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On/Off Combinations; Row1; Rhythm Multiplier; Straight Multipliers - Karma Korg Handbuch

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On/Off Combinations

Erlaubt das Ein-/Ausschalten aller 3 Drum-Pattern gleich-
zeitig. Hierfür stehen mehrere Kombinationen zur Verfü-
gung. Mit 0~7 wählen Sie eine der folgenden acht Kombina-
tionsmöglichkeiten:
Pattern 1
Pattern 2
Wert
0
Aus
1
An
2
Aus
3
Aus
4
An
5
Aus
An
6
7
An
Row1...7 Note
0...127: C–1~G9
Hiermit können Sie den 7 Zeilen des Drum-Pattern-Rasters
eine Notennummer (und folglich einen Schlagzeugklang)
zuordnen.
Row1...7 Vel. Offset
Erlaubt den Anschlagversatz der Noten in der betreffenden
Zeile im Verhältnis zu den übrigen Zeilen. Beispiel: Hiermit
können Sie dafür sorgen, dass die Snare z.B. etwas leiser ist
als die Bassdrum. Hierbei handelt es sich um einen relativen
Versatz (subtraktiv/additiv): der Wert 0 bedeutet, dass die
Initial Velocity-Werte (Velocity-Gruppe) beibehalten wer-
den.
Bei Einstellung eines positiven oder negativen Wertes beein-
flussen Sie also die woanders vorbereiteten Anschlagwerte.
Eine Einsatzmöglichkeit für diese Funktion wäre die Beein-
flussung der Anschlagwerte eines Drum-Pattern über die
Klaviatur. Wenn der hier für eine Zeile gewählte Anschlag-
versatz ("Row Vel. Offset") positiv und besonders hoch ist,
werden die "Velocity Mode"- und "Value"-Werte der Velo-
city-Gruppe u.U. so stark angehoben, dass von einer Dyna-
mik keine Rede mehr sein kann (weil alle Noten den
Höchstwert verwenden).

Rhythm Multiplier

Dient zum Multiplizieren des aktuellen Rhythm-Pattern.
Dieser Parameter hat nichts mit dem gleichnamigen Para-
meter der Rhythm-Gruppe zu tun, weil jedes Drum-Pattern
einen eigenen "Rhythm Multiplier" haben kann ( S. 15).
Beispiel: wenn Sie für das Rhythm-Pattern 1/32.-Noten ver-
wenden, bedeutet die Einstellung "Rhythm Multiplier"=
100% für ein Pattern, dass es mit 1/32.-Geschwindigkeit
abgespielt wird. Wählen Sie für ein anderes Drum-Pattern
200%, so verwendet es die 1/16.-Geschwindigkeit. Enthal-
ten beide Pattern die gleiche Anzahl Schritte, so dauert das
zweite Pattern folglich doppelt so lang wie das erste und
wird außerdem nur halb so schnell abgespielt. Das bedeutet
ferner, dass das Rhythm-Pattern, welches das verwendete
Riff "steuert", in einem anderen rhythmischen Verhältnis
verwendet werden kann (das Riff kann als Pitch Bend-Infor-
mationen bzw. für Zufallseingriffe in das Drum-Pattern ver-
wendet werden). Beispiel: Wenn Sie das Rhythm-Pattern auf
1/16.-Noten stellen und als "Rhythm Multiplier" des Drum-
Pattern 50% wählen, liegt dem Drum-Pattern eine 1/32.-
Unterteilung zu Grunde, während eine Arpeggio-gesteuerte
Pitch Bend-Figur 1/16.-Noten verwenden würde. Folge: alle
2 Drum Pattern-Schritte erfolgt 1 Beugung.
[0...7]
Pattern 3
Aus
Aus
Aus
Aus
Aus
An
Aus
An
An
Aus
An
An
Aus
An
An
An
[0...127]
[–127...+127]
[1...800 (%)]

Straight Multipliers

0: 25 %
2: 100 %
1: 50 %
3: 200 %
Hier können Sie sich einen "ganzzahligen" Rhythm Multip-
lier aussuchen, der einen direkt nachvollziehbaren Einfluss
auf das oder die Drum-Pattern ausübt. Beispiel: Wenn Sie
ein Rhythm-Pattern bearbeiten, das 1/16.-Noten enthält,
können Sie daraus mit einem der hier angebotenen Werte
Achtel, Viertel usw. machen.

