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Pattern-Raster & Verknüpfte Parameter; Rhythm Pattern; Zufallsgewichtung - Pools; Pools-Random Factor - Karma Korg Handbuch

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von Phase 1 und die 1/16.-Noten von Phase 2 mit einem
1/8.-Feel versetzt. Stellen Sie den "Rhythm Multiplier" von
Phase 1 auf 100% und jenen von Phase 2 auf 50%, so werden
die 1/16.-Noten von Phase 1 und die 1/32.-Noten von Phase
2 mit einem 1/16.-Feel versetzt.
3: P2-Multiplier von Phase 2 verwenden
Siehe 2: P1. In diesem Fall wird jedoch der "Rhythm Multi-
plier" von Phase 2 verwendet.
Pattern-Raster & Verknüpfte Parameter

Rhythm Pattern

Ein "Rhythm Pattern" bestimmt den Rhythmus für die
Erzeugung der Notenbefehle im Verhältnis zu einem Raster
von Rhythmuswerten. Es kann bis zu 32 Schritte enthalten –
jeder Schritt entspricht einer Spalte des Rasters. Die erste
Spalte enthält immer mindestens einen Wert, während leere
Spalten als "nicht belegt" dargestellt würden (wenn man sie
denn sehen könnte). Der obere Teil des Rasters entspricht 18
verschiedenen Rhythmuswerten, während die 3 untersten
Zeilen Sonderfunktionen haben:
[ties: rand] - Random Tie: Die Rhythmuswerte einer Spalte
werden auf Zufallsbasis mit den Rhythmuswerten der vor-
angehenden Spalte verbunden. Beispiel: Aus einer 1/16.-
Note in der ersten Spalte, die über einen Bindebogen mit der
1/16.-Note der zweiten Spalte verbunden wird, wird eine
1/8.-Note – oder sie bleibt eine 1/16.-Note (je nachdem,
wann der Zufall "zuschlägt"). Wenn mindestens ein Zufalls-
bindebogen gewählt wurde, steht eine Gewichtungskurve
zur Verfügung, mit der man Einfluss darauf nehmen kann,
ob eher wenige oder viele Bindebögen verwendet werden.
Siehe weiter unten.
[ties: abs] - Absolute Tie: In diesem Fall wird der Rhythmus-
wert der betreffenden Spalte immer mit dem Wert der vor-
angehenden Spalte verkoppelt. Beispiel: Aus einer 1/16.-
Note in der ersten Spalte, die über einen Bindebogen mit der
1/16.-Note der zweiten Spalte verbunden wird, wird eine
1/8.-Note.
Die beiden "Bogen-Zeilen" können niemals gleichzeitig ver-
wendet werden. Einer Spalte kann immer nur einer dieser
Bögen zugeordnet werden.
[no bend] - No Bend: Bestimmt, wann automatische Pitch
Bend-Effekte erzeugt werden können (siehe die "Bend-
Gruppe"). Diese Effekte werden in der Regel für jede ein-
zelne Note oder Notengruppe (Cluster) ausgelöst. Über den
"no bend"-Eintrag können Sie jedoch verhindern, dass
bestimmte Schritte des Rhythm-Pattern mit diesem Auto
Bend-Effekt bearbeitet werden.
Die KARMA Music Workstation erlaubt weder die Dar-
stellung, noch das Editieren der Pattern-Raster.
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Zufallsgewichtung – Pools
Die "Random Weighting Parameters – Pools" stehen zur
Verfügung, wenn mindestens ein Schritt (eine Spalte) des
Rhythmus-Pattern mehrere Rhythmuswerte enthält (dies ist
also ein Kader, aus dem jeweils ein Wert gewählt wird).
Bei Auftauchen eines solchen "Zufalls-Pools" während der
Pattern-Wiedergabe ordnet eine (mehr oder weniger)
unschuldige Hand dem betreffenden Schritt einen der für
diese Spalte eingetragenen Werte zu. Bei Bedarf können Sie
die Wahrscheinlichkeit für die Auswahl bestimmter Ran-
dom Pool-Werte entscheidend erhöhen, indem Sie eine
Gewichtungskurve ("Weighting Curve") wählen. Die
gewählte Kurve sorgt nämlich dafür, dass bestimmte Werte
öfter gewählt werden als andere, was eine musikalischere
"Zufallskontrolle" in Echtzeit ermöglicht.
Mit den Einstellungen des Phase-Pattern können Sie außer-
dem bestimmen, ob eine bestimmte Zufallssequenz wieder-
holt wird oder nicht.

Pools-Random Factor

Hiermit können Sie die Neigung der Gewichtungskurve
(Weighting Curve) einstellen. Negative Werte invertieren
die Kurve nicht nur, sondern drehen sie auch. Bei Anwahl
des Wertes +99 oder –99 wird fortwährend der höchste bzw.
kleinste Wert der Spalte verwendet, so dass der Zufallsfak-
tor keine Rolle mehr spielt. (Die "S"-Kurve erlaubt jedoch
auch bei Anwahl von –99 noch einen gewissen Zufälligkeits-
grad. Allerdings beschränkt sich dieser auf die zufällige
Auswahl des Höchst- oder Mindestwertes.) Alles Weitere
hierzu finden Sie im Anhang unter "Random Weighting
Curves (Kurven für die Zufallsgewichtung)"
Pools-WeightingCurve (Pools-Weighting Curve) [0...3]
0: Exponential
2: Exp-S
1: Logarithmic
3: Log-S
Es stehen 4 verschiedene Gestalten zur Verfügung, die bei
der Zufallswahl eines Wertes jeweils unterschiedlichen
Pool-Bereichen einen Gewissen Vorrang einräumen. Alles
Weitere hierzu finden Sie im Anhang unter "Random
Weighting Curves (Kurven für die Zufallsgewichtung)"
S. 50.
0: Exponential
Bei Verwendung eines positiven Faktors (+) findet eine
exponentielle Bevorteilung kurzer Rhythmen statt. Ein
negativer Faktor (–) hingegen bedeutet, dass die Auswahl
längerer Rhythmen wahrscheinlicher ist.
1: Logarithmic
Bei Verwendung eines positiven Faktors (+) findet eine log-
arithmische Bevorteilung kurzer Rhythmen statt. Ein nega-
tiver Faktor (–) hingegen bedeutet, dass die Auswahl länge-
rer Rhythmen wahrscheinlicher ist.
2: Exp-S (Exponential S)
Bei Auswahl eines positiven Faktors (+) orientiert sich die
exponentielle Wertauswahl vor allem an mittellangen
Rhythmen, während die Auswahl eines kurzen oder langen
Rhythmus' eher unwahrscheinlich wird. Mit einem negati-
[–99...+99]
S. 50.

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