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Rebound; Tempo Lock; Range-Parameter; Range Mode - Karma Korg Handbuch

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2: AKR-1st Note After Key Release
Wenn Sie neue Noten spielen, während noch mindestens
eine der vorigen Noten gehalten wird, werden alle noch
geplanten Wiederholungen auch erzeugt. Um die Wiederho-
lungen zu löschen, müssen Sie zuerst alle Tasten freigeben
und dann eine(n) neue(n) Akkord/Note spielen.
Anm.
Die Wiederholungen lassen sich auch mit einem MIDI-
Steuerbefehl (CC) löschen. Um das zu tun, müssen Sie
die "Repeat Stop"-Funktion als Dynamic MIDI Destina-
tion ( RH, S. 237) wählen. Wenn ein Dynamic MIDI-
Zielparameter (6.4–3: "Destination") auf "Trig Notes"
oder "Trig Nt&Env" gestellt wird, gilt der Stop-Modus
auch für die Wiederholungen, die also ebenfalls via
Dynamic MIDI ausgeschaltet werden können.

Rebound

0: Off
1: Wrap
Bei Verwendung von "Transpose" ( S. 33) für die wieder-
holten Noten ist es durchaus denkbar, dass die Wiederho-
lungen irgend wann zu hoch/zu tief sind (d.h. sich außer-
halb des gewählten Absolut- oder dynamischen Bereiches
befinden). Der Bereich und die Funktion dieses Bereiches
können mit den Parametern "Range Mode" und "Range
Bottom/Top" eingestellt werden (siehe oben). Mit Rebound
bestimmen Sie, was mit Tonhöhen geschieht, die sich außer-
halb des gewünschten Bereiches befinden:
0: Off
Wiederholungen, deren Tonhöhe sich außerhalb des
gewählten Bereiches befindet, werden nicht erzeugt.
1: Wrap
Wenn die Tonhöhe der Wiederholungen jenseits des einge-
stellten Bereiches liegt, wird Sie anhand eines Algorithmus'
entweder in Oktavschritten angehoben oder abgesenkt (je
nachdem, ob die Tonhöhe zu hoch oder zu tief ist). Alle Wie-
derholungen werden also erzeugt, allerdings kann dies für
ein "Verspringen" der Oktaven sorgen.
2: Rebound
Wenn die Tonhöhe der Wiederholungen jenseits der einge-
stellten Bereiches liegt, wird die Richtung der Tonhöhenbe-
wegungen umgekehrt (als wieder von "höher" zu "tiefer"
bzw. von "tiefer" zu höher"). Auch in diesem Fall werden
jedoch alle Noten des eingestellten Bereiches verwendet –
aber eben auch nicht mehr.

Tempo Lock

0: Off
1: Lock
Bei Verwendung einer Tempohüllkurve ("Tempo Enve-
lope", siehe die Env-Gruppe (Envelope)) bedeutet die Ein-
stellung 1: Lock, dass die Wiederholungen exakt im Tempo
der Tempohüllkurve erzeugt werden: das kann also dazu
führen, dass ihr Tempo zu- und/oder abnimmt. Wählen Sie
hingegen 0: Off, orientieren sich die Wiederholungen am
KARMA-Tempo. Die Tempohüllkurve hat dann also keinen
Einfluss auf die Geschwindigkeit der Wiederholungen.
Wenn Sie als Tempohüllkurve "Off" wählen oder die
gewählte Hüllkurve ausschalten, hat dieser Lock-Para-
meter keinen Einfluss auf die Wiederholungsgeschwin-
digkeit.
34
[0...2]
2: Rebound
[0, 1]

Range-Parameter

Range Mode

0: Absolute
1: Lowest Note Relative
2: Highest Note Relative
3: Lowest/Highest Note Relative
Hier können Sie einstellen, wie die Parameter "Wrap Bot-
tom" und "Wrap Top" verwendet werden. Jene Parameter
legen den Bereich fest, in dem sich die wiederholten Noten
bewegen. Dabei kann es sich entweder um einen "gleiten-
den" oder einen absoluten Bereich handeln. Ersterer kann
über die Tonhöhe der gespielten Noten dynamisch verscho-
ben werden. Wiederholungen, die sich außerhalb dieses
Bereiches befinden, werden entweder gar nicht erst erzeugt,
oder der "Rebound"-Einstellung entsprechend "oktav-
optimiert" oder invertiert.
0: Absolute
Für "Wrap Bottom" und "Wrap Top" werden Notennum-
mern verwendet, die eine absolute Unter- und Obergrenze
festlegen. Beispiel: 36 vertritt die Note C2 und 72 die Note
C5.
1: Lowest Note Relative
Die Parameter "Wrap Bottom" und "Wrap Top" dienen zum
Festlegen eines "Gleitbereiches", dessen Breite zwar immer
gleich bleibt, aber dessen Position sich jeweils an der tiefsten
gespielten Note orientiert. Dieser Wert wird in "±" Halbtö-
nen angegeben. Beispiel: wenn Sie Bottom auf –12 und Top
auf +12 stellen, reicht der Bereich (Range) jeweils von einer
Oktave unter der tiefsten gespielten Note bis eine Oktave
über dieser Note.
2: Highest Note Relative
Siehe oben, nur bezieht sich das Ganze diesmal auf die
höchste gespielte Note.
3: Lowest/Highest Note Relative
Der "Wrap Bottom"-Parameter orientiert sich jeweils an der
tiefsten gespielten Note, während "Wrap Top" die höchste
gespielte Note verwendet. So kann der Bereich also –je nach
der Tonlage der gespielten Noten– gedehnt werden oder
zusammenschrumpfen. Wenn Sie "Wrap Bottom" und
"Wrap Top" in diesem Modus auf 0 stellen, werden niemals
Wiederholungen außerhalb des mit der tiefsten und höchs-
ten Note festgelegten Bereiches erzeugt.

Wrap Bottom

Wrap Top

0...127: C-1~G7, wenn "Range Mode"= 0: Absolute
–64...+63: in allen anderen Fällen
Hiermit legen Sie die Unter- (Bottom) und Obergrenze (Top)
des Bereiches fest, innerhalb dessen sich der Bereich der zu
wiederholenden Noten befinden soll. Die genaue Bedeu-
tung der hier gewählten Werte richtet sich nach dem
gewählten "Range Mode". Bei Wiederholungstonhöhen
außerhalb des gewählten Bereiches tritt automatisch die
"Rebound"-Einstellung in Kraft.

Vel. Range Bottom

Vel. Range Top

Wenn Sie als "GE Type" ( S. 4) 3: Real-Time gewählt
haben, können Sie mit diesen Parametern die Unter- und
Obergrenze der Anschlagwerte festlegen, welche die Trig-
ger-Noten aufweisen müssen, damit die Wiederholungen
erzeugt werden. Alle Noten mit einem geringeren/höheren
Anschlagwert werden nicht wiederholt. Dieses System ist
[0...3]
[0...127/–64...+63]
[0...127/–64...+63]
[1...127]
[1...127]

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