Straight/Trip Mults

0: 25 %
3: 68 %
1: 34 %
4: 100 %
2: 50 %
5: 136 %
Hier stehen "ganzzahlige & triolische" Rhythm Multiplier-
Werte zur Verfügung. Wenn Sie die auf einen 1/16.-Noten-
Rhythmus eines Drum-Pattern loslassen, werden daraus
entweder stinknormale Achtel, Viertel usw. oder die ent-
sprechenden Triolen.

Strt/Dot/Trip Mults

0: 25 %
4: 68 %
1: 34 %
5: 75 %
2: 37 %
6: 100 %
3: 50 %
7: 136 %
Hier stehen "normale, triolische & punktierte" Rhythm
Multiplier-Werte für die Beeinflussung eines oder mehrerer
Drum-Pattern zur Verfügung. Wenn Sie die auf einen 1/16.-
Noten-Rhythmus loslassen, werden daraus normale Achtel,
Viertel usw., die entsprechenden Triolen oder entsprechend
punktierte Notenwerte.

Velocity Offset

Erlaubt das Subtrahieren/Addieren eines konstanten
Anschlagwertes innerhalb des gewählten Drum-Pattern. So
kann die relative Lautstärke jenes Pattern im Verhältnis zu
jener der übrigen Pattern angehoben oder abgesenkt wer-
den. Wie bereits gesagt, handelt es sich um eine relative
Änderung: So bedeutet der Wert 0, dass die Anschlagwerte
weiterhin die "Initial Velocity"-Einstellung der Velocity-
Gruppe verwenden.
Bei Einstellung eines positiven oder negativen Wertes beein-
flussen Sie also die woanders vorbereiteten Anschlagwerte.
Eine Einsatzmöglichkeit für diese Funktion wäre die Beein-
flussung der Anschlagwerte eines Drum-Pattern über die
Klaviatur. Wenn der hier gewählte Anschlagversatz positiv
und besonders hoch ist, werden die "Velocity Mode"- und
"Value"-Werte der Velocity-Gruppe u.U. so stark angeho-
ben, dass von einer Dynamik keine Rede mehr sein kann
(weil alle Noten den Höchstwert verwenden).

Velocity Scale

Hier können Sie ein Verhältnis eingeben, um welches das in
der Velocity-Gruppe gewählte Velocity-Pattern versetzt wer-
den soll, bevor es verwendet wird. Mit sehr hohen positiven
Werten sorgen Sie dafür, dass bestimmte Noten verschwin-
den/wegfallen. Hohe negative Werte für einen besonders
kleinen Initial Velocity-Wert können einen "Reverse"-Effekt
erzeugen. Das gleichnamige Feld der Velocity-Gruppe ist
für Drum-Pattern nicht belegt, weil jedes Pattern über einen
eigenen "Velocity Scale"-Parameter verfügt.

Pattern Transpose

Hiermit können die Drum-Pattern separat in Halbtonschrit-
ten transponiert werden. Das hier gewählte Transpositions-
intervall wird zum Wert des KARMA-Moduls addiert
( RH, 6.2–1a).
[0...5]
4: 200 %
5: 800 %
[0...10]
6: 200 %
9: 544 %
7: 272 %
10: 800%
8: 400 %
[0...15]
8: 150 %
12: 400 %
9: 200 %
13: 544 %
10: 272 %
14: 600 %
11: 300 %
15: 800 %
[–127...+127]
[–999...+999 (%)]
[–36...+36]
41

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