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Inversion; Replications; Max; Symmetry - Karma Korg Handbuch

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Inversion

Hiermit können Sie die "Umkehrungen" der Noten vor
Erzeugung der Note Series abändern. Beispiel: wenn z.B. die
Noten {C, E, G, B} in dieser Umkehrung empfangen werden
und Inversion "1" gewählt wird, werden die Noten vor
Erzeugung der Note Series zu {E, G, B, C 8va} geändert (d.h.
1. Umkehrung). Mit diesem Parameter können Sie z.B. dafür
sorgen, dass mehrere KARMA-Module unterschiedliche
Umkehrungen des gleichen Effekts erzeugen, was z.B. zu
natürlichen Harfenglissandi oder harmonisch schlüssigen
Riffs führt. In der Regel sollten Sie bei Verwendung dieses
Parameters "Input Sort" auf 0: Up oder 1: Down stellen.
Wenn Sie dort nämlich 2: Actual oder 3: Random wählen, ist
das Ergebnis nicht vorhersagbar – aber das kann genau den
Effekt bewirken, von dem Sie schon seit Jahren träumen.

Replications

0...4000: Bereich 0.0...40.0
Hier können Sie angeben, wie oft eine eingehende Note ver-
wendet und dem "Interval" entsprechend transponiert
wird. Beispiel: 3 "Replications" bei einer "Interval"-Einstel-
lung von 12 bewirkt ein Arpeggio, das sich über 3 Oktaven
erstreckt. Hier können auch Bruchzahlen eingestellt werden,
so dass die letzte "Replik" nur ein Teilintervall umfasst. Der
Wert wird hier als "x100" dargestellt. 350 entspricht also
eigentlich 3,5; 475 bedeutet 4,75 usw. Wenn Sie "GE Type"
( S. 4)= 1: Generated-Gated eingestellt haben, ändert sich
die Tonhöhe des Generated Effect nicht. Allerdings bleibt
der Einfluss auf den Gesamtbereich der verfügbaren Noten
nach wie vor bestehen, was z.B. für die "Direct Index"-
Funktion der Note Series (siehe anderswo in dieser Anlei-
tung) wichtig ist.

Max

Hiermit legen Sie die "Obergrenze" einer Note Series fest.
Während der Wiedergabe einer Note Series werden niemals
Indizes jenseits dieser Note gewählt, selbst wenn andere
Parametereinstellungen dies eigentlich erlauben würden.
Dies ist aber nur ein Wiedergabeparameter, der keinen Ein-
fluss auf die Erzeugung der Note Series ausübt.

Symmetry

0: Off
1: On
Wenn Sie hier 1: On wählen, werden am Ende der Note
Series weitere Noten extrapoliert und hinter die mit "Repli-
cations" gewählte Anzahl geklebt. Diese Zusatznoten wer-
den für die Erzeugung von Notengruppen ("Clusters") in
jenem Bereich (Tonlage) der Note Serie benötigt und außer-
dem bei Verwendung der "Double/Invert"-Parameter der
Index-Gruppe ( S. 21) erzeugt. Vorrangig geht es hier um
die Möglichkeit der Verwendung von Notengruppen mit
einer unterschiedlichen Anzahl Noten, ohne dass sich dies
auf die Länge und Gestalt des erzeugten Riffs auswirkt. Die-
ser Parameter ist mit den "Cluster-Pattern" und dem "Index
Pattern Cluster Advance Mode" (siehe anderswo) ver-
knüpft. Wählen Sie hier 0: Off, so entsteht am Ende einer
Phase ein "Umbruch" bzw. treten "Phase Changes" (Pha-
senwechsel) oder aber Schleifen auf. Ferner bedeutet die
Anwahl von Off, dass gedoppelte Noten (auf Grund des
"Double"-Parameters in der Index-Gruppe) am oberen Ende
der Note Series ebenfalls tiefer transponiert werden.
0: Off
Die anhand der "Repetitions"-Einstellung erzeugten Noten
(siehe oben) gelten als Bereich, innerhalb dessen Noten
erzeugt werden müssen.
[–24...+24]
1: On
Am Ende des Notenbereiches werden eventuell Zusatzno-
ten extrapoliert. Ausschlaggebend dafür ist der Umfang der
Notengruppe (Cluster) an jener Stelle. Das führt zu einer
Ausweitung des hörbaren Riff-Umfangs.

Interval

Verweist auf die Anzahl der Halbtöne für den Versatz der
mit "Replications" erzielten Wiederholungen der eingehen-
den Noten. Beispiel: wenn Sie hier +12 oder –12 einstellen,
wird ein Arpeggio z.B. in Oktavschritten "gefahren", was
dem Normalfall entspricht. Wenn Sie hier 2 und für "Repli-
cations" 3 wählen, hören Sie beim Spielen eins C-Dur-
Akkordes {C, E, G} zuerst C-Dur, dann D-Dur {D, F#, A},
dann E-Dur {E, G#, B}, weil jede "Replikation" jeweils um
zwei Halbtöne versetzt wird (eine Art Pitch Shifter-Effekt).
[0...4000]
Andere Werte als das Vielfache von "12" sollten in der Regel
im Zusammenspiel mit "Chord Shift" (siehe unten) verwen-
det werden, wenn aus einer atonalen Notenabfolge eine har-
monisch schlüssige Akkordreihe/Skala werden soll.

Chord Shift

0: Off
0: Off
Die Tonhöhen der erzeugten Note Series werden von die-
sem Parameter nicht beeinflusst.
1: Scalic
Die Akkorde der empfangenen Noten werden analysiert.
Während der Erzeugung der Note Series werden "tonart-
fremde" Noten dann so hingebogen, dass sie im Rahmen
des erkannten Akkordes harmonisch "stimmig" sind. Somit
wird aus einem "banalen" Pitch Shift (siehe "Interval",
wenn dort nicht 12 oder 24 eingestellt ist) richtig Musik, was
[1...255]
also einem intelligenten Transpositionsverfahren entspricht.
Wie bereits erwähnt, eignet sich diese Einstellung vor allem
für die Verwendung von "Interval"-Werten, die nicht auf
Oktavschritten (12 oder 24) beruhen. Die Notentabelle für
den intelligenten Versatz der transponierten Noten ist die-
selbe wie jene, die bei Anwahl von "1: Scalic" für "Note
Type" ( S. 6) zum Einsatz kommt.
[0, 1]
2: Scalic2
Das gleiche Prinzip wie bei 1: Scalic (siehe oben), nur wer-
den hier dieselben Notentabellen verwendet wie bei
Anwahl von "2: Scalic" für "Note Type". "Scalic2" ist etwas
modaler und enthält daher mehr Übergangsnoten als
"1: Scalic".

Wrap Bottom

Wrap Top

0...127: Bereich C-1~G9
Hiermit bestimmten Sie den globalen Tonhöhenbereich
("Umfang") der Note Series. Noten, die sich außerhalb die-
ses Tonumfangs befinden müssten, werden entweder tiefer
oder höher transponiert, um in dieses "Fenster" zu passen.
Zweck dieses Parameters ist vor allem die Gewährleistung
einer natürlichen Tonlage des simulierten Instrumentes/
Parts.

Voicing

0: Closed
1: Open1A
2: Open1B
0: Closed
Die Note Series wird von diesem Parameter nicht beein-
flusst.
[–24...+24]
1: Scalic
2: Scalic2
[0...127]
[0...127]
3: Open2A
6: Open3B
4: Open2B
7: Open4A
5: Open3A
8: Open4B
[0...2]
[0...8]
7

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