, das C zu E usw.
Wenn Sie eine "Prev"-Einstellung wählen, liegt für die
jeweils erste Note kein "vorangehender" Wert vor. In dem
Fall extrapoliert die KARMA-Funktion das Intervall, das
[–12...18]
wahrscheinlich verwendet worden wäre (und verlässt sich
dabei auf die nachfolgenden Werte). In der Regel sorgt dies
für eine "musikalisch sinnvolle" Beugung.
Wenn Sie eine "Next"- oder "Prev"-Einstellung wählen,
steht das Beugungs-"Intervall" 0 nicht zur Verfügung – auch
wenn die benötigte vorangehende/nächste Note dieselbe
Tonhöhe hat wie die aktuelle Note (so dass eigentlich eine
"Nullbeugung" erforderlich wäre). Stattdessen wird dann
eine Beugung zur nächsten oder vorigen Note der Note
Series verwendet, um den Eindruck einer kontinuierlichen
Beugung zu erwecken. Sobald alle Alternativen erschöpft
sind, wird jedoch eine Beugung um eine Oktave (12) ver-
wendet.
13, 14, 15, 17 & 18 stehen nicht zur Verfügung, wenn für
"GE Type" ( S. 4) 3: Real-Time gewählt wurde.

Shape

0: Bend
Hier können Sie eine "allgemeine Gestalt" für die zu erzeu-
gende Beugung wählen. Siehe auch den Anhang, "Verwen-
dung der Auto Bend-Funktion"
0: Bend
Die aktuelle Note wird zur mit der "Amount"-Einstellung
gewählten Note oder Tonhöhe (Halbton) gebeugt. Das
Timing und die Dauer der Beugung müssen mit "Length",
1: Hammer
2: Hammer Bend
S. 48.
[0...2]
37

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