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Duration-Gruppe; Vorstellung; Apropos Duration-Pattern; Pattern-Raster & Verknüpfte Parameter - Karma Korg Handbuch

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Duration-Gruppe

Vorstellung

Die Duration-Gruppe enthält Parameter, mit denen man die
Länge der Generated Effect-Noten beeinflussen kann.

Apropos Duration-Pattern

Ein Duration-Pattern steuert die Notenlänge der einzelnen
"Rhythmusereignisse", die anhand der Einstellungen in der
Rhythm-Gruppe erzeugt werden. Auch hier können Sie den
Zufall spielen lassen – nämlich über die "Random Pools"
(siehe weiter unten); außerdem gibt es auch hier Bindebö-
gen, die entweder absolut oder zufällig gesetzt werden.
Ein Duration-Pattern wird so oft wiederholt, bis die Noten-
erzeugung aufhört. Normalerweise kann es nur zurückge-
stellt werden, wenn ein neuer Auslöser (Trigger) eingeht
oder wenn innerhalb des Phase-Pattern dafür gesorgt wird,
dass das Duration-Pattern von bestimmten Phasen neu
gestartet wird. So kann ein Duration-Pattern mit 4 Schritten
z.B. wiederholt werden, während die 8 Schritte des Velocity-
Pattern (Dynamik) und die 12 Schritte des Cluster-Pattern
(Notengruppe) abgespielt werden. In diesem Beispiel wür-
den dann drei Schleifen verwendet.
Pattern-Raster & Verknüpfte Parameter

Duration Pattern

Ein "Duration Pattern" bestimmt die Länge der erzeugten
Notenbefehle im Verhältnis zu einem Raster von Rhythmus-
werten. Es kann bis zu 32 Schritte enthalten – jeder Schritt
entspricht einer Spalte des Rasters. Die erste Spalte enthält
immer mindestens einen Wert, während leere Spalten als
"nicht belegt" dargestellt würden (wenn man sie denn
sehen könnte). Der obere Teil des Rasters entspricht 18 ver-
schiedenen Rhythmuswerten, während die 2 untersten Zei-
len spezielle Funktionen haben:
[ties: rand] - Random Tie: Die Rhythmuswerte einer Spalte
werden auf Zufallsbasis mit den Rhythmuswerten der vor-
angehenden Spalte verbunden. Beispiel: Aus einer 1/16.-
Note in der ersten Spalte, die über einen Bindebogen mit der
1/16.-Note der zweiten Spalte verbunden ist, wird eine
1/8.-Note – oder eine 1/16.-Note (je nachdem, wann der
Zufall "zuschlägt"). Wenn mindestens ein Zufallsbindebo-
gen gewählt wurde, steht eine Gewichtungskurve zur Verfü-
gung, mit der man Einfluss darauf nehmen kann, ob eher
wenige oder viele Bindebögen verwendet werden. Siehe
weiter unten.
[ties: abs] - Absolute Tie: In diesem Fall wird der Rhythmus-
wert der betreffenden Spalte immer mit dem Wert der vor-
angehenden Spalte verkoppelt. Beispiel: Aus einer 1/16.-
Note in der ersten Spalte, die über einen Bindebogen mit der
1/16.-Note der zweiten Spalte verbunden wird, wird eine
1/8.-Note.
Die beiden "Bogen-Zeilen" können niemals gleichzeitig ver-
wendet werden. Einer bestimmten Spalte kann immer nur
einer dieser Bögen zugeordnet werden.
Wenn Sie als "Duration Mode" 3: Timed, 4: Rhythm
Overlap oder 5: Rhythm % wählen, wird das Raster
des Duration-Pattern nicht verwendet.
Die KARMA Music Workstation erlaubt weder die Dar-
stellung, noch das Editieren der Pattern-Raster.
Verknüpfte Parameter

Duration Mode

0: Poly Extend
1: Poly Extend/Damped 5: Rhythm %
2: Mono Extend
3: Timed
Hier können Sie einen Modus für die "Längenerzeugung"
innerhalb der aktuellen Phase wählen.
Bei bestimmten Optionen für diesen Parameter sind
"Duration Value", "Duration Pattern-Raster" und
"Zufallsgewichtung – Pools" nicht verfügbar.
0: Poly Extend
Eine Note wird jeweils so lange gehalten, bis sie erneut
gespielt werden muss oder bis sie nicht mehr in der Note
Series vorkommt (weil z.B. ein neuer Akkord gespielt
wurde). Beispiel: wenn die Noten eines D-Dur-Akkordes
gehalten werden, während Sie einen C-Moll-Akkord spie-
len, werden nur die E-Noten ausgeschaltet. Dieses System
eignet sich besonders für Zupf- und Strum-Simulationen
mit Gitarrenklängen. Bei Bedarf können bestimmte Schritte
jedoch ausgeschaltet werden, indem man mit dem "Dura-
tion-Pattern" Werte wählt, die kürzer sind als der aktuelle
"Rhythm-Pattern"-Wert. Beispiel: wenn das Rhythm-Pattern
Viertelnoten erzeugt, sorgen kürzere Schritte (z.B. Achtel)
des Duration-Pattern dafür, dass alle Noten (selbst die
gehaltenen) nur noch die gewählte Länge haben. Damit las-
sen sich Strumming-Effekte bei gleichzeitiger Dämpfung
bestimmter Noten innerhalb einer Akkordabfolge erzielen.
Alle Schritte eines Duration-Pattern, die länger sind als der
aktuelle Rhythm Pattern-Wert, werden ignoriert. In dem Fall
werden die betreffenden Noten gemäß dem oben erwähnten
Prinzip gehalten.
1: Poly Extend/Damped
Siehe oben. Hier werden die gehaltenen Noten beim Spielen
eines anderen Akkordes jedoch ebenfalls ausgeschaltet –
also nicht erst, wenn die betreffenden Noten nicht mehr in
der Note Series vorkommen.
2: Mono Extend
Jede Note bzw. Notengruppe (Cluster) wird bis zur nächsten
erzeugten Note bzw. Notengruppe (gleich welcher Ton-
höhe) gehalten.
3: Timed
["Duration Value": 1...5000 (ms)]
Aktiviert den Parameter "Duration Value" ( S. 18), mit
dem die Länge der erzeugten Noten in Millisekunden einge-
stellt werden kann. Dieser Millisekunden-Wert richtet sich
nicht nach dem eingestellten Tempo – 50ms bleiben also
50ms, wie sie singen und lachen.
[0...7]
4: Rhythm Overlap
6: Pattern Overlap
7: Pattern %
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