Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Ccs-Gruppe; Vorstellung; Apropos Cc-Pattern; Pattern-Raster & Verknüpfte Parameter - Karma Korg Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

CCs-Gruppe

Vorstellung

Die CCs-Gruppe erlaubt die Beeinflussung mit erzeugten
Steuerbefehlen (CC). Hiermit lässt sich z.B. das Panorama
(CC10) der erzeugten GE-Noten ändern (Links/Rechts-Plat-
zierung im Stereobild). Es können jedoch auch andere CC-
Befehle erzeugt werden, mit denen sich z.B. die Klangfarbe,
die Filterresonanz, das Vibrato usw. der angesteuerten Pro-
grams ändern lässt. Außerdem kann man mit einem CC-Pat-
tern abgestufte Pitch Bend-Effekte erzielen, obwohl Pitch
Bend ja eigentlich kein Steuerbefehl ist.

Apropos CC-Pattern

Die in einem CC-Pattern enthaltenen Werte vertreten "Con-
trol Change"-Werte im Bereich 0~127 (oder aber Pitch Bend,
sofern dieser Befehl gewählt wird). Diese Werte werden
während der Erzeugung von Noten oder Notengruppen
("Cluster") gesendet. Auch hier steht das "Random Pools"-
Prinzip zur Verfügung, mit dem man für mehr oder weniger
willkürliche Variationen der Werte sorgen kann.
Wenn Sie als CC z.B. 10 (Pan) wählen, würde ein CC-Pattern
mit den Werten {0, 127} dafür sorgen, dass die Noten
abwechselnd hart links und hart rechts ausgegeben werden.
Das CC-Pattern {0, 0, 0, 0, 127, 127, 127, 127} würde die ers-
ten 4 Noten z.B. über links und die nächsten 4 über rechts
ausgeben. Mit dem "Polarity"-Parameter kann man ein CC-
Pattern jederzeit umkehren (damit der Bereich 127~0 lautet).
So erzielt man mit einem Handgriff genau den entgegenge-
setzten Effekt.
Ein CC-Pattern wird während der Notenerzeugung bei
Bedarf geschleift (Loop). Normalerweise wird es nur auf
den Pattern-Beginn zurückgestellt, wenn ein neuer Trigger
(Auslöser) eingeht oder wenn für das Phase-Pattern einge-
stellt wurde, dass das Pattern zu Beginn einer bestimmten
Phase wieder von vorne beginnen soll. So kann ein CC-Pat-
tern mit 4 Schritten z.B. wiederholt werden, während die 8
Schritte des Velocity-Pattern (Dynamik) und die 12 Schritte
des Cluster-Pattern (Notengruppe) abgespielt werden.
Pattern-Raster & Verknüpfte Parameter

CC Pattern

Ein "CC-Pattern" vertritt eine Reihe von Steuerbefehls-/
Pitch Bend-Werten, die erzeugt werden sollen. Es kann bis
zu 64 Schritte enthalten – jeder Schritt entspricht einer
Spalte des Rasters. Die erste Spalte enthält immer mindes-
tens einen Wert, während leere Spalten als "nicht belegt"
dargestellt würden (wenn man sie denn sehen könnte). Jede
Zeile vertritt einen CC- oder Pitch Bend-Wert, der in 4er-
Schritten (0, 4, 8, 12 usw.) zu- oder abnimmt. In der unters-
26
ten Zeile ("inv") wird angegeben, ob die "Random Weigh-
ting Curve" (siehe weiter unten) normal oder umgekehrt
gefahren werden soll, so dass sich der Zufallsfaktor bei
Bedarf auch umkehren lässt.
Die KARMA Music Workstation erlaubt weder die Dar-
stellung, noch das Editieren der Pattern-Raster.
Verknüpfte Parameter

Fixed/On

0...127: fester CC-Wert 128: Pattern
Wenn Sie hier 128 einstellen, wird das Pattern-Raster ver-
wendet; das CC-Pattern bestimmt dann also die CC-Werte.
Mit allen anderen Werten (0~127) sorgen Sie dafür, dass
jeweils ein einzelner CC- oder Pitch Bend-Befehl mit dem
gewählten Wert gesendet wird (das Pattern-Raster wird also
ignoriert). So können Sie eventuell im Pattern enthaltene
CC-/Pitch Bend-Variationen beliebig fixieren oder außer
Kraft setzen.

Pattern Type

0: Pattern
1: Note# 0...127
2: Note# 24...108
0: Pattern
Das Pattern-Raster wird nicht verwendet.
Note#
Die Tonhöhe der zu erzeugenden Noten wird mit dem Min-
dest- und Höchstwert der Note Series verglichen und dar-
aus wird dann der CC-Wert (0~127) ermittelt. Handelt es
sich bei der analysierten Note um die niedrigste Tonhöhe
der Note Series, so wird der Wert 0 eingesetzt, bei der höchs-
ten Note hingegen wird 127 verwendet. Die dazwischen lie-
genden Tonhöhen werden entsprechend "übersetzt". Mit
dem "Polarity"-Parameter kann man den sich daraus erge-
benden Effekt invertieren (127~0). Diese Optionen eignen
sich z.B. für die Simulation der Stereo-Mikrofonierung eines
Instrumentes (z.B. eines Klaviers, einer Harfe usw.) mit
CC10-Befehlen (Pan) bzw. für die Beeinflussung eines ande-
ren Klangparameters über die Tonhöhe (Notennummern)
der erzeugten Noten. Das Pattern-Raster wird nicht verwen-
det.
1: Note# 0...127
Die Notennummern der erzeugten Noten werden in CC-/
Pitch Bend-Werte im Bereich 0~127 übersetzt.
2: Note# 24...108
Die Notennummern der erzeugten Noten werden in CC-/
Pitch Bend-Werte im Bereich 24~108 übersetzt.
3: Note# 32...96
Die Notennummern der erzeugten Noten werden in CC-/
Pitch Bend-Werte im Bereich 32~96 übersetzt.
4: Note# 0...64
Die Notennummern der erzeugten Noten werden in CC-/
Pitch Bend-Werte im Bereich 0~64 übersetzt.
5: Note# 64...127
Die Notennummern der erzeugten Noten werden in CC-/
Pitch Bend-Werte im Bereich 64~127 übersetzt.

Polarity

0: Regular (+)
0: Regular (+)
Das CC-Pattern wird in seiner ursprünglichen Form ausge-
geben.
[0...128]
3: Note# 32...96
4: Note# 0...64
5: Note# 64...127
[0, 1]
1: Inverted (–)

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis